Diese Checkliste ist für den Regelunterricht in einer Schule konzipiert und enthält alle jene allgemeinen didaktischen Merkmale und Rahmenbedingungen, die bei Präsentationen (z.B. in Seminaren, bei Vorlesungen oder fachwissenschaftlichen Vorträgen) zu berücksichtigen sind!
1. Einleitung
Bezug zum Gesamten des Gegenstandes hergestellt
Bezug zu vorangehenden Unterrichtsstunden hergestellt
Plan für den heutigen Unterricht bekanntgegeben (Lernziele)
Aufmerksamkeit und Interesse geweckt (aktueller Bezug)
2. Bezug zu anderen Bereichen
Hinweise auf andere Gegenstände gegeben (Querverweise)
Anwendung im zukünftigen Beruf oder in der Freizeit
3. Struktur
Logischer Aufbau des Unterrichts erkennbar
Hilfen für das Herstellen von Zusammenhängen
gliederte des Lehrstoff sinnvoll
4. Adressatengemäßheit
Tempo des Vorgehens den Schülern angepaßt
Überprüfung der Vorkenntnisse der Schüler
Klare Formulierung neuer Inhalte
5. Erläuterungen
Rückgriff auf den Schülern Bekanntes
Illustration durch Beispiele
Verständlichkeit im allgemeinen
gibt bei schwierigen Punkten zusätzliche Hilfen
verzichtet auf lange theoretische Erörterungen
6. Abschluß des Unterrichts bzw. von Teilen davon
Zusammenfassung nach einzelnen Punkten
Wiederholung wichtiger Punkte
deutliche Pausen nach einzelnen Abschnitten
Kontrollfragen zum Verständnis gestellt
7. Rahmenbedingungen
nützt die vorhandenen Möglichkeiten des
Klassenraums
teilt die Unterrichtszeit gut ein
berücksichtigt Störungen von außen
1. Kommunikative Aspekte
Blickkontakt zu den Schülern
Wahrnehmung der Befindlichkeit der Schüler
Variation des
Sprechtempos in Abhängigkeit vom Inhalt
hört Schülern zu und läßt sie aussprechen
fördert das Gespräch zwischen den Schülern
variiert die Arbeitsformen des Unterrichts
2. Kontrollfragen
zum Inhalt
zum Verständnis
weiterführende Fragen
3. Lernverstärkung
Aufforderung, Fragen zu stellen
akzeptiert Zwischenrufe und greift sie auf
lobt Schüler für ihre Beiträge
gibt Hinweise auf Übungsmöglichkeiten
weist auf wesentliches für die Prüfung hin
4. Variierung der Anreize
Möglichkeit zur Aktivität der Schüler
gegeben
Demonstrationsversuche
Benutzung audiovisueller Hilfsmittel, Veranschaulichung
5. Betonung wichtiger Punkte
planmäßige Wiederholungen
Wechsel im Tonfall, Tempo, Betonung
6. Kontakt zu den Schülern
entspanntes Klima gefördert
hilft Schülern bei der Austragung von Konflikten
nonverbale Zeichen der Zuwendung
Eingehen auf den einzelnen Schüler
Auflösung der Schülerkontakte in Einzelkontakte
läßt die Meinung von Schülern gelten
7. Haltung und Gestik
Haltung und Gestik variiert
vermeidet mechanisch wiederholte Gesten
Gestik stimmt mit vermitteltem Inhalt überein
8. Persönliche Beteiligung
Beispiele aus der persönlichen Erfahrung gegeben
beteiligt sich an der Arbeit der Schüler
nennt persönliche Interessen und Schwerpunkte
interessiert sich für Probleme der Schüler
9. Metakommunikation
ist bereit, auf nicht-gegenstandsspezifische Probleme
einzugehen
gibt Hinweise auf Lerntechniken und Übungsmöglichkeiten
gibt Hinweise für Prüfung