Das virtuelle College - die Zukunft für die Universität?

Stefan Krempl   30.09.97

Herausforderungen an Lehren und Lernen

Wie alles andere werden sich auch die Bildungseinrichtungen durch die Virtualisierung verändern müssen. Wie werden Universitäten in Zukunft aussehen und sich im Bildungsmarkt einfügen?Die private Konkurrenz wächst und manche glauben, daß die Virtualisierung der Bildung diegroße Lösung darstellt. Stefan Krempl berichtet über die Trends und hat Links zu virtuellen Bildungsangeboten und weiterführenden Informationen gesammelt.


Das virtuelle College - die Zukunft für die Universität?

Siehe auch den Bericht von Stefan Krempl über die UNESCO-Tagung "Die Zukunft der Universität": Universitäten am (W)endepunkt? <http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/konf/1286/1.html> und Paul Treanors grundlegende Kritik an der mittelalterlichen Elite-Institution: Brauchen wir noch Universitäten <http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/2175/1.html>

Die Universität im Kreuzfeuer zwischen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft


Bildung muß das Mega-Thema unserer Gesellschaft werden... Ich erwarte eine Informations- und Wissensgesellschaft. Das ist die Vision einer Gesellschaft, die jedem die Chance einräumt, an der Wissensrevolution unserer Zeit teilzunehmen. Das heißt: bereit zum lebenslangen Lernen sein, den Willen zu haben, im weltweiten Wettbewerb um Wissen in der ersten Liga mitzuspielen.
Roman Herzog in seiner Berliner Rede

In einer Zeit des Übergangs von der Industrie- zu einer wie auch immer gearteten "Informations-" oder "Wissensgesellschaft" werden auch die traditionsreichen Grundstrukturen und Methoden der Lehrbetriebe nicht unverändert bleiben. Frei nach Marx: Ändere das Fundament einer Universität, und das ganze Lehrgebäude wird sich wandeln. Oder mit Noam (1995a): "Change the technology and economics, and the institutions must change, eventually."


Mit dem Schlüsselbegriff des Telelernens verbindet sich weit mehr als technischer Fortschritt. Telelernen kann zum Inbegriff einer Vision für die Wissens- und Lerngesellschaft des 21. Jahrhunderts werden.
Heinz Mandl

Die Restrukturierung der (universitären) Ausbildung scheint unausweichlich. Sie wird nicht nur von den Sparhaushalten der Politiker vorgegeben, sondern auch Unternehmen als hauptsächliche spätere Arbeitgeber fordern eine praxisnahe und professionellere Ausbildung. Praxisnah heißt dabei unter anderem, daß die späteren Mitarbeiter vor allem mit Computern umgehen können und sich im Internet auskennen.


You learn while you earn.
Eigenwerbung des Distance Education and Training Councils 1996.

Anders ist die allerorten geforderte lebenslange Weiterbildung, das vielbeschworene "lebenslange Lernen" kaum noch möglich, und das wird in einer Zeit der überbordenden Informationsproduktion immer wichtiger, um wenigstens ansatzweise mit der rasanten Geschwindigkeit der technologischen Entwicklung - nach Gordon Moore verdoppelt sich die Verarbeitungskapazität von Computerhardware alle 18 Monate - Schritt halten zu können. Studien haben gezeigt, daß ein Arbeitnehmer sich im Verlaufe seines Berufslebens - so er denn noch ein regelmäßiges führt - zumindest zwei- bis dreimal den Stoffumfang seiner beruflichen Erstausbildung aneignen muß. Auch für die Unternehmen selbst stellt sich damit die Frage nach der Effizienz von Weiterbildungsformen. Am liebsten wäre es ihnen dabei, wenn Lernen quasi "nebenbei" zu erledigen wäre: Wissen und Fertigkeiten sollten möglichst "just in time" also genau in dem Moment, wo sie gebraucht werden, über Internet oder CD-ROM dem Entscheidungsträger "geliefert" werden.


Wir müssen schneller mehr aus unserem Wissen machen.
Bildungsminister Jürgen Rüttgers

Kann eine Gesellschaft dank solcher Lernformen mit der sich selbst verstärkenden Produktion von Informationen und Wissenseinheiten umgehen, ohne vollkommen den Überblick zu verlieren? In einer Großstadt prasseln heutzutage schätzungsweise rund 100.000.000 Bits an Informationsbruchstücken auf einen ganz normalen Bürger ein. Die Zahl der Wissenschaftler und Ingenieure ist allein in den Vereinigten Staaten in den vergangenen 40 Jahren um über 800 Prozent gestiegen. Bestimmendes Kennzeichen der gesellschaftlichen Produktion ist so die "massification of research and education" (Gibbons). Neue Medientechnologien wie das Internet beschleunigen und erleichtern die Publikation von Texten in hohem Maße und machen dieses gehäufte Wissen schneller und einfacher zugänglich - der "Big Bang" der Information (Bolz) und die Explosion der Datenbombe (Virilio) scheinen also bereits im vollen Gange zu sein. Da neben der traditionellen Medienproduktion die Vernetzung von Computern die neue treibende Kraft hinter dieser Explosion der Information ist, wäre "Bit Bang" (Sandbothe) sogar noch die treffendere Bezeichnung für diese Entwicklung.


