Von Manfred Bobrowsky
Der Wechsel vom Atom zum Bit ist
unwiderruflichund nicht mehr aufzuhalten. |
Die übliche Definition besagt, daß Multimedia die
Verschmelzung der bestehenden Techniken - Text, Illustration, Audio
und Video - ist. Wenn man diesen vielstrapazierten Begriff um die
wesentliche Dimension Netzwerk erweitert, sind die neuen
Möglichkeiten von Wissenschaftsaufbereitung und -verbreitung
schnell ersichtlich: Multimedia ist Informationsvermittlung unter
Einbindung aller bestehenden elektronischen Medien und unter
Aufhebung der Grenzen zwischen Massen- und
Individualkommunikation.
Informationen, die bis jetzt zwar prinzipiell zugänglich waren,
aber aus geographischen oder verwaltungstechnischen Gründen nur
schwer einschaubar waren, können durch Öffnung im globalen
Netzwerk allgemein oder einer bestimmten Personengruppe sofort zur
Verfügung gestellt werden.
Informationen, die umständlich handhabbar sind und nur
auszugsweise benötigt werden, wie das Vorlesungsverzeichnis
einer Universität, können in Form einer Datenbank effizient
und schnell abrufbar sein. Weitere Informationen können in Form
von aktivenVerweisen, sogenannten Hyperlinks, ermöglicht werden.
Interaktive Medien bedeuten nicht nur den Abschied vom passiven
Medien-Konsum, sondern auch von den traditionellen
Publikationstechniken wie wissenschaftlicher Aufsatz und Buch.
Ungeahnte Kombinationsmöglichkeiten zwischen alten und neuen
Medien bieten eine Ausweitung wissenschaftlicher Erkenntnisse. Es
gilt nun nicht nur, diese Mulimedia-Techniken zur
Informationsbeschaffung entsprechend zu nutzen, sondern unsere eigene
wissenschaftliche Arbeit für die digitalen Medien entsprechend
aufzubereiten und in Netzwerken zur Verfügungzu stellen.
Das bedeutet jedoch, daß wir Wissenschaftler die Werkzeuge
dieser Medien beherrschen lernen müssen.
Der gespitzte Bleistift und die mechanische Schreibmaschine sind die
Urwerkzeuge moderner Wissenschaft, und es gibt Gerüchte, wonach
es noch einige Universitäts-Institute gibt, die mit richtigen
Schreibmaschinen und Durchschlagpapier arbeiten. Das war gestern, die
heutigen Werkzeuge sind LAN-Computer und niedere Netzwerkdienste,
Datenvielfalt, Fax, CD-ROM und Satelliten-Kommunikation
(Telelecture).
Die Werkzeuge von morgen sind WAN-Power-Computing, echter
Daten-Highway (ATM), Electronic-Mail, Echtzeit-Bildtelephon und
Telelecture über Breitband-Datenleitung von Schreibtisch zu
Schreibtisch, unbegrenzter Datenspeicher und Online-Informationen
ohne Wartezeiten beim Downloading.
Schneller, einfacher, intuitiver, effizienter und weniger
ermüdend: Der Universitäts-Professor betritt sein
Arbeitszimmer, um sich auf eine Vorlesung am Nachmittag des selben
Tages vorzubereiten. Eine seiner ersten Handlungen ist es, seinen
Knowledge-Navigator aufzuklappen - einen kleinen, handlichen Personal
Computer im Format eines Notizbuchs. Dieser informiert ihn
zunächst - mit menschlicher Stimme - über die nochfolgenden
Termine des Tages. Dann sichtet der Professor auf einem flachen
Flüssigquarzkristall-Bildschirm, der in die Tischplatte
eingelassen ist, Vorlesungsunterlagen der vergangenen Semester und
läßt sich die neueste Literatur zum Thema der Vorlesung am
Nachmittag vorlegen. Unterstütztwird er dabei von einem
elektronischen Assistenten, einem mit künstlicher Intelligenz
ausgestatteten Programm, das in Form eines sprechenden menschlichen
Kopfs in einem Fenster an der Oberfläche des
Knowledge-Navigators und des Bildschirmes in der Tischplatte
auftaucht und auf gesprochene Befehlereagieren kann.
