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Zitiervorschlag für diese Seite:
Bleuel, Jens: Zitieren von Quellen im Internet. 21.12.1996. Online in
Internet: URL:
http://ourworld.compuserve.com/homepages/jbleuel/ip-
zitl.htm [Stand *Abrufdatum*].
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Im folgenden soll auf die Besonderheiten des Zitierens im Internet
eingegangen werden. Es handelt sich dabei hauptsächlich um
Vorschläge, teilweise um Standards, die noch nicht in
endgültiger Fassung vorliegen. Veröffentlichungen
können durch viele Dienste des Internet erfolgen. Dabei werden
bestimmte Quellen im Netz archiviert und sind zugänglich, andere
wiederum nicht. Die unterschiedlichen Zitierweisen sollen hier nicht
dargestellt werden. Hierzu existieren sehr viele Vorschläge und
Richtlinien, beispielweise der APA Style der American Psychological
Association [1].
Folgende Zitierbeispiele lehnen sich an eine Ausgabe des Dudenverlags
von Klaus POENICKE an. [2]
Unterstreichungen und Kursivschrift werden nicht verwendet, da diese
im Internet nur bedingt darstellbar sind.
Grundsätzlich soll die Quellenangabe zur eindeutigen
Identifizierung und möglichen Reproduktion derselben
dienen. [3]
Bei der Zitation ist zu beachten, daß in Internet-
Quellenangaben Punkte und Bindestriche enthalten sein können.
Diese Zeichen, wie auch Groß- und Kleinschreibung sind genau
wie in der Quellenangabe zu verwenden. In Internet-Quellenangaben
folgt nach einem Punkt nie ein Leerzeichen; somit kommt es nicht zu
Verwechslungen mit Punkten, die zur Trennung der Zitation z.B.
zwischen Titel und Verlag verwendet werden.
Zusätzlich sollte die Angabe "Online" für eine
Quelle, die über Netzwerk zugänglich wurde, aufgeführt
werden. [4] Dies
dient der Unterscheidung zu (normalen) gedruckten
Veröffentlichungen, da gerade Online-Quellen einer besonderen
Problematik unterliegen. [5]
Auch der Online- Dienst, z.B. "Internet" sollte genannt werden, da
noch andere Online-Dienste existieren. Wenn die Publikation datiert
ist, empfiehlt sich deren Angabe zwischen Titel und "Online in
Internet". Bei Verwendung anderer Zitierweisen kann dieses Datum
beispielsweise auch nach dem Autorennamen genannt werden.
Im folgenden werden alle Variabeln in Sternchen eingeschlossen,
ersetzen Sie so z.B. *URL-Adresse* durch die entsprechende
Adresse.
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Eine eindeutige Benennung von Resourcen übernimmt der im
Internet durch den Dienst WWW schon weit verbreitete Uniform Resource
Locator (URL). [6]
Ein gültiger Standard (RFC: Request for Comments) ist noch in
Vorbereitung, hat sich aber schon als Quasi-Standard bei FTP, WWW und
Gopher verbreitet. [7]
Die Quellenangabe beginnt mit "URL:" und wird wie folgt
fortgesetzt: [8]
Das Schema gibt sozusagen den Dienst an, z.B. "mailto" (E- Mail),
"news", "ftp", "telnet", "gopher", "wais" oder "http" (WWW). Dieser
wird mit einem Doppelpunkt von den anderen Angaben
getrennt. [9]
Der Internet-Protokoll-Teil gibt zwischen dem doppelten
Schrägstrich und einem einfachen die Adresse des
Rechners [10] an,
auf dem die Information gespeichert ist. Zudem können, je nach
Dienst, auch andere Informationen, wie Benutzernamen für den
Zugriff enthalten sein. [11]
Der Pfad benennt die Location der Quelle auf dem
Rechner. [12]
Eine URL wird direkt in WWW-Browser eingegeben. So kann ein
einfacher Zugriff auf die Information erfolgen. Da sich jeder Teil
einer URL für eine bestimmte Quelle ändern
könnte [13],
sollte nach der Quellenangabe stets eine Datierung mit [Stand
Datum] erfolgen, um zu dokumentieren, wann die Information
abgerufen oder zugänglich wurde.