Ohne viel Aufwand an Phantasie dürfte nachvollziehbar sein, daß mit der Einführung interaktiver multimedialer Lernsysteme eine grundlegende Reform unseres heutigen Bildungswesens (und zwar in allen Bereichen der Schule, der beruflichen Bildung und der universitären Bildung) sowie von Forschung und Entwicklung verbunden ist.
Wolfgang Müller-Michaelis

Genauso schnell wie die Technologien veraltet heute auch ein Großteil der Informationen und des Wissens. Wissen verfügt über eine immer kürzere "Halbwertszeit", zumindest eines, das konkret auf Arbeitsschritte und auf die Anwendung von Technologien bezogen ist. Und die Gewinnung von abstrakterem, "philosophischem" Wissen wird immer schwieriger, da "die Komplexität der Informationsgesellschaft" (Wersig) kaum noch überblickt werden kann. Zu einer der größten Paradoxien des exponentiellen Wachstums von Informationseinheiten und "Daten" gehört folglich, daß der "Externalisierung des Wissens", also der Speicherung von Informationseinheiten in Datenbanken und Computernetzen, nur noch in sehr geringerem Maße eine die Entwicklung ausgleichende "Internalisierung" von Infobits zu wirklich umfassenden, langfristig handlungsrelevantem Wissen und zum Begreifen von übergeordneten Wissensstrukturen gegenübersteht. Selbst wenn der "Engpaß" der Informationsaufnahme zwischen dem Bildschirm und dem Gehirn durch neue technologische Entwicklungen und dank besserer Interfaces überwunden werden könnte, würde sich daraus noch lange kein tiefgreifenderes Verständnis von komplexen Sachverhalten ergeben. Handlungsrelevante Entscheidungen sind nämlich vor allem auf die Reduktion von Komplexität und auf die Reduktion der Informationsfülle zu verwertbarem Wissen angewiesen.

Lernen per Modem und PC - wie das Internet den Lehrbetrieb verändert

Wie kann oder muß die Universität nun auf das Zusammenfallen von neuen Medientechnologien, Information-Overflow und ökonomischen Erfordernissen reagieren? Welche Änderungen ergeben sich nicht nur für den Lehrbetrieb, sondern für die Art des Lernens insgesamt?

Das traditionelle Lehrprogramm sieht das Ideal der Ausbildung in der Vermittlung einer breiten Wissensbasis durch geeignete Lehrkräfte. Die Schüler oder Studenten treffen sich dazu im Klassenzimmer einer wissenshortenden Institution und lauschen dort den Weisheiten eines Lehrers. Abgerundet wird die Wissensvermittlung möglichst noch durch Diskussionen, in denen die Lernenden ihr neues Wissen anbringen und verwenden, eventuell auch hinterfragen sollen.

Die Möglichkeiten der Telekommunikation, der Datenverarbeitung im Computer und der Austauch von Informationen über Datennetze erlauben nun die Entwicklung eines neuen Lehr- und Lernideals, das des multimedialen, virtuellen Lernens bzw. des "Hyperlearnings" (Perelman), die auch zum Entstehen eines virtuellen Klassenzimmers bzw. einer virtuellen Universität führen können. Im Prinzip handelt es sich dabei um die Fortentwicklung der jahrhundertealten Tradition des Fernstudiums. Dabei wird versucht, mit Hilfe von Medien und Technologien die Distanz zwischen Lehrer und Lernendem zu überbrücken: "At its most basic level, distance education takes place when a teacher and student(s) are separated by physical distance, and technology (i.e., voice, video, data, and print)... is used to bridge the instructional gap" (Engineering Outreach Staff). Früher wurde diese Form der Ausbildung rein als Ersatzform der Unterrichtung angesehen, da die Kommunikation zwischen den beiden am Bildungsprozeß beteiligten Parteien stark eingeschränkt war und die für den Lernerfolg als äußerst wichtig erachtete Teilhabe am "sozialen Erlebnis Lernen" nicht möglich war.

