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Robert Löffelholz, Elke Pletzer, Lars Witte:
ETH-Leitprogramme
Leitprogramme leiten den Schüler durch die gesamte Unterrichtsstunde. Hierbei erhalten die Lerner Selbststudienmaterial, das die Lernziele darlegt, eine Einführung in die Thematik gibt, Literaturangaben, Einzel- oder Gruppenübungen sowie Lernkontrollen mit Lösungen enthält.
Selbststudium
Die Schüler arbeiten entweder alleine, zu zweit oder in kleinen
Gruppen. Der Lehrer hilft nur in Ausnahmefällen. (Der Stoff kann
zwischen 3 und 30 Stunden umfassen).
Erfolgskontrolle
Sobald die Schüler eine Einheit abgeschlossen haben, melden sie
sich zu einer Erfolgskontrolle, die von dem Lehrer, einem Tutor oder
auch einem älteren Schüler abgenommen werden kann.
Selbststudium
Nach erfolgreicher Prüfung wird die nächste Einheit in
Angriff genommen.
Obwohl die Vorbereitung eines ETH-Leitprogramms sehr aufwendig ist, erweist sich diese Unterrichtsform als sehr erfolgreich, weil der Lehrstoff genau aufgebaut ist und eindeutige Zielvorgaben gegeben werden die Schüler ihr eigenes Lerntempo individuell (in einem gewissen Rahmen) bestimmen können. keine Leerlaufzeiten für schneller arbeitende Schüler entstehen. Jeder lernt ein Basiswissen (=Fundamentum) diejenigen Schüler, die schneller vorankommen erhalten Zusatzaufgaben (Additium) der gesamte Lernzuwachs relativ hoch ist