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Robert Löffelholz, Elke Pletzer, Lars Witte:


Flechsigs Gˆttinger Katalog Didaktischer Modelle
Unterrichtsmethode 19:

Vorlesung (= Ansprache, Lesung, Rede, Referat, Vortrag)

 

19.1 Kennzeichen einer Vorlesung

"Hierbei nehmen Lerner als Zuhörer und/oder Zuschauer an mündlichen und teilweise durch Medien unterstützten Informationsdarbietungen eines Redners teil, um sich Wissen und Wertvorstellungen anzueignen."

19.2 Didaktische Prinzipien

19.3 Phaseneinteilung

19.4 Weiterführendes

Der Lerner ist Zuhörer, er sollte den Vortrag akustisch und inhaltlich verstehen, Zusammenhänge herstellen und sein Erinnerungsvermögen sichern können.

Die Elemente der Lernumwelt sind bei der Vorlesung der Redner, das Manuskript, die rhetorischen Mittel, technische Hilfen (akustisch, visuell, materiell), die Raumgestaltung, individuelle Mittel des Lerners zur besseren Informationsaufnahme (Fernglas) oder der Informationsspeicherung (Notizbuch).

Als Institutionen kommen in erster Linie die Hochschulen, Einrichtungen der Weiterbildung und auch die Massenmedien (Rundfunk und Fernsehen) in Frage.

=> Die Wissensvermittlung bezieht sich hauptsächlich auf Fakten-, Begriffs-, Prinzipien- und Bewertungswissen, leider nur sehr eingeschränkt auf die Erprobung praktischer Fertigkeiten und sozialer Kompetenzen.

Zu der Zielgruppe der Vorlesung gehören ältere Jugendliche und Erwachsene, die in der Lage sind, einem Vortrag über einen längeren Zeitraum zu folgen und gleichzeitig über das notwendige Wissen verfügen.

Der Durchführungszeitpunkt ist flexibel gestaltbar; in allen Phasen von Lehrgängen ist die Vorlesung einsetzbar.

Folgende Varianten der Vorlesung sind möglich:

  1. Die Vorführung bzw. Demonstration, d. h. mündliche Informationen werden mit motorischen Aktivitäten kombiniert.
  2. Der Lichtbildvortrag, d. h. der mündliche Vortrag wird durch den Einsatz von Bildmaterial untermauert.
  3. Die systematische Vorlesung. Der Redner hält sich an anerkannte Wisssensordnungen und -auswahlen.
  4. Die dialektische Vorlesung. Zu einem Thema werden verschiedene Standpunkte dargeboten, die zur Reflexion und Kritik anregen sollen.