Entstehung wissenschaftlicher Aussagen


Die Wissenschaftstheorie ist eine Theorie über das wissenschaftliche Handeln - über das "Wissenschaftenmachen". Dabei wird die Frage diskutiert, wie und warum Wissenschaft mit welchen Folgen für die Gesellschaft betrieben wird.

Phasen der Forschungsarbeit

Entdeckungszusammenhang

Begründungszusammenhang

Verwertungszusammenhang


Entdeckungszusammenhang

Für die Entwicklung einer Wissenschaft sind in höchsten Maße "wissenschaftsexterne Einflüsse" verantwortlich. Die wissenschaftliche Entwicklung ist daher kein kontinuierlicher Akkumulationsprozeß, sondern sie verläuft in Schüben. Diese Schübe werden durch Einführung und Durchsetzung neuer Forschungsparadigmen gekennzeichnet.

Ziele wissenschaftlicher Aussagen

Paradigmenwechsel in der Konsumentenforschung

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Begründungszusammenhang

Bei verhaltenwissenschaftlichen Begründungen ist man auf empirisch gehaltvolle Hypothesen und Theorien angewiesen. Hypothesen sind Aussagen über die Beziehungen zwischen zwei oder mehreren Variablen. Mit diesen Aussagen werden Vermutungen über das Zustandekommen eines Sachverhalts geäußert. Hypothesen dienen dazu, die Realität zu erklären, d.h. die Frage zu beantworten, warum sich ein Sachverhalt so und nicht anders verhält.

Verhaltenserklärung nach Hempel-Oppenheim:

  1. Aus Aussagen über Antecedenzbedingungen (Ai ( i=1, ..., n) )
  2. Hypothesen (Hj ( j=1, ..., m) ) folgt
  3. die gesuchte Aussage über den Sachverhalt S

Prognosen

Mit dem Hempel-Oppenheim-Schema sind mit folgender Vorgehensweise Prognosen möglich:

  1. Beim Erklären von sozialen Phänomenen versucht man, von gegebenen Einzelaussagen auszugehen und dazu entsprechende Hypothesen und Antecedenzbedingungen zu suchen
  2. kennt man die Antecedenzbedingungen der Zukunft, so lassen sich daraus durch die Hypothesen aus Schritt 1 Prognosen für einen künftigen Sachverhalt ableiten.

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Hypothesen

Benutze bei der Bildung von Hypothesen theoretische Vorarbeiten und vor allem empirische Bausteine.

Anforderungen an Hypothesen

Hypothesenarten

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Verwertungszusammenhang

Unter Verwendungszusammenhang werden die Effekte einer Untersuchung verstanden, ihr Beitrag zur Lösung des anfangs gestellten Problems. Es besteht also eine enge Beziehung.

Problematik:

Förderung des Forschungstransfers

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Quelle: http://hrz.uni-paderborn.de/~q26869/abwl/Marketing/Wissenth.htm (98-03-20)