Die Gestaltung eines Posters (Größe, Verhältnis Grafik-Text, Farben, Schriftgröße usw.) ist weitgehend nur von der Zielsetzung und den situativen Umständen her bestimmbar. Es ist aber immer empfehlenswert, zusätzliche Materialien (Paper, Handouts, Arbeitspapiere, verkleinertes Poster, Literaturangaben) vorzusehen.
Als typisches Präsentationsmedium für wissenschaftliche Kongresse hält es immer mehr Einzug in den universitären Lehrbetrieb, denn es bietet allein oder im Zusammenhang mit anderen Präsentationsformen (z.B. Gruppenposterpräsentation) zumindest Abwechslung im grauen Vorlesungs- und Referatsalltag. Wie bei keiner anderen Präsentationsform zählt hier Kreativität.
Für Kongresse gibt es häufig Richtlinien zur Postergestaltung. Ein gelungenes Beispiel dafür sind die in einem workshop der Postgraduate Conference in Terrestrial Ecology an der ETH Zürich von Pamela Alean erstellten Guidelines for poster presentations at scientific conferences "Powerful Posters" - 2001 in einer überarbeiten Version erschienen: Powerful Posters!
Unabdingbar ist bei Einzel- oder Gruppenposterpräsentationen eine anschließende Evaluation!
Beim Einsatz in Lehrveranstaltungen (etwa im Zusammenhang mit einer moderierten Gruppenposterpräsentation) sollte auch eine inhaltliche Evaluation erfolgen, indem man im Anschluß an die Präsentation den Teilnehmern einige "Prüfungsfragen" stellt. Man kann diese Überprüfung der Präsentation z.B.in Form eines Quiz gestalten, wobei man den Antwortenden einen Preis in Aussicht stellt.