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e-mail (subject: internetlehre)
Ziele der Arbeit |
In dieser Arbeit soll gezeigt werden, welche Möglichkeiten bestehen, mit Hilfe des internet universitäre Lehre
Es soll gezeigt werden, in welchen Phasen einer universitären Lehrveranstaltung das neue Medium eingesetzt werden kann. Dabei wird von zwei Prämissen ausgegangen:
Dem Autor dieser Arbeit ist klar, daß viele der angesprochenen Möglichkeiten des internet auch von anderen Medien wahrgenommen werden können. Das internet ist nur ein zusätzliches Medium mit spezifischen Vor- und Nachteilen. Diese sollen hier erörtert werden. "Wichtig ist aber, dass sich die mit der Lehre betrauten Personen heute darüber Gedanken machen, wie die Möglichkeiten der neuen Medien in einer zeitgemässen Ausbildung der Studierenden genutzt werden können" (Hänni 1996a). Die vorliegende Arbeit dient gleichzeitig der Erprobung bzw. Entwicklung von Standards für die "Veröffentlichung" und Darstellung von Wissenschaft im net, wobei dies im Rahmen des vom Autor seit 1996 herausgegebenen ezines p@edpsych erfolgt. |
Verwendete Beispiele |
Als praktische Beispiele und zur Illustration dienen zwei eigene Lehrveranstaltungen - eine einführende Übung für Studenten der Wirtschaftspädagogik - in welcher grundlegende Kenntnisse und Fertigkeiten für das Studium bzw. die Studienrichtung vermittelt werden, und ein Seminar des 2. Studienabschnittes. Diese Beispiele wurden auch deshalb ausgewählt, da in diesen Lehrveranstaltungen unterschiedliche Arbeitsformen eingesetzt wurden. Es soll für jede einzelne untersucht werden, welche Möglichkeiten das internet bietet und ob es sinnvoll eingesetzt werden kann. Das exemplarische - und zugleich internet-spezifische - zeigt sich auch daran, daß die vorliegende Arbeit nicht als abgeschlossen gelten kann, da in diese bisherige, gegenwärtige und auch zukünftige Erfahrungen einfließen werden. Diese "Vorläufigkeit" stellt ein wesentliches Merkmal von Publikationen im internet dar. |
Tabellarischer Überblick
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Zu Beginn werden kurz die Hauptbereiche des internet, wie sie für die Unterstützung universitärer Lehre in Frage kommen, vorgestellt. In Analogie zur Durchführung einer universitären Übung und auch der Übersichtlichkeit der Darstellung halber werden drei Hauptphasen im Ablauf einer Lehrveranstaltung unterschieden:
Ein weiteres Raster stellen die Perspektiven auf die Lehrveranstaltung dar:
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Einschränkung
Eine aktuelle Zusammenstellung von Online Lehr- und Lernverfahren an Fakultäten und Instituten bzw. Teleteaching an Hochschulen finden sich bei Strube (1996a, 1996b). |
Nicht Gegenstand dieser Arbeit sind jene in den letzten Jahren immer häufiger angebotenen Arbeitsformen des Telelearning bzw. -teaching (Kuhmünch 1997), die beinahe ausschließlich auf elektronischen Formen des Informationsaustauschs aufbauen. Ebenfalls nicht berücksichtigt werden jene etwa via Videoleitung verbreiteten Vorlesungen, die eher der allgemeinen Demonstration von technischen Möglichkeiten dienen als didaktisch sinnvoll begründbar scheinen. Es gibt auch eine größere Anzahl von universitären Fernlehrgängen, die die traditionelle Fernuniversität (z.B. Hagen) mittels internet unterstützen. Im Abschnitt über Zukunftsperspektiven sollen allerdings einige dieser Aspekte kurz diskutiert werden. Ebenfalls nicht diskutiert werden bloß technische Voraussetzungen, etwa hard- und softwaremäßige Details wie Computerausstattung, Netzwerkbeschaffenheit oder Programmierung. Es fehlen derzeit auch genauere Daten etwa über Zugangs- und Nutzungsmöglichkeiten bzw. kolportierte Daten darüber sind in manchen Bereichen des net eher grobe Überschätzungen. Vgl. dazu etwa Diem (1997). |