Kaum hat der Professor mit seiner Arbeit begonnen, informiert ihn der
elektronische Assistent darüber, daß eine Kollegin, die er
schon früher am Tag zu erreichen versuchte, soeben
zurückruft. Eine kurze mündlicheAufforderung an den
elektronischen Assistenten genügt, dann "hebt" dieser den
Hörer ab und die Kollegin erscheint ebenfalls in einem Fenster
an der Oberfläche des Knowledge-Navigators. Nun entwickelt sich
ein Dialog, wie man ihn schon von Bildtelephonen und
Videokonferenzsystemen kennt, der aber eine neue Dimension
erhält, weil er mit einem PC stattfindet. Dieser erlaubt es
nicht nur, miteinander zu reden und sich zu sehen, sondern auch Daten
auszutauschen und dem Gegenüber bei der Arbeit über die
Schulter zu schauen und in dessen Arbeit einzugreifen.
Gemeinsam arbeiten die beiden Kollegen nun am Konzept für eine
gemeinsame Arbeit. Beide tragen Texte, graphische Darstellungen und
kleine Computeranimationen zu einem Dokument zusammen, das in diesem
Fall die Verflechtungen der europäischen Medienmärkte
darstellt.
Dieser Science Fiction, von Apple-Computer schon 1989 skiziert, sind
wir heute - am Ende dieses Jahrhunderts - schon sehr viel näher,
als wir noch vor einigen Jahren prognostiziert haben.
Zwischen dem Heute und Morgen steht möglicherweise schon das
Wiener Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft.
1965 von "Zeitungswissenschaft" umgetauft in den heutigen Namen,
konnte das Institut 1991 mit der Übersiedlung in das neue Haus
in der Schopenhauerstraße (siehe Baudaten) den erhofften
Technologiesprung vollziehen. Nach zwei Jahren Planung wurde 1992 auf
über 1.000 m2 Nutzfläche eine technische Ausrüstung
verwirklicht, die den StudentInnen und Forschenden kaum
erträumte Möglichkeiten eines modernen
Wissenschaftsbetriebes eröffneten. Die Investitionssumme
für Computerausstattung und audiovisuelle Medien betrugen rund
zehn Millionen Schilling.
Trotz der ständig schneller steigenden
Hardware-Aktualisierungs-Spirale kann in diesem Bereich ein
Leistungs-Standard garantiert werden, der einen sinnvollen Einsatz
von "feinmechanischen Werkzeugen" zur Erstellung wissenschaftlicher
Arbeiten ermöglicht. Rund 50 verschiedene Software-Anwendungen
sind auf 53 Apple Macintosh derzeit im Einsatz.
Die Kombination von EDV und audiovisuellen Medien ermöglichte
1995 die Teilnahme an neuen Kommunikationstechnologien: Distance
Learning erlaubtden direkten Wort- und Bildaustausch zwischen
voneinader weit entfernten Personen oder -gruppen. Insgesamt konnten
am Institut drei Telelecture-Veranstaltungen realisiert werden.
Am 8. März 1995 um 18 Uhr konnte mit dem "Virtuellen
Klassenzimmer" die erste gemeinsame und zeitgleiche Lehrveranstaltung
auf zwei Kontinenten via Internet verwirklicht werden. Das gemeinsame
"Klassenzimmer" - unabhängig von der räumlichen und
zeitlichen Distanz - wurde damit zur Realität.
Studenten an der University of Southern California und am Wiener
Institut hatten erstmals die Möglichkeit, via "Datenhighway"
aktiv an einer Vorlesung teilzunehmen. Sie sollten den Eindruck
bekommen, als säßen sie im gleichen Hörsaal. Fragen
und Probleme wurden direkt und sofort über Tausende Kilometer
hinweg gemeinsam diskutiert und erörtert.
Damit konnte für das Wiener Publizistik-Institut eine neue
Dimension zur Nutzung des Internets hinaus über das bisherige
reine Abrufen vorgespeicherter digitaler Informationen geschaffen und
in Entwicklung begriffene Technologien und Softwareprogramme zum
ersten Mal zu einer konkreten Anwendung gebracht werden.
Am 3. Mai folgte die erste Telelecture über Satellitenschaltung.
Im Rahmen des Pilotprojektes "Humanties" am Wiener Institut gab Prof.
