Eine gute Gliederung und Ordnung von Texten ist eine wichtige
Grundvoraussetzung für deren Einprägung. Es wird zwischen
innerer und äußerer Gliederung unterschieden.
Innere Ordnung:
Der Text besitzt eine innere Folgerichtigkeit oder einen logischen
Aufbau. Die Informationen werden in einer sinnvollen Reihenfolge
dargeboten.
Äußere Gliederung.
Der Aufbau des Textes wird durch drucktechnische Mittel sichtbar
gemacht, d. h. zusammengehörige Teile werden übersichtlich
gruppiert mittels Absätze, zwischen Bemerkungen und
Hervorhebungen (Schriftart; Schriftgröße usw.). Die
folgende Abbildung zeigt in übersichtlicher Form, welche
einzelnen Eigenschaften das Merkmal Gliederung-Ordnung
umfaßt.
Gliederung-Ordnung |
++ + 0 - -- |
Ungegliedertheit -
Zusammenhanglosigkeit |
Beispiele
Ungeordnete Fassung: Was ist Raub?
"Jemand wendet gegen einen anderen Gewalt an. Das ist Raub, es
gehört ihm nämlich nicht. Er will es für sich
behalten, was er ihm wegnimmt. Zum Beispiel ein Bankräuber, der
dem Angestellten mit der Pistole droht. Auch wenn man jemandem droht,
daß man ihm etwas Schlimmes antun will, ist es Raub."
Gegliederte Fassung: Was ist Raub?
"Raub ist ein Verbrechen: Jemand nimmt einem anderen etwas
weg, was ihm nicht gehört. Er will es behalten. Dabei wendet er
Gewalt an oder droht dem anderen etwas Schlimmes anzutun. Drei
Dinge sind wichtig:
1. etwas wegnehmen, was einem nicht gehört
2. es behalten wollen
3. Gewalt oder Drohung
Beispiel: Ein Bankräuber droht dem Angestellten mit der
Pistole und nimmt sich das Geld."