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Für Quellen, die nicht in das URL-Schema passen, aber trotzdem
Online verfügbar sind, sollten deutsche Begriffe wie
"verfügbar", "zugänglich" oder englische wie "available"
verwendet werden. Aufgrund der internationalen Anwendbarkeit wird
hier die Abkürzung "AVL" (in Anlehnung an das engl. available)
verwendet. URL und AVL soll zur Kennzeichnung von
Quellen verwendet werden, die archiviert und zugänglich
sind. Nicht archivierte oder nicht zugängliche Quellen
(z.B. E- Mails und die meißten Usenet News) werden ohne
URL und ohne AVL angegeben. Es kommt allerdings immer auf
den Informationsanbieter an, ob er eine Quelle zugänglich
hält oder er diese ggf. auch verändert. Die Grenze ist also
nicht eindeutig zu ziehen. Trotzdem ist zu erwarten das "qualitativ
hochwertige Seiten" langfristig verfügbar sind. Bei einer Angabe
mit URL oder AVL sollte, wie im Kapitel "URL" dargestellt, die
Quellenangabe stets eine Datierung mit [Stand Datum]
enthalten.
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Nach dem Namen des Autors folgt der Titel oder, falls nicht
vorhanden, der Betreff der E-Mail. Die explizite Datumsangabe ist
sehr selten, da das Absendedatum immer automatisch eingefügt
wird. Dieses sollte dann an den Schluß gestellt werden. Da der
Absender einer E-Mail nicht unbedingt der Verfasser sein muß,
ist es sinnvoll, ihn explizit zu erwähnen (*Absender*). Die
Angabe der E-Mail Adresse des Autors bzw. Absenders kann in spitzen
Klammern erfolgen. Bei Angabe einer privaten E-Mail Adresse als
Quellenangabe sollte vorher die Zustimmung des Absenders eingeholt
werden, da er unverlangt E-Mails erhalten könnte.
Nicht archivierte Mailing Listen:
Bei Mailing Listen erfolgt die Angabe des Namens der
Diskussionsgruppe und die E-Mail Adresse des Mailservers. Damit ist
die Adresse der Liste und des Mailservers bekannt.
Es kann sein, daß bestimmte, bisher nicht archivierte
Mailing Listen archiviert werden. Wenn diese zugänglich sind,
erhöht sich der Wert der Zitation. Bei Beachtung der o.g.
Vorschläge ist diese in entsprechendem Angebot auffindbar.
Archivierte und zugängliche Quellen über Mailing
Listen:
Statt "Inhalt:" kann u.U. auch "Subjekt:" benutzt werden.
Hinter AVL kann "E-Mail an:" mit der Angabe des Rechners erfolgen,
der die E-Mail auswertet. Der Befehl für den Mailserver wird
entweder im Betreff oder im Inhalt der Mail angegeben. Der
entsprechende Befehl sollte nach dem Wort "Subjekt:" oder "Inhalt:"
angegeben werden.
Es werden zunehmend auch die Inhalte von Mailing Listen archiviert
und über WWW angeboten. In diesem Fall kann die Zitation mit
einer URL angegeben werden. (s. Kapitel "WWW")
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Nicht archivierte Usenet News:
Obwohl Usenet News auch in dem URL-Schema definiert sind, eignet
sich diese Angabe nicht zur Zitation: Mit der URL wird die
Diskussionsgruppe mit den aktuellen Beiträgen angesprochen.
Einzelne Beiträge werden nach einer definierten Zeit aus dieser
Gruppe gelöscht und sind nicht mehr verfügbar, deshalb wird
hier keine URL verwendet.
Archivierte und zugängliche Usenet News:
Es kommt darauf an, über welchen Dienst die archivierten
Usenet News angeboten werden. Hier wurde als Beispiel der Dienst FTP
gewählt, der mit URL angegeben werden kann (s. Kapitel "FTP").
Sollte die Archivierung z.B. Über Gopher erfolgen kann AVL statt
URL verwendet werden (s. Kapitel "Gopher").
Bei Telnet könnte z.B. eine Tasteneingabe mit "Eingabe:"
gekennzeichnet werden. Meldungen am Bildschirm, nach denen die
Eingabe zu erfolgen hat, werden in eckige Klammern gesetzt, da sie
als Zusatzinformation dienen. Die Eingaben werden in " " oder ' '
angegeben. Anmerkungen oder Hinweise erfolgen ohne diese
Kennzeichnung.
