[aus den Arbeitsmaterialien zum Unterricht an der Akademie für Sozialarbeit]
Behaviorismus:
zentraler Begriff: Verstärkung
Rotter: was bestimmt das Verhalten?
Interindividuelle Unterschiede resultieren aus
- unterschiedlichen Erwartungen in bezug auf die Konsequenzen des eigenen Verhaltens
- unterschiedlichen Bewertungen dieser Konsequenzen
Beispiel: Schüler: Prüfung am nächsten Tag: wird lernen wenn ...
- er erwartet, daß dies zu guter Note führt
- eine gute Note einen hohen Wert darstellt
Beispiel: für eine Art der Erwartung:
Erwartung bezüglich der Instanz (locus), die verantwortlich ist für das eigene Verhalten
Internal/External: 2 Pole eines Persönlichkeitsmerkmales: Erfassung mit Fragebogen
Welches Erziehungsverhalten begünstigt internale Kontrollerwartungen?
Untersuchungen an Erwachsenen: retrospektive Befragung: Lob für Eigenständigkeit, geringe Kontrolle, warmer, akzeptierender, fürsorglicher, konsistenter Erziehungsstil ohne Feindseligkeit und Überbesorgtheit
Untersuchung bei Kindern: Interaktionsbeobachtung (Eltern) viel: Wärme, Unterstützung, Lob; weniger: Kontrolle, Kritik, Dominanz
Längsschnittuntersuchungen: Candell 1973
Beobachtungen von Mutter-Kind-Interaktionen zwischen:
Internaler locus of control:
früh zur Selbständigkeit angehalten
bei Mädchen: eher kühl, mit Kritik erzogen
(bei Buben: ähnlich, jedoch nicht so deutlich)
Annahme: eine eher kühle Beziehung zur Mutter führt zu stärkerem Kontakt zu Gleichaltrigen, außerfamiliäre Umweltbedingungen werden bewußter kennengelernt, es entsteht eine größere Zuversicht, die eigenen Lebensumstände selbst beeinflussen zu können.
--> Hauptmerkmal von internalem locus of control.
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