von Gerhard Schneider
Es sind die verfügbaren Dienste, die dieses weltumspannende Rechnernetz so interessant machen. Einige wenige dieser Dienste möchte ich exemplarisch nennen.
Firmen betreiben solche Server, um über ihre Produkte zu informieren oder Updates zu verteilen. Universitäten bieten Vorlesungsverzeichnisse, Ankündigungen von Kolloquien, Stellenausschreibungen, Studien- und Diplomarbeiten im Netz an.
Die angebotenen Daten umfassen alles von Texten und Dokumenten über Bücher, Audio und Bilder bis hin zu Video. In Texten können auch Verweise auf Daten anderer Server enthalten sein. Auf diese Weise entstehen dynamische Dokumente, die dezentral gewartet werden und dadurch viel aktueller sein können. Die Gefahr dabei ist, daß solche Verweise auch ins Leere gehen können, wenn der andere Server restrukturiert worden ist. Außerdem erkennt der ungeübte Nutzer nicht sofort, von welchem Server die Daten kommen und wer dafür verantwortlich im Sinne des Urheberrechts ist.
Durch WWW sind die Anforderungen an die Netze in letzter Zeit drastisch gestiegen. Man schätzt, daß in den USA bereits in Kürze das Datenverkehrsaufkommen von WWW größer ist als die Datenmenge, die durch Fax bewegt wird.