Heute bringen neue Interaktionsmöglichkeiten vor allem über das Internet eine Aufwertung der Distance Education mit sich. Tatsächlich kann sich durch den Einsatz "neuer" Medien die Qualität der Fernlehre stark verbessern. Chancen tun sich dabei vor allem im Bereich der Information (Recherchieren, Dokumentieren), aber auch der Kommunikation (Interagieren, Kooperieren) sowie der Kognition (Simulieren, Visualisieren, Animieren, Verknüpfen) auf (vgl. Krempl/Schröder 1996):

Diese asynchronen Unterrichtsformen gewähren Lehrenden wie Lernenden zudem ein hohes Maß an Freiheit und Selbstbestimmung, da Ort und Zeitpunkt sowie Geschwindigkeit des Lernprozesses im Idealfall frei gewählt werden können. Daneben kann auch der Einsatz weiterer, synchroner Instruktionsmedien zum Einsatz kommen, die das "Treffen" aller oder zumindest mehrerer Beteiligten im virtuellen Raum zu einer bestimmten Zeit voraussetzen:

Hyperlearning statt Seminarschlaf?

Über die hier beschriebenen Möglichkeiten kann Fernausbildung mit Hilfe sinnvoll angewendeter Kommunikationstechnologien durchaus attraktiv werden und sich verstärkt vom "Makel" des reinen Fernstudiums befreien. Multimedia und das hypertextbasierte WWW scheinen zusätzlich aber auch Lernvorgänge zu erleichtern und zu unterstützen. So wird vor allem in der konstruktivistischen und kognitionspsychologischen Forschung davon ausgegangen, daß auch im menschlichen Gehirn Wissen über Verknüpfungen in sogenannten cognitive maps entsteht.


Neues Wissen aufnehmen bedeutet, neue Verknüpfungen zwischen schon Bekanntem zu entdecken oder gezeigt zu bekommen.
Rainer Kuhlen

Die Verbindung von Informationseinheiten über Hyperlinks im Web oder auf CD-ROMs würde damit den kognitiven Speicher- und Lernvorgängen im Gehirn zumindest im Ansatz entsprechen, so daß Wissen durch vernetzte und verknüpfte Lernumgebungen in einer sehr "ursprünglichen" und "naturgemäßen" Form weitergegeben und angehäuft werden könnte. Zusätzlich würde im Idealfall die Aktivität des Lernenden stärker betont: Außer der weitgehenden Selbstbestimmung des Lernprozesses ermöglicht das Lernen mit Hilfe der "neuen" Medien noch stärker als ein traditioneller Unterricht, Fragen aufzuwerfen bzw. selbst zu entdecken und erst dann Antworten aus den Informationsverknüpfungen zu finden.

Kein Wunder, daß angesichts dieser Chancen die Euphorie für neue Lernmethoden macherorts sehr groß ist. Perelman spricht vom "unprecedented degree of connectedness of knowledge, experience, media, and brains - both human and non-human", die seiner Ansicht nach zu einer deutlichen Steigerung der menschlichen Intelligenz führen werden. Und auch Jill Ellsworth geht davon aus, daß Lernen mit Computer und Internet Fähigkeiten weckt, die auch im gesellschaftlichen Alltag immer wichtiger werden: "Keyboarding is only the surface. Kids learn to ask better questions, to make better arguments, and to present themselves more positively".

Allerdings sollte man diese ausschließliche Ausrichtung auf die Aktivität des Lernenden in Hyperwelten und die damit angeblich verbundenen Folgen auch nicht überbewerten - wissen wir doch, wie schnell man im Cyberspace auch "verlorengehen" kann oder an Unwichtigem klebenbleibt. Eine Aktivitität, die sich allein auf das Klicken mit der Maus beschränkt, fördert sicherlich kaum komplexe Lernprozesse des "Surfers". "Das Netz nimmt uns das Denken jedenfalls nicht ab" (Doelker). Gefordert ist für die (Fern-) Lehre also die Entwicklung von (virtuellen) Lernumgebungen, die in einem gewissen Maße den Face-to-face-Lernprozeß "wiederbeleben" und darüber hinaus die Interaktions- und Kommunikationspotentiale der (vernetzten) Computermedien ausschöpfen.


