p@psyche-zine on educational and instructional psychology |
Das erste pädagogisch-psychologische e-zine im
internet |
ISSN 1561-2503 |
5. Jahrgang 2000 |
"p@psych, das erste pädagogisch-psychologische e-zine im internet will versuchen, die Möglichkeiten des neuen Mediums zu nutzen". Dieser Satz stand am Beginn des Vorworts zum ersten e-zine, das nun in seinen 4. Jahrgang geht. Zu diesen Möglichkeiten gehören auch downloads von umfangreicheren Arbeiten, die entweder nicht in voller Länge in einem e-zine Platz haben oder aufgrund ihrer linearen Struktur nicht mediengerecht sind. Obwohl gedacht ist, dieses Zusatzservice nur in Ausnahmefällen einzusetzen, ist es doch in einem Übergangsstadium wohl eine nettypische Form der wissenschaftlichen Kommunikation. Dieser soll insofern ein zusätzlicher Platz eingeräumt werden, als die userInnen des e-zines gebeten werden, kritische Kommentare zu den angebotenen Arbeiten abzugeben.
Sylvia KisslerJohannes Kepler Universität Linz |
Lernen mit WBT - Einsatz in der schulischen und universitären Ausbildung |
Dieser Arbeit legt ihren Fokus auf ein kleines und zukunftsträchtiges Segment des Computerlernens, auf WBT-Lernprogramme. WBT-Systeme (Web-Based Training) sind Lernprogramme, welche im Gegensatz zu CBT-Programmen (Computer-Based Training) über das Web ausgeführt werden. WBT-Programme sind eine relativ neue Form des Distance Learnings, die aufgrund der technischen Fortschritte des Webs derzeit sehr raschen Änderungen unterworfen sind. Häufig werden dabei fundamentale pädagogische Voraussetzungen zugunsten der technischen Möglichkeiten vernachlässigt.Folgende Fragen werden in der Arbeit konkret untersucht:
- Wie kann mit Online-Lernprogramme aus der Sicht der Lernenden optimal gelernt werden?
- Welche Anforderungen werden an ein solches System gestellt?
- Wie werden WBT-Systeme derzeit in der Praxis an österreichischen Schulen und Universitäten eingesetzt?
- Über welche Qualitäten verfügen diese Programme?
Ziel der Arbeit ist die Analyse der lerntheoretischen Anforderungen als Basis für eine Qualitätsbewertung der WBT-Lernsysteme. Zu diesem Zweck werden Evaluationskriterien für optimale Lernsysteme entwickelt und bei der Bewertung der untersuchten Lernsysteme angewendet.
Marc Brondies,
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Evaluation des Grundstudiums der Friedens- und Konfliktforschung |
Der Forschungsbericht der Arbeitsgruppe Evaluation beschreibt die Evaluierung des Grundstudiums der Friedens- und Konfliktforschung an der Universität Marburg im Zeitraum vom Wintersemester 96/97 bis einschließlich Wintersemester 97/98.Ziele der Evaluation
- Studierenden soll die Möglichkeit gegeben werde, strukturelle und inhaltliche Defizite von Veranstaltungen zu äußern
- Beteiligung aller Teilnehmenden
- Implementation von Veränderungen noch im Verlauf des evaluierten Semesters.
Schwerpunkte der Evaluation
- Suche und Erarbeitung eines Instrumentes, welches diesen Zielen gerecht wird
- Institutionalisierung von Rückkopplungsschleifen in der Interaktion zwischen Lehrenden und Studierenden
- Implementation eines Instrumentes zur Förderung und Pflege der Kritikkultur
Methoden der Evaluation
- Qualitative Einzel- und Gruppeninterviews (leitfadenorientiert)
- Aktionsforschungsansatz (Selbst - Beobachtungsmethode)
Nutzen des Berichts
Der Bericht zeigt auf, daß über eine institutionalisierte Selbst- Beobachtungsmethode zur Reflexion nicht allein situationsspezifische Aspekte innerhalb eines Seminars erörtern werden können, sondern daß sich darüber hinaus auch Studienmotivation, Kritikfähigkeit, Diskussionsverhalten und der kreative Umgang mit Inhalten beachtlich steigern läßt. Der Bericht ist daher an ein Publikum gerichtet, welches Interesse an der situationsspezifischen Evaluierung von Lehrveranstaltungen hat. An InteressentInnen also, die sich über ein Vorgehen informieren wollen, welches über 'generelle und allgemeine' Aussagen zu Lehrveranstaltungen hinaus Ergebnisse liefern kann, die zur unmittelbaren 'Qualitätssicherung und -steigerung' beitragen.
Nutzen der Evaluation
Die aus der Evaluation gewonnenen Erkenntnisse führten weitgehend alle zu konkreten Änderungen, z.T. auch an den Rahmenbedingungen des Curriculums.
Rückmeldungen an: Kreuzer@stud-mailer.uni-marburg.de |
©opyright p@psych Linz 1999.
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