Teil 12 von Leitfaden für computerunterstütztes wissenschaftliches Arbeiten
12 Literaturhinweise
vorhandene Exemplare: FBG-603 = Inst. Erziehungswiss., HB = Hauptbibliothek
der UB
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- Literatur im Institut für Erziehungswissenschaften zum
Sachbereich XVII = Wissenschaftliches Arbeiten
(seit 1993)
- Literatur in der Universitätsbibliothek Innsbruck mit
dem Schlagwort "Wissenschaftliches Arbeiten" (seit 1988)
Herkömmliche Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens
- Höge, Holger: Schriftliche Arbeiten im Studium.
Ein Leitfaden zur Abfassung wissenschaftlicher Texte für
Psychologen. Stuttgart u.a. (Kohlhammer) 1994
FBG-603/XVII
- Krämer, Walter: Wie schreibe ich eine Seminar-,
Examens- und Diplomarbeit. Eine Anleitung zum wissenschaftlichen
Arbeiten für Studierende aller Facher an Universitäten,
Fachhochschulen und Berufsakademien. 4. Aufl.. Stuttgart u.a.
(Fischer) 1995 (Uni-Taschenbücher. 1633)
FBG-603/XVII
- Peterßen, Wilhelm H.: Wissenschaftliche(s) Arbeiten.
Eine Einführung für Schüler und Studenten. 3. Aufl.
München (Ehrenwirth) 1991
FBG-603 XVII/13.549
- Poenicke, Klaus: Duden - Wie verfaßt man wissenschaftliche
Arbeiten? Ein Leitfaden vom 1. Studiensemester bis zur Promotion.
2. Aufl.. Mannheim u.a. (Duden-Verlag) 1988
FBG-603 XVII; HB--M 76.086/21.,2.Aufl.
- Rückriem, Georg & Die Technik wissenschaftlichen
Arbeitens. Eine praktische Anleitung. 9. Aufl. (Nachdruck der
7. Aufl.). Paderborn u.a. (Schöningh) 1995
Insgesamt veraltet. Das Buch meint(e) es jedenfalls
gut mit den Studierenden. Es gibt Ratschläge über Arbeitsort,
-zeit, -platz, -mittel, -motivation und Prüfungsangst. Interessant
ist also, daß auch wissenschafts- und studienpsychologische
Fragen behandelt werden, auch das ist offenbar eine Dimension
des wissenschaftlichen Arbeitens. Ob dabei allerdings mit Rezepten
geholfen ist, bleibt eine andere Frage. Von EDV gibt es in diesem
diesem Buch keine Spur - obwohl m.E. jedes Buch über wissenschaftliches
Arbeiten, das nach 1990 erschienen ist (auch als Neuauflage),
darauf einzugehen hätte. Traditionelle Techniken der Archivierung
und Literaturverwaltung (Zettelkasten, Papierformat u.dgl.) werden
jedoch mit einer Akribie vorgeführt, die - was Technologiefreudigkeit
betrifft - eine Konkurrenz mit entsprechenden EDV-Techniken nicht
zu scheuen hätte. (NK)
- Stary, Joachim ; Kretschmer, Horst: Umgang mit wissenschaftlicher
Literatur. Eine Arbeitshilfe für das sozial- und geisteswissenschaftliche
Studium. Frankfurt am Main (Scriptor-Verl.) 1994
- Theisen, Manuel R.: Wissenschaftliches Arbeiten. Technik
- Methodik - Form. 4. Aufl. München (Vahlen) 1990
FBG-603 XVII/13.585
- Trimmel, Michael: Wissenschaftliches Arbeiten in der
Psychologie. Leitfaden und Grundlagen zum Planen, Durchführen
und Verfassen von Seminararbeiten, Diplomarbeiten und Dissertationen
sowie zum empirisch-wissenschaftlichen Arbeiten in den Sozial-
und Humanwissenschaften. Wien (WUV-Univ.-Verl.) 1994
Dieses Buch ist zugeschnitten auf das wissenschaftliche
Arbeiten in der Psychologie. Mit "wissenschaftlichem Arbeiten"
sind hier auch (was sonst nicht üblich ist) die methodologischen
und forschungspraktischen Dimensionen der Wissenschaft gemeint.
Die Tatsache, daß dabei ausschließlich auf psychologische
Verfahren Bezug genommen wird, verstärkt den Effekt von Spezialisierung
und Fachspezifizität. Daß dazu noch der Schwerpunkt
auf naturwissenschaftlich deduktiv-quantitativen Verfahren liegt,
macht dieses Buch für qualitative SozialforscherInnen noch
weniger attraktiv. Trotzdem ist von allgemeinem Interesse, was
Zitierregeln angeht, Quellen für die Recherche psychologischer
Literatur usw. (NK)
- Werder, Lutz von: Lehrbuch des wissenschaftlichen Schreibens.