Virtualisierung oder Realisierung - alternative Universitätmodelle

Momentan versuchen Bildungseinrichtungen in aller Welt diesem Ansatz auf letztlich zweierlei Weise gerecht zu werden: Die einen setzen - in unterschiedlicher Ausprägung und Stärke - auf die Fortsetzung und Erweiterung des klassischen Fernlehre-Ansatzes. Andere Universitäten sehen in der Mischung von traditionellen und hypermedialen Lehr- und Lernmethoden die Zukunft. Das Angebot ist - vor allem auf dem nordamerikanischen Kontinent, aber verstärkt auch in Australien oder Südafrika und langsam selbst in Europa - sehr groß und kaum noch zu überblicken. Trotzdem lassen sich einige Besonderheiten und Gemeinsamkeiten in der Verdichtung der Angebote zu zwei Grundmodellen erkennen:

It´s all and only virtual (single mode)

Bei diesem Modell wird der Student seine Hochschule nie mit eigenen Füßen betreten; das Internet ist das Klassenzimmer, der Campus, die Bibliothek und die Cafeteria in einem - nur die Mensa und das "aprés Study"-Leben in realen Studentenkneipen lassen sich rein virtuell noch nicht (einmal annähernd) zufriedenstellend widerspiegeln. Im besten Fall werden dabei alle Register der technologischen Möglichkeiten vom Chat über MOOs bis zu Java-basierten Wissensabfragen gezogen. Allerdings verbirgt sich hinter einer "cool" gestylten Homepage nicht zwangsläufig ein didaktisch wohldurchdachtes Lehrangebot im Bereich Online-Education. Und so mancher angebotene Abschluß zeichnet sich zwar durch einen phantasievollen Namen, jedoch weniger durch praktische Verwertbarkeit oder einen guten Ruf im geplanten Berufsleben aus.

Insgesamt sind diese rein virtuellen Angebote (noch) sehr selten. In Deutschland bietet neben ein paar kleineren Instituten nur die bereits seit langem im Distance Learning-Business vertretene Fernuniversität Hagen <http://www.fernuni-hagen.de/> Kurse rein virtuell und zum Teil eben auch über Internet an. In den Vereinigten Staaten hat sich die erst jüngst gegründete "Virtual Online University" mit dem schönen Domain-Namen Athena <http://www.athena.edu/> ebenfalls in diesem Sektor plaziert.

Weit häufiger verbreitet sind verschieden angelegte Unterstufen in diesem Modell, bei dem an einer (möglichst anerkannten) "realen" Universität oder Hochschule zusätzlich zu den Präsenzangeboten virtuelle Studiengänge oder einzelne virtuelle Kurse treten. Dabei ist es bei einzelnen Lehrbetrieben auch hier nicht nötig, jemals die Universität vor Ort zu besuchen. Andere Hochschulen verlangen allerdings die körperliche Anwesenheit für die Ablegung von Prüfungen, wie z.B. die City-University <http://www.cityu.edu/> in Seattle, oder für eine Vorauswahl, wie etwa eine ansonsten rein im virtuellen Raum operierende Einrichtung in Hongkong, die sich durch die frühzeitige Sicherung des begehrten Domain-Namens www.online.edu <http://www.online.edu> auszeichnet - die eigentliche Erstellung der Lehrmaterialien allerdings vor allem der mit ihr kooperierenden University of Paisley in Schottland (!) überläßt.

Weitreichende und bereits aus dem "Beta-Stadium" entschlüpfte Angebote findet man z.B. bei der kanadischen Athabasca University <http://www.athabascau.ca/> mit rund 46 Online-Studiengängen, ebenfalls in Kanada an der Algonquin Universität <http://www.algonquinc.on.ca/distance/> , die vor allem Wirtschaftsstudiengänge und Computer-Einführungskurse anbietet, an der Universität in Phoenix <http://www.phoenix.edu> , der University of Kansas <http://www.cc.ukans.edu/> oder der University of Arizona <http://www.cmi.arizona.edu/> . Diese sind allerdings teilweise nur für Studenten in Nordamerika "zugänglich". Zu einer sehr großen Einrichtung im Berich Online-Education ist auf dem afrikanischen Kontinent die University of South Africa <http://www.unisa.ac.za/> herangewachsen. In Europa macht vor allem die Open University <http://www.open.ac.uk/OU/> in London ihrem Namen alle Ehre und bietet online Studienmöglichkeiten an, allerdings nur einzelne Kurse ohne vollständigen Abschluß. In Deutschland wird an vielen Universitäten mit dem Einrichten von virtuellen (Aufbau-) Studiengängen experimentiert, "serien- und marktreif" sind allerdings bisher nur die wenigsten Angebote. Stark vertreten sind dabei vor allem wirtschaftswissenschaftliche oder wirtschaftsinformatische Lehrgänge wie z.B. an der Universität des Saarlandes <http://lehre2000.iwi.uni-sb.de/> oder an der Universität Erlangen-Nürnberg <http://www.wi1.uni-erlangen.de/wi1.html> .