Es existiert auch eine Möglichkeit, den Loginnamen bei Telnet
innerhalb einer URL anzugeben:
Bei mehreren Auswahlmöglichkeiten kann die auszuwählende
mit spitzen Klammern gekennzeichnet werden. Bei Eindeutigkeit
können Auslassungen ... benutzt werden und Meldungen, die in
spitzen Klammern enthalten sind, müssen nicht zusätzlich in
eckigen Klammern angegeben werden.
FTP Quellenangaben werden eindeutig durch die URL benannt.
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Gopher Quellenangaben können zwar ebenfalls durch eine URL
angegeben werden, eine Gopher URL verlangt aber die Nennung eines
Dokumenttyps. Dem Benutzer muß dieser numerische Code nicht
immer offensichtlich sein und bei einer Zitation ohne diesen
Dokumenttyp wäre die URL falsch. Gopherangebote enthalten immer
Auswahlmöglichkeiten, die zur Erlangung der Quelle in spitzen
Klammern angegeben werden:
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oder (s. auch Telnet):
WAIS Quellenangaben können zwar ebenfalls durch eine URL
angegeben werden, eine WAIS URL kann aber sehr lang werden. Wenn die
Angabe einer URL nicht gewünscht ist, kann wie bei Telnet
verfahren werden. Beispiel einer WAIS-Anfrage zu "Deutschland" aus
dem "CIA World Factbook 1993" über WWW:
WWW Quellenangaben werden eindeutig durch die URL benannt.
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Die Internet-Quellenangabe kann auch länger als eine Zeile sein,
so daß sie mit einem Bindestrich getrennt werden muß. Um
Verwechslungen mit Adreßbestandteilen auszuschließen,
sollte in diesem Fall die Trennung direkt vor einem mit "/"
getrennten Abschnitt erfolgen.
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Wie kann ein bestimmter Teil einer Online Publikation
zitiert werden? Sofern der Text ausgedruckt wird, kann sich auch
hier, durch unterschiedliche Drucker, Papiergrößen,
Zeichengrößen, Schriftarten, Modifikationen u.v.m. die
Seitenzahl verändern. Es sollten Mindeststandards für
elektronische Dokumente entwickelt werden, die beispielsweise die
Angabe von Seitennummern im Text
ermöglichen. [14]
Als ein Ausweg besteht bisher die Möglichkeit, Kapitel oder
Absätze anzugeben; bei großen Passagen ist dies aber auf
lange Sicht unbefriedigend. Es besteht die Möglichkeit, einen
bestimmten Artikel als Orientierung anzugeben, mit zunehmendem Umfang
entsteht allerdings auch hier dasselbe Problem.
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Enthält die Online Publikation den Abstract einer anderen Quelle
und ist die ursprüngliche nicht zugänglich, so sollte wie
bei einem "Literaturbeleg aus zweiter Hand"
[15] verfahren werden. Dies wird
gewöhnlicherweise durch "Zit. in" kenntlich
gemacht. [16] Bei
Online Publikationen im Internet könnte dies mit "Zit. Online in
Internet" angegeben werden.
Der Informationsverlust kann nicht nur durch die Zusammenfassung,
sondern auch durch den Wegfall des ursprünglichen Urhebers in
manchen Publikationen, sehr hoch sein.
Bei Existenz einer gedruckten und einer Online Quelle, sollten
beide angegeben werden, da die Möglichkeit des Auffindens
dadurch erhöht wird. Zur Abgrenzung kann dabei "Und Online in
Internet:" verwendet werden. Unterschiede zur gedruckten Quelle, wie
das Fehlen von Bildern, Grafiken u.a., sollten angegeben werden
[Grafiken fehlen]. Im Beispiel wird die Differenz zur
gedruckten Version eines Buches (das Fehlen der Anschriften) direkt
nach "Und Online in Internet" mit [Anschriften fehlen]
angegeben.
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Es kann vorkommen, daß im Internet nicht endgültige
Fasssungen einer Publikation veröffentlicht werden, ggf. um
diese zu diskutieren. Bei einer solchen Publikation sollte in
derselben, als auch in der Quellenangabe ein Hinweis wie
beispielsweise "In Arbeit befindliche Fassung." erfolgen.
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Die Angabe des Datums in englischsprachigen Publikationen erfolgt oft
in der Form Monat/Tag/Jahr. Zur besseren Auffindbarkeit in Online
Archiven sollte das Datumsformat in der ursprünglichen Form
übernommen werden.