Umberto Eco eine live-Vorlesung. Der Titel der Lecture, die in
englischer Sprache vorgetragen wurde, war "The future of books". Die
Vorlesung wurde via Bildtelefon von Bologna nach Bergen in Norwegen
übertragen und von dort via Satellit auf einer speziellen
Frequenz an mehrere kommunikationswissenschaftliche Institute in ganz
Europa (Aarhus, Uppsala, Louvain, Siena, Pavia, Oxford, Groningen und
Wien) ausgestrahlt. Die Sendefrequenz konnte mittels einer drehbaren
Parabolantenne exakt angepeilt werden.
Die dritte, bis jetzt technisch und finanziell aufwendigste
Distance-Learning-Veranstaltung, fand als Satellitenkonferenz
zwischen Wien-Moskau, -New York, -Brüssel, -London am 19. Mai
statt: Über eine eigens verlegte zwei Megabit-Leitung. Diese von
Universitätslektor Dr. Johann Günther und Alcatel
initiierte und gesponserte Vorlesung ermöglichte live
Expertengespräche in Moskau, New York, Brüssel und London
auf Großbildprojektion in Echtzeitdarstellung unter akustischer
Einbeziehung des ganzen Auditoriums (spezielles
Konferenzmikrophon).
Die drei Telelectures sind auf Video dokumentiert.
Johannes Gutenbergs Druckerpresse hat im Mittelalter die Welt
ebenso nachhaltig verändert, wie die massenhafte Verbreitung des
Personal-Computers und die Entdeckung des Internet Anfang der 90er
Jahre das Zeitalter der Informationsgesellschaft einläutete. In
den nächsten fünf Jahren wird das Internet zum
allumfassenden Information-Highway mutieren, in dem alle derzeitigen
Medien integriert sein werden. So wie in der Medienwelt kein Stein
auf dem anderen bleiben wird, wird sich auch die hohe Wissenschaft
den neuen Herausforderungen stellen müssen.
Gerade von den "Bleistiftspitzerwissenschaften", allen voran die
Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, werden
Erklärungsmodelle und Problemlösungsansätze
erwartet.
Das Wiener Institut ist zwar schon seit Ende 1992 an das Internet
angeschlossen, die Möglichkeit eines aktiven Mitwirkens im
WorldWideWeb gibt es aber erst seit 24. April 1995.
Am 1. März 1995 startete der WWW-Server der Universität
Wien im Netz, am 24. April schlug dann die Geburtsstunde der eigenen
Homepage des Publizistik-Instituts [1], eine der ersten unserer
Universität. Das Basisangebot wurde von mir in den Osterferien
in rund 70 Stunden, Konzeption und graphische Gestaltung mit
eingeschlossen, erstellt und umfaßte damals etwa 80
Einzeldokumente [2]. Mittlerweile sind die von mir betreuten Seiten
auf über 350 angewachsen, auf denen sich ca. 3.000 Hyperlinks
(die Benutzerführung auf jeder Web-Seite nicht eingeschlossen)
befinden.
Die Homepage präsentiert das Institutslogo vor einem von violett
nach gelb verlaufenden Hintergrund. Rund um das Logo schweben 17
anklickbare "Blasen", die zu weiteren Hauptkapiteln des
Institutsangebots führen (Willkommen, Allgemeines, Mitarbeiter,
Lehrbeauftragte, Lehrveranstaltungen, Studienberatung,
Diplomprüfungen, Hochschullehrgänge, Videoarchiv,
Dokumentationsarchiv, Technik, Veranstaltungen, Bibliothek,
Studenten-Corner, Vereine u. Stiftungen, Instituts-Bilder, Projekte,
Online-Publikationen, Videoproduktionen, Publizistik-Inhouse-Report,
Universitäts-Radio).
Jede weitere Web-Seite ist am Beginn mit einer eigenen
Benutzerführung versehen, die alle Hauptkapitel in Worten
auflistet, erweitert mit den Begriffen "Universität Wien" und
"Titelseite". Diese Navigationshilfe ermöglicht eine schnelle
Orientierung innerhalb des Instituts-Angebots und vermeidet das
ständige Zurückwechseln auf die Titelseite, die als ein
einziges Bildelement dargestellt wird und Ladezeit benötigt.