Die Vielfalt der Angebote zu lichten, ist die Idee von übergreifenden Zusammenschlüssen einzelner Hochschulen mit Schwerpunkten in der Online-Education sowie zentralen Vermittlungsstellen bzw. reinen Indexlisten im WWW. Das Electronic University Network <http://www.wcc-eun.com/index.html> ist z.B. ein Verbund zahlreicher, vor allem US-amerikanischer Hochschulen, der dem bildungshungrigen Fernstudenten die Auswahl zwischen 32 möglichen Abschlüssen und ungefähr 300 Kursen - von "Agriculture" über "Metaphysics" bis zu "Women in the Workplace" - läßt. Eine wichtige Listenfunktion hat auch die Global Network Academy <http://uu-gna.mit.edu:8001/uu-gna/> übernommen, die über 10 000 Kurse für Online-Education verzeichnet. Wer noch nicht genug hat, findet weitere Listen, Links sowie vieles anderes mehr u.a. beim Adult Distance Educations Surf Shack <http://www.helix.net/~jmtaylor/edsurf.html> , beim Internet University-Führer <http://www.caso.com/> über eine nach Ländern geordnete Übersicht der Universität Kansas <http://www.cc.ukans.edu/~sypherh/bc/onctr.html> oder beim Distance Education and Training Council <http://www.detc.org/> .

Eine ausgiebige Recherche sowohl in diesen übergeordenten Listen als auch auf den Homepages der einzelnen Hochschulen empfiehlt sich vor allem deshalb, weil fast alle Angebote mit den unterschiedlichsten Studiengebühren belegt sind und die Kommerzialisierung einzelner Studiengänge bereits weit fortgeschritten ist. Die Schnäppchenjagd im Netz kann sich dabei nicht nur wegen des Problems der Ladezeiten, sondern auch wegen der teilweise (bewußten?) Verschlüsselung von Kosten zeitraubend und schwierig gestalten. So läßt sich zwar auf vielen Websites der virtuellen Anbieter irgendwo - meist unter dem Punkt "Enrollment" - eine Aufstellung von Kostenpunkten sichten, allerdings bleibt einem der Griff zum Rechenschieber oft nicht erspart.

Eine Prüfungsgebühr von 30 Dollar, die von den Australian Correspondence Schools <http://www.qldnet.com.au/acs/> auf ihrer Website ausgewiesen wird, hört sich beispielsweise zunächst als sehr gering an. Teurer wird das Lernvergnügen schon, wenn man weiterliest und entdeckt, daß für ein Volldiplom 21 solcher Examensleistungen erbracht werden müssen. Außerdem kommen für einen europäischen Studenten noch jeweils 125 Dollar "Entfernungsgebühr" dazu, so daß sich für diesen ein Sümmchen von 3255 Dollar bei sofortigem Bestehen aller Examen ergibt. Mit einem kleineren Budget kommt man im Regelfall bei amerikanischen Studiengängen aus. Dort bewegen sich die Preise für Bildungsmaßnahmen, die vom Electronic University Network <http://www.wcc.eun-com/index.html> ausgeschrieben werden, zwischen 150 Dollar am Brevard Community College und knapp 1000 Dollar an der Heriot-Watt University - diese Zahlen wie immer ohne Gewähr.

Das Add-on- oder More-Quality-Modell (dual mode)

Beim Add-on-Modell werden die Möglichkeiten des Hyperlearnings für die qualitative Verbesserung bereits bestehender und ganz normal an Hochschulen stattfindender Seminare oder Vorlesungen eingesetzt.

Ziel soll die komplementäre Verknüpfung realer sowie virtueller Lehr- und Lernorte und -methoden sein: Experten, die über Videokonferenzen in ein Seminar eingeschaltet werden, verhelfen zu interkulturellen und ausgeweiteten Kenntnissen in bestimmten Fachgebieten wie z.B. länderspezifischen Besonderheiten in der Werbung oder dem Stand und der Anerkennung von Selbständigkeit im Wirtschaftsbereich. Zweistündige Video-Vorlesungen mit einer einzigen, einschläfernden Kameraeinstellung, die sich der Student zuhause auf seinem Multimedia-PC auf eigene Kosten in einem ruckelnden Bildschirmfenster mit der Größe einer Visitenkarte anschauen kann, bleiben in diesen Lehrplänen außen vor. Diskussionen werden in Newsgruppen hinein verlängert, die Themen des Seminars durch weiterführende Informationshinweise im WWW abgerundet, aber eben zusätzlich zu den Seminartreffen. Dadurch können die neuen Interaktionsmöglichkeiten und die kognitiven Vorteile des Hyperlearnings in den Lehrplan integriert werden, ohne jedoch auf das persönliche Gespräch zwischen Studenten untereinander und zwischen Studenten und Dozenten zu verzichten.

