Bildungsforschung für die Schulentwicklung
Hans Hovorka
Universität Klagenfurt
Außer- und nachschulische Integration(spädagogik). Ein Stiefkind der Bildungsforschung
e-mail: hans.hovorka@uni-klu.ac.at
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Seit mehreren Jahren wird aufgrund des 1993 und 1997 gesetzlich gewordenen wissenschaftlichen Handlungsdrucks der integrativen Unterrichtung von Kindern mit Behinderungen in der Volksschule und in der Sekundarstufe 1 vermehrt Aufmerksamkeit geschenkt. Dabei überwiegen Forschungsfragen und Argumente des oftmals leistungsvergleichenden "Ob" von Integration und weniger begleitende sowie weiterblickende Überlegungen des "Wie" und "Wohin" nichtaussondernder Lern- und Lebenszusammenhänge im Rahmen der Schulentwicklung sowie im außerinstitutionellen und nachschulischen Umfeld. Im Referat werden die wissenschaftlichen Ausgangsbedingungen, Fragestellungen und das Setting von prozessbegleitender Evaluationsforschung u. a. am Beispiel von Berufsorientierungskursen für benachteiligte Jugendliche vorgestellt und kritisch gefragt, ob die Teilbarkeit schulischer Integration in begleitenden und weiterführenden nachschulischen Bildungsprojekten zwangsläufig fortgeführt werden muss, um wissenschaftliche Erfolgsnachweise legitimieren zu können.
Univ.-Prof. Mag. Dr. Hans Hovorka
Universität Klagenfurt
Institut für Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung
Abteilung für Integrationspädagogik und Soziales Umfeld
Universitätsstraße 65-67
020 Klagenfurt
Tel. ++43 (0)463/2700-523 oder 553
Fax: ++43 (0)463/2700-6225Anmerkungen: -
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