Die Informationen, die auf diese Weise zur Verfügung stehen,
bieten für ein Unternehmen wie einem Universitäts-Institut
ungeahnteVorteile:
Speziell im Bereich der wissenschaftlichen Publikation
erschließen sich neue Dimensionen. Viele amerikanische
Wissenschaftler publizieren mittlerweile nur noch online. Die freie
Einbindung von Graphik, Bildern, Tönen und Bewegtbildern in eine
Publikation und deren freie Gestaltung, verändern die Inhalte
und Grenzen der Wissensvermittlung.
Da dabei der übliche Vertriebsweg durch einen Verlag
wegfällt,ist der Wissenschaftler sein eigener Verleger, genau
genommen jedoch ist der Betreiber eines WWW-Servers, also ein
Institut oder eine Universität, der Verleger. Das Problem dabei
ist nun also: Wie bekommen andere von einer Neuerscheinung Kenntnis?
Der Wissenschaftler wird demnach nicht nur zu seinem eigenen Verleger
sondern auch zu seinem eigenen PR-Manager. Er bestimmt selbst, wer
mit einem Electronic Mail von seiner neuen Publikation in
Kenntnisgesetzt wird und annonciert in Newsgroups. Und dabei spielt
es keine Rolle mehr, wieviele Personen mit einer solchen
"Postwurfsendung" beglückt werden. So können z.B. auch
Journalisten und Medien per E-Mail informiert werden, sofern sie
über einen Internet-Anschluß verfügen. Dies zwingt
die Wissenschaft also zu einem gewissen "outing", zu einem
bewußten Heraustreten aus dem Elfenbeinturm. So werden die
geneigten Leser möglicherweise von dieser Publikation durch ein
entsprechend werblich gestaltetes E-Mail erfahren haben. So wir nicht
demnächst in einem face-to-face-Gespräch oder über
Videokonferenz-Schaltungdie Möglichkeit zu einem direkten
Feedback über diesen Aufsatz haben, freue ich mich
natürlich über eine Antwort per
manfred.bobrowsky@univie.ac.at.
Der publizierende Wissenschaftler ist nun aber nicht nur Verfasser
und Verleger, sondern auch Produzent und Gestalter. Das World Wide
Web unterliegt eigenen Didaktik- und Gestaltungsregeln, es erfordert
eine eigene Eingabesprache die aus dem Großrechnerbereich UNIX
[3] kommt.
Hyper Text Markup Language (HTML) ist die Sprache, die Dokumente
erzeugt, die vom Hyper Text Transmission Protocol (HTTP) verstanden
und damit also sendbar werden. Dazu ist nicht einmal ein besonderes
Programm notwendig; wer die Befehle kennt und den Dokumentennamen mit
der Endung ".html" oder ".htm" versieht, kann mit einem Text-Editor
WWW-Seiten erstellen.Weiters müssen auf jeder Seite einige
Basisbefehle enthalten sein, die das Dokument als HTML-Seite
definieren:
<HTML>
<HEAD>
<TITLE>
</TITLE>
</HEAD>
<BODY>
Zwischen den Befehlen BODY schreibt man den zu publizierenden Text
...
</BODY>
</HTML>
Die Befehle, sogenannte "Tags", stehen jeweils in Spitzklammern, das
Ende eines Befehls wird meistens mit einem Schrägstrich
abgeschlossen, also z.B.
<B>für eine fett zu druckende Textpassage</B>, "B"
steht für "bold";
<I>für eine kursiv zu druckende Textpassage</I>; "I"
für "italic"
<P> erzeugt einen Absatz;
<BLINK>läßt einen Text blinken, allerdings wird
dieser Befehl nicht von allen Browsern
unterstützt</BLINK>
usw.
Jedenfalls ist auf die richtige "Ineinanderschachtelung" der Befehle
zu achten, d.h. Anfang und Ende eines Befehls dürfen sich nicht
mit einem anderen Befehl überkreuzen.
Falsch wäre demnach:
<B><I>hier steht ein Text</B></I>
Zur Erstellung solcher "HTML-Tags" gibt es natürlich
entsprechende Editoren, für Apple Macintosh z.B. "BBEdit"von
Bare Bones Software oder HTMLWriter von K. Nosack für
MS-Windows.