Diese Philosophie des Add-on-Modells haben sich vor allem europäische Projekte zu eigen gemacht. Die Symbiose zwischen virtueller und traditioneller, auf Präsenz beruhender Lehre wird so z.B. vom Virtual College Berlin Brandenburg <http://virtualc.prz.tu-berlin.de/> , von der Donau-Universität Krems <http://www.tim.donau-uni.ac.at/Lgtele/> oder auch im Projekt Teleteaching der Universitäten Heidelberg und Mannheim <http://erastothenes.informatik.uni-mannheim.de/informatik/pi4/projects/teleTeaching/> praktiziert. Auch hier geht der Trend allerdings eindeutig zur Erhebung von Studiengebühren und ist die Spannbreite wieder sehr weit gefächert: rund 20.000 Mark muß man berappen, um sich in einem Aufbaustudiengang in zwei Semestern zum Telematikmanager an der Donau-Universität Krems ausbilden zu lassen; wer Informations- und Kommunikationssysteme an der Technischen Universität Chemnitz <http://www.tu-chemnitz.de/home/iuk/aufb-inf-kom-sys.html> näher erforschen möchte, kann dies nach Entrichtung eines Entgelts von 3000 Mark für den zweijährigen Kurs tun.

Konkurrenz für die Universität: die Bildung geht auf den Markt

Der Einsatz des Hyperlearnings in seinen verschiedenen Formen und Modellen scheint tatsächlich zunächst das Konzept der universitären Ausbildung neu beleben und Wissen - was sich im Praxistest allerdings auf längere Sicht hin beweisen muß - den Anforderungen der Gesellschaft und der Wirtschaft entsprechend besser vermitteln zu können.


Yet to conclude that the global academic village is all gain and no pain... would be naive.
Noam

Hyperlearning und die damit in nahezu ausgereifter Form mögliche "Voll-Virtualisierung" von Bildungseinrichtungen sowie die sich bereits im vollen Gange befindliche Kommerzialisierung des Ausbildungsbereiches haben einen allseits als lukrativ erachteten Markt für Lehrbetriebe aller Art eröffnet, auf dem Universitäten nur einen Content-Provider unter vielen darstellen - und mit "Broadway show-sized prices" (Noam) sicherlich nicht gerade den preisgünstigsten.

Der "Kunde" Student kann nun aus einer großen Palette unterschiedlischer "Bildungswaren" auswählen und sich ein individuell maßgeschneidertes Ausbildungsprogramm zusammenstellen. So freut sich Perelman <http://www.wired.com/wired/1.1/features/hyperlearning.html> in einem Artikel in der Erstausgabe von Wired, daß durch das Hyperlearning "the last great bastion of socialist economics" - darunter versteht er den größtenteils noch immer in öffentlicher Hand befindlichen Schul- und Bildungssektor - gefallen ist. Traditionelle Bildungseinrichungen werden seiner Ansicht durch diese "Revolution" sogar gänzlich "obsolet", und für die Privatwirtschaft eröffnet sich "the greatest business opportunity since Rockefeller found oil".

Im Anschuß daran befindet auch Peter Denning <http://www.educom.edu/web/pubs/review/reviewArticles/31620.html> , daß sich das Rahmenwerk der Universität, ihr "business design", vollkommen überlebt habe. Und der vormalige Chef von Sony in Deutschland, Josef Brauner, konstatiert lakonisch, daß die neuen Anforderungen und die Verändernungen auf dem Arbeitsmarkt "in Zusammenhang mit der Aufhebung der zeitlichen und räumlichen Bindung der Lehrenden an eine Institution... ihre organisatorische Entsprechung... in der Transformation des öffentlich-rechtlichen Bildgungsangebots in einen privatwirtschaftl Markt" finden werden. Interessant an dieser scheinbar unaufhaltbaren Entwicklung ist übrigens, daß Yoneji Masuda, einer der japanischen "Wegbereiter" der Informationsgesellschaft, bereits 1980 es als eine der wichtigsten Notwendigkeiten für die neue Gesellschaft erachtete, "to lift education out of the restrictions of formal schools."