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Oft ist der Umfang einer Publikation unbekannt. So kann es geschehen,
daß in Unkenntnis eine sehr große Publikation über
das Netz abgerufen, dieses dadurch stark belastet wird und die
Übertragung hohe Kosten verursacht. Einen Hinweis kann z.B. die
Angabe [Größe: ...] geben. Es kann so entschieden
werden, ob die Quelle ggf. auf anderem Weg bezogen wird.
Sofern es sich bei der zitierten Quelle nicht um reine Texte
(ASCII) handelt und der Datentyp nicht klar erkennbar ist, sollte
dieser zusätzlich am Schluß z.B. mit [Grafik],
[Audio] oder [Video] angegeben werden. In bestimmten
Fällen, kann es auch sinnvoll sein, bestimmte Zeichensätze
bei der Benutzung von Umlauten anzugeben. Bei Personal Computern
(PCs) enthält der PC-ASCII Zeichensatz deutsche Umlaute. Andere
Zeichensätze lassen sich hier ebenfalls entsprechend des
Betriebssystems verwenden. Bei UNIX-Rechnern enthält z.B. der
Zeichensatz ISO-Latin-1 die Umlaute. Wenn der Text zur Darstellung
einen besonderen Zeichensatz benötigt, sollte dieser mit
[Zeichensatz: ...], bei Texten nur für bestimmte
Rechner, Drucker oder Programme z.B. mit [Postscript-Version]
gekennzeichnet werden. Ebenfalls können Unterschiede bei der
Markierung eines Zeilenendes bestehen; durch das verwendete
Betriebssystem und den Datentyp ist dies aber oft ersichtlich. In
Zweifelsfällen kann zusätzlich [CR+LF],
[CR] oder [LF] [17]
angegeben werden. Um die Quellenangabe zu vereinfachen, sollten schon
bei der Veröffentlichung Standards für elektronische
Dokumente, sofern vorhanden, verwendet werden.
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Durch die Speicherung von Quellen an mehreren unterschiedlichen Orten
im Internet, beispielsweise in den USA und Deutschland, werden die
Datenleitungen bei Übertragung von einem näher gelegenen
Ort weniger belastet. Hierbei ist zu beachten, daß an
verschiedenen Speicherorten ggf. unterschiedliche Versionen einer
Quelle vorhanden sein können, da ein Abgleich zeitlich
verzögert sein kann oder gar nicht mehr erfolgt. Deshalb sollten
die verschiedenen Speicherorte innerhalb der Quelle angegeben werden.
Dies kann beispielsweise mit Archie erfolgen, um alle Lokationen und
Versionen einer Datei zu erhalten.
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Bekannte Projekte oder Quellen können in " " genannt werden.
Ggf. können zusätzlich Suchhilfen angegeben werden.
Bei mehreren Zitationen derselben Quelle im Internet kann
ebenfalls eine Vereinfachung erfolgen, die z.B. am Schluß des
Literaturverzeichnisses näher beschrieben wird. Dabei kann die
zu erklärende Quelle in " " eingeschlossen werden.
Am Schluß des Literaturverzeichnisses kann die
vollständige Quelle oder Suchhilfe dann wie folgt genannt
werden:
Weitere Vereinfachungen sollten erst aufgrund von noch zu
entwickelnden Richtlinien oder Standards erfolgen.
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Die oben beschriebene URL ist eine weltweite, eindeutige Benennung
einer Quelle, die allerdings Veränderungen unterworfen sein
kann. So könnte diese Angabe nicht mehr aktuell sein. Eine
Lösung dieses Problems stellt der noch in Planung befindliche
Standard [18]
für einen Uniform Resource Name (URN) dar: Der URN bezeichnet
(ähnlich der ISBN-Nummer bei Büchern) eine Quelle im
Internet weltweit und eindeutig. [19]
Der Unterschied zur URL besteht darin, daß eine URN auch bei
den oben genannten Veränderungen immer gültig bleibt. Dies
wird durch eine Datenbank realisiert, die zu einer URN die
entsprechende URL speichert. Ändert sich die URL, wird dies in
der URN-Datenbank vermerkt. [20]
Zusätzlich wird die Quelle durch sog. Uniform Ressource
Characteristics (URC) [21]
beschrieben. Hier werden Informationen wie die verfügbaren
Datenformate einer Quelle, Größe, Aktualitätsstand
u.v.m. gespeichert. [22]
Eine URN gibt also eine URL (den "Ort") und eine URC (die "Art und
Form") der Quelle zurück. Allerdings sind URN und URL noch keine
Standards. Nach Verabschiedung des URN-Standards sollen verschiedene
Vergabestellen (sog. "naming authorities") eingerichtet
werden. [23]
Einerseits ist die Entwicklung als Standard noch nicht absehbar
andererseits wird die Einrichtung dieser Vergabestellen einige Zeit
in Anspruch nehmen. Bis dahin muß eine Lösung gefunden
werden, die sich zumindest in Teilen an die URN anlehnt. Durch die
zunehmende Verbreitung und Anwendung der URL, ist die Verabschiedung
des URL-Standards früher zu erwarten. Im Zusammenhang mit der
Zitation wird die vorläufige Verwendung der URL in Verbindung
mit dem "Aktualitätsstand der Information" wie in den vorigen
Kapitel dargestellt vorgeschlagen. Zusätzlich sollten die
Charakteristika der Quelle angegeben werden.