Eine sehr gute Übersicht und Beschreibung, auch weiterer
notwendiger "feinmechanischer Werkzeuge" geben die Aufsätze von
Raphael Kirchner im "Comment - Mitteilungen des EDV-Zentrums der
UniversitätWien", Heft Juni 1995, S 33ff und September 1995, S.
30f.
Die fürs WorldWideWeb erstellten Seiten sind übrigens keine
Geheimnise, mit "View Source" kann das, was "hinter" einer Seite
steht, ungeniert angesehen und auch kopiert werden.
Bilder und Graphiken können ausschließlich im Format
"GraficInterchange Format" (GIF) oder "Joint Photographic Experts
Group" (JPEG oder JPG) eingebunden werden. Bewegtbildsequenzen werden
als "QuickTimeMovies" (QT und MOV) oder "Motion Pictures Experts
Group"(MPEG oder MPG), Audiodokumente können in verschiedenen
Formaten wie z.B. AIFF, AU, MOV, WAV, RA etc. abgespeichert
werden.
Das derzeit noch größte Problem stellen die teilweise
enormen Ladezeiten für Video- und Audiosequenzen dar, denn bei
jedem Aufruf einer WWW-Adresse müssen diese speziellen
Informationen vom zumeist weit entfernten WWW-Server erst geladen
werden. Bei reinen Textdokumenten fallen die geringsten Ladezeiten
an, je mehr Bilder in das Dokument eingebaut sind, desto länger
wird allerdings auch die Ladezeit. Etwas Abhilfe schafft die in
Netscape eingebaute Cache-Funktion, die einen Teil schon einmal
aufgerufener Informationen lokal bereithält. Extrem können
die Ladezeiten dann bei den oft mehrere Megabyte großen Video-
und Audiosequenzen werden, obwohl diese immer schon komprimiert sind.
Auf der Seite "Instituts-Bilder" kann der 42 Sekunden dauernde und 4
Megabyte große QuickTime-Film "Institutstrailer" geladen
werden. Mit RealAudiowurde ein Kompressionsverfahren entwickelt, das
geringste Dokumentengrößebei Audiofiles garantiert,
einziger Nachteil ist die relativ schlechte Tonqualität.
RealAudio wird vor allem bei besonders großen Audiosequenzen
verwendet;auf diese Weise ist es möglich, im Internet "live"
Radio zu senden. Seit kurzem ist über die Homepage des Instituts
("Universitätsradio") eine erste 12minütige Radiosendung
des Projekts "UniversitätsradioWien" hörbar.
Zwei Musterbeispiele für hervorragende inhaltliche und
graphische Gestaltungsind die Web-Seiten des MaxReinhardt-Seminars
und des Publizistik Inhouse Reports am Wiener
Publizistik-Institut.
Mit den allerneuersten Web-Editoren "PageMill" und "golive" steht
Wissenschaftlern in Zukunft einer leichten Gestaltung von Web-Seiten,
dank WYSIWIG-Funktion, nichts mehr im Weg.
Übrigens: Dieser Text enthält in der Printemedium-Version
21.447 Zeichen, in der Online-Version mit den Hyperlinks unendlich
viele Zeichen, womit sich natürlich ein neues Problem ergibt:
Wie kann ich nun verhindert, daß beim Lesen der Online-Version
"Leseflucht" eintritt?
COMMENT- Fachzeitschrift des EDV-Zentrums der Universität
Wien, Wien: EDV-Zentrums der UniversitätWien
HASE, Hans Lothar: Als Anhalter durchs Internet. Hannover: Heise,
1995
LEVINE, John R., Carol BAROUDI: Internet für Dumme
Anfänger. Wien: IWT, 1994
MACup- Mehr als Macintosh (Fachzeitschrift für Apple Macintosh),
Hamburg: MACup Verlag
MACWELT - Das Magazin für Apple Macintosh und Poer-PC,
München: IDG MagazineVerlag
MAIER, Gunther, WILDBERGER, Andreas: In 8 Sekunden um die Welt.
Kommunikation über das Internet. Bonn u.a.:Addison-Weselley,
1994
NEGROPONTE, Nicholas: Totaldigital. Die Welt zwischen 0 und 1 oder
Die Zukunft der Kommunikation. München: Bertelsmann, 1995
NOLDEN, Mathias: Der erfolgreiche Einstieg ins Internet.
Frankfurt/Main,Berlin: Ullstein, 1995