Welch ein Gewinn wäre es für eine Gesellschaft, deren wichtigstes Kapital das Wissen ihrer Mitglieder ist, wenn Bildung auf einem nahezu freien Markt gehandelt würde!
Roland Bickmann/Josef Brauner

Festzuhalten ist aber tatsächlich, daß die Konkurrenz für Hochschulen durch internetbasierte Ausbildungsbetriebe immer größer wird. Der Softwaregigant Microsoft hatte bereits in ihrer ersten Version des eigenen Online-Dienstes Microsoft Network (MSN) verschiedene (Unterhaltungs- und Bildungs-) Angebote in einzelnen "Classrooms" organisiert und bietet in ihrem Ende 1996 durchgeführten "Relaunch" nun "Bildungsfernsehen" der hypermedialen Art. So können z.B. Sprach- oder Computerkurse in entsprechenden "Channels" von MSN online belegt werden. Auch die Hardwarefirma Oracle, die sich auf Datenbanklösungen spezialisiert hat, hat eine "Online Learning Architecture" aufgebaut, über die multimediale und hypertextbasierte Kursmaterialen abgerufen werden können. Und die "Virtuelle Universität" der Computerfirma Spectrum bietet virtuelle Einführungskurse in die Dienste des Internet im WWW an - im Unterschied zu den anfangs genannten Anbietern allerdings (momentan noch) kostenlos.


Das Geschäft mit der Bildung boomt.
Die Welt vom 10.5.1996

Aber auch Telekommunikations- und Medienunternehmen wollen sich eine Scheibe vom in Bewegung geratenen Bildungsmarkt abschneiden. So hat die Deutsche Telekom bereits vorsorglich rund 700 Stunden Lernsoftware - vor allem für den technischen Bereich - produziert. Diese sollen nun - ergänzt durch Anbieter von multimedialen Sprach- oder Wirtschaftslehrgängen - im Rahmen des Projekts "Global Learning" über T-Online eingesetzt werden. Auch Bertelsmann, der Klett sowie der Ehapa-Verlag oder auch Disney planen in großem Rahmen den Einstieg in die Produktion von Edutainment-Software, so daß Universitäten in Clausthal, Passau oder Frankfurt/Oder nun plötzlich Industriegiganten aus Hollywood, Redmond oder Gütersloh gegenüberstehen. Die amerikanische Verlagsgruppe UOL <http://www.uol.com/> bezeichnet sich denn auch schon vorsorglich auf ihrer Website als "market leader in the business of providing accredited, online Education to working adults over the Internet", um den aufflammenden Konkurrenzkampf durch "self-fulfilling prophecies" von Beginn an für sich zu entscheiden.

Ein Markt mit Nischen?

Werden also die Hörsäle in nächster Zukunft verwaisen und die Universitätsanlagen langsam vor sich hinrotten? Stirbt das "Dinosaurier-Modell" Hochschule aus? Wird es Universitäten gelingen, zumindest Marktnischen im globalen Wettbewerb der (virtuellen) Lehrbetriebe zu besetzen? Oder bleibt der Ruf an die Hochschule auch in Zukunft und auch für Studenten weiterhin so attraktiv, daß sich kein Dozent Sorgen um seinen Arbeitsplatz zu machen braucht?

Die Herausforderungen, die der weltweite offene Bildungsmarkt über Internet und Computertechnologien für die traditionellen Hochschuleinrichtungen mit sich bringt, sind groß. Einfach so zu tun, als ob nichts passiert sei, ist sicherlich die schlechteste Lösung dafür. Wenig sinnvoll scheint es aber auch, das Modell Universität gleich vollkommen zu verwerfen und schnell "zur anderen Seite" überzulaufen.

Die Aufgaben der Universität für die Gesellschaft: das Schaffen und die Überprüfung von Wissen in jeglicher Form, das Speichern von Informationen sowie die Vermittlung von Wissen an die Lernenden, werden auch in Zukunft nicht weniger wichtig. Im Gegenteil: die "Wissens- oder Informationsgesellschaft" bedarf mehr denn je einer vertrauenswürdigen Institution, die Informationen bewertet und zu gebrauchbarem praktischen oder theoretischen Wissen verdichtet. In welcher Form die Universität diese Aufgaben allerdings wahrnimmt und inwieweit Teilbereiche ihrer Arbeit auch von anderen Institutionen und Unternehmen besser bewältigt werden können, ist eine andere Frage.

Die Spezialisierung auf Teilaufgaben wird sicherlich weiter voranschreiten und eventuell zu kompakteren Forschungsgruppen führen oder zur Aufteilung von Unterrichtseinheiten in virtuelle Kurse für die Vermittlung von Basiswissen sowie Präsenzseminare im Stil des Add-on-Modells für die Behandlung tiefergehender Forschungsfragen. Diese Entwicklung ist keine Zukunftsmusik mehr, sondern bereits im vollen Gange. Schon heute scheint zumindest ein Wettlauf zwischen Hochschulen entstanden zu sein, Lehrgänge zu "modularisieren" und hypermedial aufzubereiten. Dabei wird auf Kooperationen allerdings nicht zu verzichten sein, da komplexe multimediale Lernprogramme kaum von "Einzelgängern" entwickelt werden können. Daß dabei auch internationale Zusammenarbeit eine wichtige Rolle spielt, scheint die Planung einer virtuellen Hochschule zwischen Deutschland und Frankreich zu bestätigen.


