liegt im Zentrum der italienischen Toskana und hat 55.000 Einwohner. Bekannt ist die Stadt für den Palio, ein Pferderennen, das am zentralen Platz Piazza del Campo ausgetragen wird. Es empfiehlt sich, sich schon mindestens eine Woche vorher einzufinden und die Vorbereitungen mit den Proberennen zu diesem Stadtfest, das noch nicht für Touristen veranstaltet wird, mitzuerleben. Siena gilt als eine der schönsten Städte der Toskana und Italiens. Schon seit jeher befindet sie sich in Rivalität mit Florenz, egal ob in politischer, wirtschaftlicher oder künstlerischer Hinsicht. Während Florenz als Paradebeispiel einer Renaissance-Stadt vor allem durch die schiere Masse und Größe seiner Bauwerke und Kunstwerke beeindruckt, hat Siena den mittelalterlichen Charakter der speziell italienischen Gotik erhalten. Aus Siena stammt die Heilige Katharina von Siena, deren Wohnhaus man besichtigen kann.
Die Kathedrale aus schwarzem und weißem Marmor, heute eines der bedeutendsten Beispiele der gotischen Architektur in Italien, entstand aus einer dreischiffigen romanischen Basilika. Heute präsentiert sich der Bau immer noch als solche, jedoch mit gotisch erhöhtem und eingewölbtem Mittelschiff, kompliziertem, mehrschiffigen Querhaus und einem gotischen Chor. Romanisch blieb die unregelmäßig sechseckige Kuppel über der Vierung, die für viele der Unregelmäßigkeiten des Baues verantwortlich ist. Der Bau wurde Anfang des 13. Jahrhunderts begonnen und zog sich bis in das 14. Jahrhundert. hinein. Eine letzte Vergrößerung wurde 1339 begonnen, aber wegen Geldmangel und Problemen mit der Statik nie zu Ende geführt; heute sind nur Nordseitenschiff und Fassade des sog. "Duomo Nuovo" zu sehen, die die Großartigkeit des unvollendeten Plans andeuten. Die Kirche, die den heutigen Dom als Querhaus weitergenutzt hätte, sollte in den Dimensionen Alt St. Peter, damals eine der größten Kirchen der Welt, übertreffen.
(ital. Il Palio) ist eines der härtesten Pferderennen der Welt. Es wird auf dem zentralen Platz in Siena ausgetragen, der Piazza del Campo. Im Rennen zu Ehren der Jungfrau Maria treten die heutigen 17 Contraden, die Stadtteile Sienas, gegeneinander an (siehe: Regeln). Der Palio wird zweimal jährlich im Sommer, immer am 2. Juli und am 16. August, ausgeführt. Jede der 17 Contraden wird durch einen Reiter und ein Pferd repräsentiert. Beide tragen die Farben und Wappen der entsprechenden contrada. Pro Rennen sind immer nur 10 Contraden der 17 Contraden zugelassen. Dies sind immer die 7 Contraden, die im Vorjahr beim entsprechenden Rennen aussetzen mußten und 3 Contraden, die durch das Los bestimmt werden. Die beiden jährlichen Rennen werden unabhängig voneinander betrachtet. Das oben genannte Verfahren zur Bestimmung, welche Contrade teilnimmt, wird auf die Rennen von Juli auf Juli und auf das Rennen von August auf August getrennt angewendet. Das macht die Sache sehr spannend und ermöglicht eine gewisse Chance der Teilnahme einer oder mehrerer Contraden an beiden Rennen in einem Jahr. Keine der Contraden besitzt eines der Pferde (Halbblüter), die bei den Rennen eingesetzt werden. Eine Kommission inspiziert eine Vorauswahl von 20 Pferden, von denen dann die 10 Pferde für das Rennen ausgewählt werden. Welches Pferd welcher Contrade zukommt, entscheidet dann wieder das Los. Auf dieses Pferd, welches barbero (Berber) genannt wird und vor dem Rennen in der Kirche der jeweiligen Contrade gesegnet wird, achtet Tag und Nacht ein Reitknecht (barbaresco).
Weitere Informationen dazu unter http://de.wikipedia.org/wiki/Palio
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Oder wie wär es mit der Schweiz?
Oder der ehemalige Osten: Slowenien: Portoroz? Oder Tschechien: Prag
Siehe auch:
Quellen: Teile des Textes stammen von http://de.wikipedia.org/wiki/Siena und http://de.wikipedia.org/wiki/Palio