Ein Übungsbuch für die Praxis. Berlin u.a. (Schibri-Verl.)
1993
FBG-603/XVII
EDV-Unterstützte Techniken
- Freund, Uwe & Freund, Hubert: Wissenschaftlich
arbeiten mit Word für Windows 6.0. Tips und Know-how für
effektives Arbeiten. München (te-wi-Verl.) 1994
Nicht zu empfehlen. Wäre dies ein Deutschaufsatz,
so müßte die Zensur lauten: Thema verfehlt. Der Titel
hält nicht, was er verspricht. Mit Ausnahme einer unverbindlich
allgemeinen Bezugnahme im Vorwort ist von wissenschaftlichen Arbeiten
nur mehr in Kapitel 7 die Rede. Unter der Kapitelüberschrift
"Beispiel: So erstellen Sie eine wissenschaftliche Arbeit"
wird aber auch hier im großen und ganzen nur die Installtionsroutine
der auf Diskette mitgelieferten Druckformatvorlagendatei dargestellt
- mit dem großartigen Finale: "Die Grunddatei ist jetzt
fertiggestellt! Wir wünschen Ihnen viel Erfolg." Die
restlichen Kapitel stellen Word für Windows 6.0 so dar, wie
es in den Originalhandbüchern und den zahlreichen EDV-Büchern
auch steht, nämlich ausschließlich zugeschnitten auf
den Bereich der Büroautomation. Von Literaturrecherche, Literaturverwaltung,
Zitieren kein Wort. (NK)
- Hoppe, Uwe & Kuhl, Jochen: Diplomarbeiten schreiben
mit PC. Text, Grafik und Recherche mit Windows, Word und WWW.
München (Vahlen) 1996
Dieses Buch setzt sozusagen ganz unten auf: Hardware,
Windows, Winword, das erste Dokument usw. Behandelt dann herkömmliche
und im besondere elektronische Verfahren der Literaturrecherche,
am Beispiel der Stadt- und Universitätsbibliothek Göttingen,
der sozialwissenschaftlichen CD-ROM WISO (die beiden Autoren sind
Hochsschullehrer im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften), und
schließlich auch Internet. Ferner wird die Erstellung eines
"Manuskripts" mithilfe von Winword beschrieben (eine
Korrekturversion), anschließend die Erstellung eines "Typoskripts"
(womit das Dokument mit dem definitiven Layout gemeint ist). Obwohl
dieses Buch nicht fachspezifisch interessant ist, ist es insgesamt
brauchbar, was allerdings fehlt sind Tips zur VErwaltung von wissenschaftlicher
Literatur. (NK)
- Mocker, Ute ; Mocker, Helmut ; Werner, Matthias: Computergestützte
Arbeitstechniken für Geistes- und Sozialwissenschaftler.
Bonn u.a. (Addison-Wesley) 1990
HB--M 439727
- Sesink, Werner: Einführung
in das wissenschaftliche Arbeiten ohne und mit PC. 2. Aufl.. München
u.a. (Oldenbourg) 1994
Ein empfehlenswertes Buch zum Thema wissenschaftliches
Arbeiten, zudem auch eines der wenigen Büchern, in denen
vom Einsatz des Computers die Rede ist. Doch - so der Autor -
nicht der Einsatz des Computers entscheidet über die Qualität
einer wissenschaftlichen Arbeit, sondern immer noch die Selbst-
und Eigenständigkeit der Arbeit. Ein angenehm zu lesendes
Buch, da es frei ist von überzogenem Ordnungsdrang und unangebrachter
Pedanterie, sondern vielmehr gute Tips gibt, wie es einem im Dickicht
der Studien- und Wissenschaftsbetriebes immer noch gelingen kann,
"sich seine eigenen Gedanken zu machen". Eine Neuauflage
wäre zu begrüßen: Es wäre interessant, wie
der Autor die neuesten Entwicklungen (Internet, World-Wide-Web,
CD-ROM etc.) auf ihre für die Wissenschaft interessanten
Aspekte darstellen würde - auch wenn damit dieses Buch in
den Sog der Schnellebigkeit der EDV käme. (NK)
Zitierregeln
- DIN 1505, Teil 2: Titelangaben von Dokumenten. Zitierregeln.
