Es gibt keinen Reiseführer von Italien, der die Stadt, den Dom und den schiefen Turm nicht beschreibt. Die Stadt zählt etwa 100.000 Einwohner Stadt und liegt im Nordwesten der Toskana.
Der Lagunenort lag zu Zeiten der Etrusker noch am Meer, war in der Folge wichtiger römischer Flottenstützpunkt und beherrschte als mächtige Seerepublik das Mittelmeer. Die Schiffswerften waren berühmt, die Flotte bestand aus mehr als 300 Galeeren. Im 13. Jahrhundert versandete der Hafen immer mehr - heute liegt er etwa 8 Kilometer außerhalb der Stadt.
Mit dem Bau des knapp 60 Meter hohen Turmes wurde 1173 begonnen, schon 1187 begann er sich noch während der Bauzeit langsam zu neigen. Um 1370 betrug die Neigung 1,60 Meter, 1550 etwa 3,80 Meter und 1817 wurden 4,97 Meter Überhang gemessen. Der imposante, im Jahr 1063 begonnene, romanische Dom wurde im 13. Jahrhundert fertiggestellt. Hier findet man u.a. die Lampe, mit der Galileo Galilei die Pendelgesetze entdeckte. Die im 14. Jahrhundert vollendete Taufkirche ist mit 107 Metern Umfang die größte ihrer Art weltweit.
Bereits seit Ende des 14. Jahrhunderts ist belegt, dass am letzten Sonntag im Juni das Gioco del Ponte gefeiert wird. Hierbei versuchen besonders starke Männer der Viertel nördlich des Arno ( Tramontana, umfasst die Viertel Santa Maria, San Francesco, San Michele-Mattaccini (Porta a Lucca), Satiri (Portanuova-Cep) und Calcesana) einen sieben Tonnen schweren Wagen über den Ponte die Mezzo auf die südliche Hälfte zu schieben. Die südlichen Stadtviertel des Mezzogiorno (Sant'Antonio, San Martino, San Marco, Delfini (Marina di Pisa), Leoni (Porta Fiorentina) und Dragoni (Porta a Mare, San Piero) versuchen dieses zu verhindern und den Wagen in den Norden zu befördern. Dieses Spektakel in historischen Kostümen ist wirklich sehenswert.
Dem Stadtheiligen San Ranieri, dessen Überreste im Dom aufbewahrt werden, sind gleich zwei Feste gewidmet. Am 16. Juni, dem Vorabend des Tages von San Ranieri, findet jedes Jahr die Luminaria statt. Alle elektrischen Lichter entlang des Arnos werden gelöscht, und Tausende von Kerzen in und um die Fenster, sowie in großen Gestellen, tauchen den Arno und die umgebenden Promenaden in ein zauberhaftes Licht. Am 17. Juni findet die Regata di San Ranieri statt. Jedes Stadtviertel sendet ein Ruderteam aus, das auf der zwei Kilometer langen Strecke mit Ziel im Stadtzentrum versucht, die anderen Stadtviertel hinter sich zu lassen.
Verkehrsmäßig ist das Zentrum der Stadt für Touristen schwer zu erreichen, um nicht zu sagen, es ist eine einzige Katastrophe. Am besten verzichtet man auf die Parkplatzsuche in der Innenstadt und fährt direkt zum Bahnhof, wo man auf Anhieb einen freien Abstellplatz findet.
Website von Pisa: http://www.comune.pisa.it/
Quellen: Wikipedia
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