Die sieben Hügel über der Moldaufurt
besiedelten schon im 6. Jahrhundert die ersten
Slawenstämme. Im 9. Jahrhundert errichteten
die Premysliden eine dreiteilige hölzerne
Burgstätte, umgeben von einem Lehmwall.
Während der nächsten Jahrhunderte wurden
zahlreiche Bauwerke errichtet und erneuert,
meistens Kirchen und Paläste. Um 1135
erweiterte Sobeslav I. die Befestigungsanlagen, von
denen ein großer Teil noch heute vorhanden
ist.
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Unter Kaiser Friedrich Barbarossa wurde
die Burg zum
Sitz
der böhmischen Könige. Karl
IV. wollte Prag zu einem Zentrum in Europa
machen und die Burg zu einer kaiserlischen
Residenz umbauen. Mit dem Bau des
St.-Veits-Doms wurde 1344 begonnen. Erst
1929 (!!!) konnte er fertiggestellt
werden. Auf dem Bild oben überragt
der Veits-Dom alle anderen Gebäude.
In Zeiten des Krieges und durch
Feuersbrünste wurden der Burg viele
Schäden zugefügt. Kaiserin Maria
Theresia ließ in der zweiten
Hälfte des 18.Jahrhundert die Burg
renovieren.
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Am schönsten für
Besucher ist es, zu Fuß auf den
Burgberg hinaufzusteigen. Oben auf dem
Burgberg musiziern zahlreich
Straßenmusikanten, darunter auch ein
Glasharfenspieler.
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