Die Diplomarbeit ist neben der Dissertation in der Regel die komplexeste Form wissenschaftlichen Arbeitens, mit der Studenten konfrontiert sind. Dabei hat die Diplomarbeit ein deutliches produktives Schwergewicht. Sie kommt zwar nicht ohne reproduktive, d. h., referierende Teile aus, hat ihre wesentliche Eigenart aber in der Produktion von Problemlösungen. Die Diplomarbeit reproduziert zwar auch fremde Aussagen und eigene Kenntnisse, schwerpunktmäßig aber dient sie dazu, Problemlösungen mit wissenschaftlichen Methoden zu entwickeln, sich dabei aber nicht auf theoretische sondern auch auf die praktischen Probleme eines wissenschaftlichen Feldes zu beziehen.
Die Struktur einer Diplomarbeit bzw. Dissertation hängt in hohem Ausmaße vom forschungslogischen Zusammenhang ab, in dem diese Arbeit steht. Es können hier daher keine konkreten Angaben bezüglich des Aufbaues gemacht werden. Allerdings kann man sich durchaus an der Struktur eines Referates orientieren, wenngleich diese nicht wirklich Vorbild sein kann, da schon umfangmäßig aber auch hinsichtlich der Tiefe der Argumentation andere Maßstäbe anzulegen sind.
Bevor man eine eigene Diplomarbeit schreibt, sollte man daher mehrere andere hinsichtlich des Aufbaus und der Struktur genau studieren und im Kontakt mit dem Betreuer die adäquate für die Themenbearbeitung finden bzw. erarbeiten. Für die meisten Institute gibt es dabei genaue Richtlinien, an denen man sich orientieren kann. Diese betreffen einerseits den formalen Aufbau der Arbeit aber auch das praktische Prozedere.
Empfehlungen für die inhaltliche Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten
Ein persönlicher Tip aus der Küche!
Hilfreich auch C. Ebsters 9 "Todsünden" wissenschaftlichen Schreibens