Interactive Home Learning Project

Interaktiver netzweiter Zugriff auf multimediale Lehre


1. Teilnehmende Einrichtungen

Projektbegin:

Oktober 1996

Laufzeit:

24 Monate

2. Aktuelles

Hiwi gesucht!

3. Diplomarbeiten/Studienarbeiten

Infos zu den Studienarbeiten

4. Ziele

Das Projekt "Home-Learning" ist als Ergängzung des Tele-Teaching Projektes der Universitäten Mannheim und Heidelberg anzusehen. Im Rahmen dieses Projektes geht es um die Bereitstellung und Übertragung multimedialer Lehreinheiten von der Universität bis zum PC des Studenten zu Hause. Hierbei spielt das World Wide Web als Zugriffsmedium aufgrund seiner zunehmenden Verbreitung eine wichtige Rolle. Um eine Nutzung der Materialien von zu Hause aus zu ermöglichen, wird zunächst eine Netzwerkanbindung des Studenten durch ISDN oder Modem vorausgesetzt.

5. Synchrone und asynchrone Phasen des Projektes

Das Projekt ist in zwei Phasen unterteilt, die unterschiedliche Ansprüche an die Leistungsfähigkeit der Netzwerkanbindung stellen.

5.1. Asynchrone Phase

In der asynchronen Phase geht es um die Bereitstellung von Lehrmaterialien auf dem Server der Universität, die vom Studenten via ISDN oder Modem abgerufen werden können. Um auch Studenten ohne Netzanschluß an dem Projekt teilhaben zu lassen, besteht die Überlegung, die Materialien auf einer CD-ROM zur Verfügung zu stellen. Auf diese Weise können auch umfangreichere Videosequenzen zugänglich gemacht werden, deren Übertragung per Modem nicht handhabbar ist.

Als Lehrmaterialien stehen im Vordergrund:

Da als Benutzeroberfläche WWW-Browser wie z.B. Netscape und Mosaic genutzt werden sollen, steht bei der Entwicklung von Animationen die Programmiersprache Java im Vordergrund. Hier steht vor allem die Interaktivität im Vordergrund.

Neben Lehrmaterialien sollen dem Studenten Erfolgskontrollen sowie schnelle Suchmöglichkeiten des erlernten Stoffes angeboten werden. Dazu werden Materialien in folgenden Bereichen erstellt:

5.2. Synchrone Phase

In dieser Phase, die zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen soll, werden die folgenden beiden Szenarien erprobt:

1. Übertragung der Vorlesung bis zum Studenten nach Hause
In diesem Szenario soll dem Studenten der Empfang von Video, Audio und Whiteboard zu Hause am PC ermöglicht werden.
Da die Übertragung von Audio- und insbesondere Videodaten sehr hohe Anforderungen an die Netzwerkanbindung stellt, wird eine ISDN-Verbindung vorausgesetzt. Um die Anforderungen weiter zu reduzieren, werden für die verschiedenen Datenströme Prioritäten vergeben. Hierbei ist die qualtitativ hochwertige Übertragung der Audio- und Whiteboardinformationen als wichtiger anzusehen als eine Videoübertragung mit hoher Bildrate.

 

2. Verteilte Übungen von zu Hause aus
In diesem Szenario werden virtuelle Lerngruppen gebildet, die den klassischen Übungsgruppen und Tutorien nachempfunden sind. Technische Problemstellung in diesem Szenario ist die geordnete Kommunikation der Teilnehmer.

5.3. Evaluation der neuen Lehrmethoden

Während des Projektverlaufes werden regelmäßig Befragungen durchgeführt, um die Akzeptanz der neuen Lehrmaterialien zu überprüfen. Neben Fragebögenaktionen sind

geplant.

6. Pilotvorlesungen

Rechnernetze

Im vergangenen Sommersemester'96 ist bereits die Vorlesung "Rechnernetze" im Rahmen des Tele-Teaching Projektes nach Heidelberg übertragen worden. Die Vorlesungsunterlagen stehen bereits als HTML-Texte als Grundlage zur Verfügung. Es sind folgende Erweiterungen geplant:

Datenstrukturen und Programmierverfahren

Diese Grundstudiumsvorlesung eignet sich besonders zur computerunterstützten Lehre, da sich der Student mit einer Fülle komplexer Verfahren auseinandersetzen muþ, die sich gut durch Simulationen erläutern lassen. Hier sind folgende Aktivitäten geplant:


Christoph Kuhmünch <cjk@pi4.informatik.uni-mannheim.de>

Last modified: Fri Oct 3 14:26:26 MET DST 1997


Quelle: