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Peter Haupt, Nina Kärst, Nadin Engelhardt, Sandra Kanngießer, Claus Veting, Nina Ockenga, Jens Huchthausen, Birgit Neite (1996):

Weitere Methoden im Ökonomieunterricht


Einleitung

In der allgemeinen Literatur zur Unterrichtsmethode findet sich eine Vielzahl von Definitionen, die sich durch ihren Bedeutungsumfang und ihre inhaltliche Akzentuierung unterscheiden. (Aschersleben, 1974; Einsiedler 1976, 1981; Meyer, 1987; Terhart, 1983)

Dabei stehen unterschiedliche Schwerpunkte im Mittelpunkt der Betrachtung:

  Kaiser/Kaminski unterscheiden verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten des Unterrichts:

  1.  
  2. Sozialformen als Beziehungsstruktur des Unterrichts, die bei allen Methoden mit ins Spiel kommen. Dazu gehören z. B. Einzelarbeit, Partnerarbeit, Gruppenarbeit und Frontal- oder Klassenunterricht.
  3. Aktionsformen als Handlungsstruktur des Unterrichts. Hierunter verstehen wir z. B. die Fallstudie, das Rollenspiel, das Planspiel.

    Diese Aktionsformen sind gekennzeichnet durch Handlungen von Lehrern und Schülern und nicht durch eine lehrerzentrierte Sichtweise.

Bei der Vorstellung der folgenden Methoden beschränken wir uns auf die oben erwähnten Aktionsformen.

Kaiser/Kaminski halten diese für besinders geeignet für den Ökonomieunterricht, da sie helfen, komplexe Lebenssituationen zu bewältigen. Darüber hinaus sind diese Aktionsformen relativ neu entwickelt und wurden auch erst in Ansätzen erprobt. Gerade deshalb halten wir es für wichtig, daß man sich mit solchen Methoden vertraut macht.