Die Grundversorgung mit Wissen wird über interaktive Medien und Teletutoring geleistet werden.
Ulrich Glowalla

Auch werden sich unterschiedliche Modelle in verschiedenen Ländern und Kontinenten durchsetzen. So scheint bereits heute deutlich zu sein, daß die reine virtuelle Fernlehre besonders für das erste Füllen der Bildungslücke in zahlreichen Gebieten der Dritten Welt zweckmäßig sein könnte und sich von ihrem Charakter her gerade für die Überbrückung weiterer Räume eignet. Im relativ dichten Hochschulnetz Europas werden dagegen sicherlich weniger Studenten bereit sein, sich für ein "only virtual" Studienmodell zu entscheiden - zumindest wenn sich die Hochschule als Ort der Lerngemeinschaft, als "communitiy" noch stärker als bisher profiliert, in der neben all der virtuellen Interaktion und Diskussion auch reale Identifikationsmöglichkeiten, Gruppenaktivitäten und einfach "Nähe" geboten werden. Lernen mit PC und Modem allein im Studierkämmerchen wird daher im Idealfall auch in Zukunft nicht die einzige Form der Ausbildung darstellen, sondern eher eine sinnvolle Ergänzung für den Studienalltag, die Seminare von manchen Aufgaben der reinen Informationsvermittlung entlasten und öffnen kann für zwischenmenschliche Lernerfahrungen und Begegnungen.

Bibliographie (1)

Weiterführende Links:

Tausend Quellen zum Thema Tele Education <http://tenb.mta.ca/teleedds.html>

Lerntheorien <http://www.Funderstanding.com/funhouse.htm> aus der Kognitionswissenschaft in der Übersicht

Die Initiative der National Science Foundation zu Learning and Intelligent Systems <http://www.ehr.nsf.gov/lis/>

Die Special-Ausgaben des Webzines Computer Mediated Communication (CMC): I <http://www.december.com/cmc/mag/1996/sep/toc.html> und II <http://www.december.com/cmc/mag/1996/oct/toc.html>

Alles über MUDs und MOOs <http://tecfa.unige.ch/edu-comp/WWW-VL/eduVR-page.html>

MUDs in Education <http://sunsite.unc.edu/cmc/mag/1995/jan/fanderclai.html> . Artikel von Tari Lin Fanderclai

Auf dem Global Campus <http://www.csulb.edu/gc/> kann jeder bildungsrelevante Graphiken und Infos hinterlassen

Sehr ausführliche Tips für Videoconferencing in the Classroom <http://www.kn.pacbell.com/wired/vidconf/description.html>



(1) Bibliographie

Bickmann, Roland/Josef Brauner (1996): Cyber Society. Das Realszenario der Informationsgesellschaft: Die Kommunikationsgesellschaft. Düsseldorf/München.
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Doelker, Christian (1996): Frischzellen für die Lehre. Interview mit der Wirtschaftswoche 39/1996, 60.
Eicke, Ulli (1997): Online in den Hörsaal. In: Internet-Magazin 2/1997.
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Hein, Christoph (1997): Bonn und Paris planen gemeinsame Hochschule. In: Die Welt vom 6.5.1997.
Janetzko, Dietmar (1997): Fernbildung. Fachkonferenz Online Educa. In: c´t 1/1997.
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Krempl, Stefan/Hartmut Schröder (1996):  Virtual College - die europäische Dimension <http://viadrina.euv-frankfurt-o.de/~sk/Virtual-College/Virtual_College.html> . Vortrag auf dem Workshop "Transnationale Telekooperation in Mittel- und Osteuropa".
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Sandbothe, Mike (1996): Interaktive Netze in Schule und Universität. In: Stefan Bollmann/Christiane Heibach: Kursbuch Internet. Anschlüsse an Wirtschaft und Politik, Wissenschaft und Kultur. Mannheim.
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Thissen, Frank (1997): Das Lernen neu erfinden - konstruktivistische Grundlagen einer Multimedia-Didaktik. Vortrag auf der Learntec 1997 in Karlsruhe.
Velde, Walter van de (1997): Die Suche im Internet - Lernfähige Agenten organisieren die Datenflut.  Vortrag <http://viadrina.euv-frankfurt-o.de/~sk/IN_und_Politik/Endefr.html#anchor1497577> im Rahmen des Kongresses "Internet & Politik" am 21.2.1997 in München.


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