1984
"Diese Norm gibt Regeln für das Zitieren
von Literaturstellen und allen sonstigen zitierbaren Quellen,
d.h. Titelangaben und zusätzlichen Angaben, die zur Identifizierung
von Dokumenten zweckmäßig sind. Sie wendet sich an
Autoren, Verleger und Redakteure und soll für Literaturzusammenstellungen,
für Literaturverzeichnisse am Einde einer Schrift bzw. eines
Beitrages, im Kontext oder in Fußnoten benutzt werden, aber
auch sonst, wo eine vollständige Titelaufnahme entbehrlich
ist, z.B. bei Rezensionen, in Verlagsprospekten usw." (S.
2)
Ratgeber (kreatives Schreiben u.ä.)
- VomScheidt, Jürgen: Kreatives Schreiben. Texte
zu sich selbst und zu anderen. Überarb. und erg. Neuausg..
Frankfurt am Main (Fischer-Taschenbuch-Verl.) 1994 (Fischer-Taschenbücher.
11950)
FBG-603/XVII
- Werder, Lutz von: Kreatives Schreiben von Diplom- und
Doktorarbeiten. Berlin u.a. (Schibri-Verl.) 1992
FBG-603/XVII
- Gesing, Fritz: Kreativ schreiben. Handwerk und Techniken
des Erzählens. Köln (DuMont) 1994 (DuMont-Taschenbücher.
306)
FBG-603/XVII
- Gössmann, Wilhelm: Theorie und Praxis des Schreibens.
Wege zu einer neuen Schreibkultur. 1. Aufl.. Düsseldorf (Schwann)
1987
FBG-603/XVII
- Kruse, Otto: Keine Angst vor dem leeren Blatt. Ohne
Schreibblockaden durchs Studium. 4. Aufl.. Frankfurt, Main u.a.
(Campus-Verl.) 1995 (Reihe Campus. 1074)
FBG-603/XVII
- Rico, Gabriele L.: Garantiert schreiben lernen. Sprachliche
Kreativität methodisch entwickeln ; ein Intensivkurs auf
der. Reinbek bei Hamburg (Rowohlt) 1993
FBG-603/XVII
- Wycoff, Joyce: Gedanken-Striche. Auf neue Ideen kommen,
Probleme lösen - mit Mindmapping. Freiburg im Breisgau (Verl.
für Angewandte Kinesiologie) 1993
Wer nach alternativen Ausdrucksformen für
seine Ideen sucht und zudem eher visuell orientiert ist, sollte
dieses Buch lesen, eine angenehm leicht und anregend zu lesende
Einführung ins Mindmapping. Da durch Mindmapping (so die
Hintergrundtheorie) beide Gehirnhälften zum Einsatz kommen,
und Kreativität so viel besser zum Zug kommt, ergeben sich
oft neuartige Lösungen und Darstellungen, die einer rein
textuellen Erschließung nicht so ohne weiteres zugänglich
sind. Den Den naheliegenden Anschluß an die Theorien des
Concept-Mapping, der visualisierten Wissensnetzwerke in Hypertexten
usw. bleibt das Buch allerdings schuldig. Anwendungsmöglichkeiten
des Mindapping: eben z.B. das (wissenschaftliche) Schreiben, oder
Projektmanagement, Brainstorming, Moderation von Sitzungen, Memoranda
und Zeitmanager, Präsentation, leichter Lernen, persönliches
Wachstum (Tagebuch, Traumbuch führen). (NK)
Wissenschaftliches Arbeiten in der Informationsgesellschaft
Kuhlen, Rainer: Informationsmarkt.
Chancen und Risiken der Kommerzialisierung von Wissen. Konstanz
(Universitätsverlag) 1995
Obwohl erst vor einem Jahr erschienen, kann man
von einem Standardwerk der Informationswissenschaft gesprochen
werden, das überdies auch den interdisziplinären Anspruch,
den diese noch relativ junge Wissenschaft erhebt, zum Gutteil
einlöst. Es werden einerseits aktuelle informationswissenschaftliche
Konzepte dargestellt, so z.B. die vom Autor entwickelte Theorie
informationaller Mehrwerte, ferner Hypertexttheorien, die Gegenüberstellung
von wirtschaftlichen Informationsmarkt und wissenschaftlichen
"Informationsforum" usw. Andererseits werden auch die
real und virtuell existierenden Informationsdienste dargestellt
(die Bibliotheken mit ihren OPACs, das Internet, die Online-Datenbankanbieter,
die CD-ROM usw.). (NK)
- Ein Query-Link zum BIBOS-OPAC: Literatur im Institut für
Erziehungswissenschaften zum Sachbereich XVI = Informations- und
Kommunikationstechnologien:
- 1993-1995
- 1996-
(Elektronische) Zeitschriften zu Informationsgesellschaft,
Computer usw.