Bildungsforschung für die Schulentwicklung


Protokoll

zur Versammlung im Anschluß an die Tagung
am 18. 9. 1999 in Linz

Sitzungsdauer 13.00-14.10

TeilnehmerInnen:

Altrichter H.

Universität Linz

Bachmann H.

ZSE Klagenfurt

Bergmann Ch.

Universität linz

Eder F.

Universität Linz

Feyerer E.

PA des Bundes in OÖ

Kowarsch A.

PA Wien

Mayr J.

PA der Diözese Linz

Niel G.

PA der Diözese Linz

Patry J-L.

Universität Salzburg

Prexl-Krauß U.

PA des Bundes in OÖ

Rauch F.

IFF Klagenfurt

Seel A.

PA des Bundes in Graz

Thonhauser J.

Universität Salzburg

Wieser D.

Universität Innsbruck


TOP 0: Eröffnung der Versammlung durch Eder, Ausgabe einer Anwesenheitsliste und Sammlung von Vorschlägen für die Tagungsordnung:
TOP1: Was soll mit den gesammelten Materialien (Resumé) geschehen ?
TOP2: Gründung einer Gesellschaft für Bildungsforschung ?!
TOP3: Anschlußaktivitäten

TOP 1: Vorschläge: Was soll mit den Ergebnissen der Arbeitsgruppen geschehen ? Wem sollen die Informationen mit Nachdruck zur Kenntnis gebracht werden ?

  • Informationen ins Netz (Internet)
  • "Perspektiven" sollen zusammengefaßt in der neuen Zeitschrift für Schulentwicklung und als Bildungsbeilage z.B. im Standard (Zeitung) veröffentlicht werden (Wieser)
  • hängt mit TOP2 zusammen, ist Aufgabe der Verantwortlichen der Gesellschaft (Altrichter)
  • Konsens: Redigieren der Texte - Zusammenfassung durch das Organisationsteam der Tagung - Text dann an die Vertreter der Perspektivengruppen zur Information und Überprüfung schicken - Ergänzung der Texte und Rückmeldung an das Organisationsteam.


TOP 2: Gründung einer Gesellschaft für Bildungsforschung

a) Diskussion

  • Proponentenkomitee soll sich konstituieren, Kontaktpersonen an allen Universitätsinstituten für Erziehungswissenschaften und Pädagogischen Akademien (Altrichter)
  • Zuerst müßte die Zielsetzung der Gesellschaft geklärt werden (Bildungsforschung und Schule? Bildungsforschung allgemein? ...?) (Patry)
  • sollte nicht auf den Schulbereich eingeschränkt werden (Wieser)
  • nicht zu sehr einengen, offen halten (Bachmann)
  • alle drei Gruppen des "Dreiecks" (Verwaltung /Politik - Schule - Forschung) sollten vertreten sein; Struktur: 1. AG-Proponentenkomitee (eher klein, Satzungsentwurf, programmatische Gesichtspunkte,...); 2. erweitertes Proponentenkomitee (verschiedene Gruppen, Teilnehmer,..) (Thonhauser)
  • Erwachsenenbildung, Sozialpädagogik,... sollten angesprochen werden; Zielsetzung: Quantität und Qualität der Bildungsforschung sollte gefördert werden; sollte Drehscheibenfunktion haben; Vernetzung der Interessenten von Forschung (Altrichter)
  • Aufgabe der Gesellschaft sollte die Weiterempfehlung und -entwicklung von Standards für Bildungsforschung sein (Gesellschaft = professionelle Institution) (Bachmann)
  • es ist wichtig / man sollte darauf drängen, daß ...
    • (in der Akademie der Wissenschaften die Erziehungswissenschaft/Bildungsforschung einen höheren Stellenwert erhalten;
    • beim FFWF für Erziehungswissenschaften eigene Referenten vorhanden sind;
    • es zu Joint Ventures für Schwerpunktbereiche kommt, wie sie vom FFWF betrieben werden (Patry)
  • Forschungskoordination zwischen PAs und Universitäten (PA kann Kontakt zu Schulen einbringen) (Kowarsch)
  • Diskursplattform für Professionalität der Forschung, Diskurskultur (Niel)
  • Was ist ein realistischer Zeithorizont, in dem das Proponentenkomitee Ziele klärt, festlegt,..; damit in einer zweiten Runde dann ein erweitertes Proponentenkomitee aktiv werden kann ? Es muß geklärt werden, wer im Proponentenkomitee mitmacht und welcher Zeithorizont für erste Ausarbeitungen ins Auge gefaßt werden (Bachmann)
  • Die Forschung sollte mehr Platz bei politischen Entscheidungen im Bildungsbereich haben, sie muß auf sich aufmerksam machen durch seriöse, qualitativ gute Arbeit (Eder)

b) Gründung eines Proponentenkomitees

  • Mitglieder: Folgende Teilnehmer erklären sich bereit in einem Proponentenkomitee mitzuarbeiten: Altrichter, Bachmann, Eder, Feyerer, Kowarsch, Mayr, Patry, Rauch, Schratz (durch Wieser vorgeschlagen), Thonhauser. Das Komitee hat den Auftrag, sich mit Personen aus einschlägigen Bereichen sinnvoll zu erweitern.
  • Start: Altrichter und Mayr übernehmen die Aufgabe des In-Gang-Setzens des Proponentenkomitees
  • Zeitplanung: bis Anfang SS/2000 Vorbereitungsarbeiten; anschließend Vereinsanmeldung, damit bei der Tagung in Innsbruck schon der Vorstand der Gesellschaft dür Bildungsforschung gewählt werden kann (Altrichter) (s. dazu auch TOP3)


TOP 3: Anschlußaktivitäten (Sammlung von Vorschlägen, Angeboten, Ideen...):

Zusammenfassung

  • Homepage
  • Innsbruck-Tagung
  • Im Jahr 2001 ev. IFF-Ausrichtung einer Tagung (Klagenfurt)
  • Dann ev. wieder in Salzburg (Erziehungswissenschaften)
  • "Drehscheibe" (Adressen):
  • dsb@aon.at (Drehscheibe Schulpraxis und Bildungsforschung) und dagmar.hackl@chello.at (1. Tagung)
  • bei künftigen Aktivitäten sollten folgende Aspekte berücksichtigt werden:
  • bestimmte Themen, wie z.B. Evaluation in der Schule, weil diese derzeit bei vielen Teilnehmern sehr wichtig, aktuell sind (Eder);
  • unterschiedliche Ebenen hinsichtlich der Teilnehmerzusammensetzung (Forscher, Praktiker, Bildungsverwaltung) sollte erhalten bleiben (Bachmann)
  • Gründungsversammlung sollte bei einem speziell ausgerichteten Kongreß vorgenommen werden, da dafür/dabei viel Diskussion erforderlich ist; die Identität der Gesellschaft ist gerade am Anfang sehr wichtig (es ist sehr fraglich, ob dies mit Insbruck 2000 realisierbar ist) (Patry)
  • Was kann unmittelbar für den Weiterbestand der Aktivitätsbereitschaft getan werden, damit man das Interesse bzw. den Elan der Teilnehmer nicht verliert ? (Prexl-Krauß)

Protokoll

Leiter der Sitzung

(Ch. Bergmann)

(F. Eder)


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http://paedpsych.jk.uni-linz.ac.at/INTERNET/TAGUNG/Tagung.html