Bildungsforschung für die Schulentwicklung
Margarete Janosch
University of Derby
Die neuen Aufgaben der Schule im Urteil von LehrerInnen - Eine Untersuchung an Wiener HauptschullehrerInnen
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Angesichts der aktuellen Änderungen im dienstrechtlichen, organisatorischen und pädagogischen Bereich und den daraus resultierenden Diskussionen hinsichtlich der Entlohnung, des Berufsimages, der Mehrbelastung durch zunehmende Autonomie und der Installierung qualitätssichernder und qualitätssteigernder Maßnahmen, erschien es mir interessant zu untersuchen, wie die LehrerInnen an Wiener Hauptschulen diese Änderungen beurteilen und ob und inwieweit sie diese als belastend respektive motivierend erleben.
Die Autonomie eröffnet den Schulen und den LehrerInnen neue Freiräume und Optionen was die Aufgaben im pädagogischen, finanztechnischen, administrativen und personellen Bereich anlangt. Mit diesen erweiterten Handlungsräumen und der damit verbundenen vertikalen Dekonzentration verlieren die herkömmlichen Organisationsstrukturen an Bedeutung. Die neuen Kompetenzen der Schulen und ihrer MitarbeiterInnen machen die Entwicklung von standortbezogenen, alternativen Lösungsmodellen notwendig.
Ob diese Modelle entwickelt und verwirklicht werden können, hängt im wesentlichen von der Motivation aller Beteiligten und der positiven Beurteilung der Sache an sich ab.
Das Erhebungsinstrument dieser noch laufenden Befragung ist ein für diesen Zweck entwickelter Fragebogen, die Lehrer-Partizipations-Skalen (LPS). Der Rücklauf wird voraussichtlich einen relevanten Stichprobenumfang zulassen (n = mindestens 200).
Die statistischen Berechnungen werden mittels SPSS 1997 (Item- und Testanalyse, Frequencies, Correlation, t-Test, Varianzanalysen mit Scheffe-Test, etc.) durchgeführt.
Die wissenschaftliche Interpretation der Ergebnisse dieser Studie wird Ende August 1999 im Rahmen meiner Diplomarbeit vorliegen.Anmerkungen: -
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http://paedpsych.jk.uni-linz.ac.at/INTERNET/TAGUNG/Tagung.html