|
Der Fragebogen zu Studiengewohnheiten und -einstellungen ist ein 1981 entwickeltes Instrumentarium zur Erfassung von studienrelevanten Verhaltensweisen bei StudentInnen. Es wurde aus der universitären Lehr- und Lernpraxis heraus entwickelt und dient als Grundlage für Veränderungsprozesse von unerwünschten Lernverhaltensweisen. Aufgrund der strukturellen Unvergleichbarkeit von universitären Rahmenbedingungen wird keine Normierung angestrebt, da eine solche die Berücksichtigung individueller Gegebenheiten konterkariert und von einem hypothetischen Idealtypus ausginge, der einem modernen Bild des Lernenden widerspräche. Besonders geeignet ist das Verfahren für die "Anamnese" in universitären Lehrveranstaltungen, die sich mit der Vermittlung von psychologisch begründbaren Lerntechniken beschäftigen.
1. Mein Ziel beim Studium ist
- gerade positiv abzuschließen
- durchschnittliche Leistungen zu erbringen
- zumindest gute Leistungen zu erbringen
- möglichst viele sehr gute Leistungen zu erbringen
2. Realistisch betrachtet ist mein Ziel
- sehr gute und gute Noten zu erhalten
- gute und befriedigende Noten zu erhalten
- befriedigende Noten zu erhalten
- ausreichende Noten zu erhalten
3. Wann schauen Sie ihre Vorlesungsmitschriften während des Semesters durch?
- noch am Tag der Lehrveranstaltung
- häufig oder wöchentlich
- selten aber doch
- kaum
4. Wie oft lassen Sie eine Lehrveranstaltung "sausen"?
- beinahe nie
- selten (einmal im Monat)
- gelegentlich (einmal die Woche)