1. Vgl. American Psychological
Association: Publication Manual of the American Psychological
Association. 3rd Edition. Washington, DC: American Psychological
Association 1983. [dort insbesondere die Hinweise zur
Literaturliste: S. 111-133.]
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2. Vgl. Poenicke, Klaus: Wie
verfaßt man wissenschaftliche Arbeiten? Ein Leitfaden vom
ersten Studiensemester bis zur Promotion. 2. neu bearb. Aufl.
Mannheim, Wien, Zürich: Dudenverlag 1988. [dort insbesondere
S. 129-174.]
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Text
3. Vgl. American Psychological
Association: a.a.O. S. 111.
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4. LI und CRANE verwenden
"[Online]" Vgl. Li, Xia, Nancy B. Crane: Electronic Style: A
Guide to Citing Electronic Information. Westport, London: Meckler
1993. S. 17.
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Text
5. vgl. das Kapitel " Allgemeine
Problematik"
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6. Vgl. Scheller, Martin [u.a.]:
Internet: Werkzeuge und Dienste. Von "Archie" bis "World Wide Web".
Hg. Akademische Software Kooperation. Berlin [u.a.]: Springer
1994. S. 263.
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Text
7. Vgl. ebd. S. 264.
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Text
8. Vgl. Berners-Lee, Tim: Uniform
Resource Locators (URL). A Syntax for the Expression of Access
Information of Objects on the Network. [Work in Progress]
21.3.1994. Online in Internet: URL:
http://www.w3.org/hypertext/WWW/Addressing/URL/Overview.html
[Stand 3.1.1995]. S. 2.
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Text
9. Vgl. ebd. S. 2, 4.
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Text
10. Internet Domain Name
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11. Vgl. ebd. S. 3.
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12. Vgl. ebd. S. 3.
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13. Die Quelle könnte über
einen anderen Dienst angeboten werden, über einen anderen
Rechner oder sich an einer neuen Stelle im Rechner befinden.
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Text
14. Diese muß nicht der gedruckten
Seite entsprechen, aber dient als Orientierung, wie z.B. in der
Zeitschrift "The Public Access Computer- Forum". Vgl. Tuttle, Marcia:
a.a.O. S. 120.
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15. Vgl. Poenicke, Klaus: a.a.O. S.
170.
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16. Vgl. ebd.
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Text
17. Carriage Return, Line Feed:
Steuerzeichen
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18. Weitere Informationen über den
URN-Standard sind erhältlich über: URL:
http://www.acl.lanl.gov/URI/URN [Stand 12.6.1995] oder
URL:
ftp://archives.cc.mcgill.ca/pub/Network/uri [Stand
23.5.1995] Die Datei 00README enthält einige
Zusammenfassungen.
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Text
19. Vgl. Lasher, Rebecca: New Model
Needed for Locating and Describing Networked Information. In: Serials
Review 20, no. 4 (1994). S. 38.
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Text
20. Vgl. Sollins, Karen R.: The Hard
Problems are not all Solved. In: Serials Review 20, no. 4 (1994). S.
37.
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Text
21. Für URC wurde auch der Begriff
"Uniform Ressource Citation" verwendet. Vgl. Berners-Lee, Tim: WWW
Names and Addresses, URIs, URLs, URNs. Online in Internet: URL:
http://www.w3.org/Addressing/Addressing.html [Stand
27.12.1994].
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Text
22. Vgl. Sollins, Karen R.: a.a.O. S.
35.
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23. Vgl. Lynch, Clifford A.: Uniform
Resource Naming: From Standards to Operational Systems. In: Serials
Review 20, no. 4 (1994). S. 39f.
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