- sehr häufig
5. Falls es Hausaufgaben gibt, führen Sie diese aus
- beinahe immer
- meistens
- manchmal
- fast nie
6. Bei wievielen Clubs, Vereinen oder anderen organisierten Gruppen sind Sie Mitglied?
- bei 5 oder mehr
- bei 3 oder 4
- bei 1 bis 2
- bei keinem
7. Wann beginnen Sie, sich für eine Prüfung vorzubereiten?
- am Tag vor der Prüfung
- 2 bis 3 Tage vorher
- 4 bis 5 Tage vorher
- vor mehr als 5 Tagen
8. Wieviel Lernzeit investieren Sie in eine zweistündige Lehrveranstaltung?
- 0 bis 1 Stunde
- 2 bis 3 Stunden
- 3 bis 4 Stunden
- mehr als 4 Stunden
9. Zahlen Ihre Eltern für das Studium
- alles
- mehr als die Hälfte
- weniger als die Hälfte
- nichts
10. Wie lernen Sie gewöhnlich?
- allein
- mit anderen
- alleine und mit anderen
- ich lerne fast überhaupt nicht
11. Wieviele Lehrveranstaltungen interessieren Sie auch persönlich sehr?
- unter 25%
- 25% bis 50%
- 50% bis 75%
- 75% und mehr
12. Lernen Sie in einem Raum, wo
- Radio und Fernseher ausgeschaltet und Sie alleine sind
- Radie und Fernseher meist ausgeschaltet sind
- Radio oder Fernseher gewöhnlich angeschaltet sind
13. Wie oft in der Woche frühstücken Sie?
- jeden Tag
- drei oder viermal
- ein oder zweimal
- sehr selten
14. Für welche Lehrveranstaltungen erledigen Sie zuerst ihre Aufgaben?
- für die uninteressanten
- für die sehr interessanten
- für keine von beiden
15. In einer Lehrveranstaltungen
- schreibe ich soviel mit wie möglich
- mache ich einige Notizen
- mache ich wenige Notizen
- schreibe ich überhaupt nicht
16. Wenn ich in einer Lehrveranstaltung eine Aufgabe habe, dann erledige ich sie
- meist sofort
- nach ein paar Tagen
- am Tag, bevor ich sie brauche
- erst am Tag, an dem ich sie brauche
17. Wieviele Stunden sehen Sie in einer durchschnittlichen Woche fern?
- 0 bis 2 Stunden
- 3 bis 5 Stunden
- 6 bis 8 Stunden
- mehr als 8 Stunden
18. Warum studieren Sie eigentlich?
- weil ich es wollte
- weil es meine Eltern erwarteten
- weil ich ein Stipendium bekomme
- aus anderen Gründen
19. Wenn ich eine äußerst schwierige Arbeit habe, dann
- suche ich Hilfe bei Kollegen
- suche ich eher keine Hilfe
- lasse ich sie eher bleiben
20. Wie zufrieden sind Sie mit sich selber?
- überhaupt nicht
- ein wenig
- meistens doch
- vollständig
21. Als was betrachten Sie sich?
- als sehr überdurchschnittlichen Studenten
- als knapp überdurchschnittlichen Studenten
- als einen durchschnittlichen Studenten
- als eher unterdurchschnittlichen Studenten
22. Wie oft haben Sie das Gefühl, daß Sie alle Ihre Energie für das Studium aufwenden?
- fast immer
- gewöhnlich
- manchmal
- selten oder nie
23. Wie unsicher sind Sie, wenn Sie an die Möglichkeit eines Versagens beim Studium denken?
- sehr unsicher
- ein wenig unsicher
- ganz wenig unsicher
- das berührt mich überhaupt nicht
24. Wenn ich an das Studienende denke,
- werde ich mein Studium vielleicht gar nicht abschließen
- werde ich zumindest den ersten Studienabschnitt abschließen
- werde ich das Magisterium machen
- werde ich da Doktorat anstreben
25. Was beschreibt Sie am besten, wenn Sie an langfristige Ziele (ein Studienjahr oder mehr) denken?
- ich setze mir keine solchen Ziele
- ich habe zwar solche, werde sie aber wohl kaum erreichen
- ich habe einige und werde ein paar davon erreichen
- ich habe einige und werde sie alle erreichen
26. Wie oft sprechen Sie mit Lehrveranstaltungsleitern außerhalb der Lehrveranstaltungen?
- praktisch nie
- selten (einoder zweimal im Semster)
- manchmal (dreioder viermal im Semester)
- häufig (fünfmal oder öfter im Semester)
27. Wie oft nehhmen Sie an festen Lerngruppen oder Arbeitsgruppen teil?
- nie
- selten
- manchmal
- regelmäßig
28. Wie wichtig ist das Studium in bezug darauf, einen Beruf zu bekommen?
- äußerst nützlich
- sehr nützlich
- ein wenig nützlich
- kaum nützlich
29. Wieviel dessen, was Sie in den Lehrveranstaltungen lernen, werden Sie direkt in einem Beruf anwenden können?
- die Lehrveranstaltungen sind sehr praxisgerecht
- einige Lehrveranstaltungen sind zumindest praxisgerecht
- nur wenige Lehrveranstaltungen sind praxisgerecht
- die Lehrveranstaltungen sind überhaupt nicht praxisgerecht
30. Wie oft schieben Sie etwas auf?
- fast immer
- häufig
- manchmal
- selten oder nie
31. Wie oft fühlen Sie, daß sie Ihre Arbeit eigentlich perfekt ausführen müßten?
- fast immer
- häufig
- manchmal
- selten oder nie
Hinweise zur Nutzung: Die Verwendung ist unter Einhaltung der im Wissenschaftsbetrieb üblichen Normen gestattet - siehe dazu auch die Hinweise unter https://www.stangl-taller.at/ARBEITSBLAETTER/COPYRIGHT/. Der Autor ersucht alle NutzerInnen, Erfahrungen oder etwaige Daten mitzuteilen, die in eine Überarbeitung einfließen könnten.
|