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Jupiter - einfach der Größte

Ein Projekt von Benjamin Stangl, Dominik Vu, Lukas Mayr und Bernhard Fürst.

Bildquelle: MS Encarta 99

Jupiter Jupiter ist mit einem Äquatorialdurchmesser von ca. 142.796 Kilometern der größte, bekannte Planet in unserem Sonnensystem und mit einer Masse von 1,889 . 1027kg 300mal so schwer wie unsere Erde. Er ist 4-6 Astronomische Einheiten von der Erde entfernt und hat eine Umlaufsdauer von mehr als 11 Erdenjahren. Jupiter ist aber nicht nur in diesen Zahlen führend, er mischt auch mit um den Titel jenes Planeten mit den meisten Satelliten, d.h. mit den meisten Monden. Geschlagen wird er derzeit nur von Saturn, der mit 17 bekannten Monden um einen mehr aufweist als Jupiter. Doch Jupiter hat mehr zu bieten als nur Monde. Beachtlich ist auch sein Aufbau, wobei Jupiter im Großen und Ganzen ein flüssiger Planet ist: Im Kern, eineinhalbmal so groß wie die Erde, aber mit der ca. 15-fachen Masse, (es ist unbekannt, ob er aus Eisen besteht oder zur Gänze flüssig ist) kocht bei 30.000°C Wasserstoff unter einem Druck von 100 Millionen bar. Umgeben wird dieser Kern von einer 40.000 km breiten Schicht aus flüssigem metallischen Wasserstoff, der dadurch entsteht, dass aufgrund des großen Drucks die Kraft zwischen den Atomen größer wird, als die die Kernteilchen zusammenhält. Dadurch entsteht ein Protonengitter mit frei beweglichen Elektronen. Den Abschluss bietet eine Schicht aus Helium und flüssigem Wasserstoff, die Jupiter seine bräunliche Farbe gibt...

Von den Jupiter-Monden sind die vier galileischen Monde wohl am bekanntesten. Io, Europa, Ganymed und Callisto wurden von Galilei entdeckt und wurden nach Liebschaften des obersten römischen Gottes, Jupiter, benannt, wie später die anderen Monde auch. Von diesen ist besonders Io von wissenschaftlichen Interesse. Denn er ist ein Mond, der aufgrund seiner Nähe zu Jupiter rege vulkanische Aktivitäten zeigt. Ist er jedoch in Jupiters Schatten, so bildet sich an seiner Oberfläche eine Eisschicht aus Schwefeldioxid, die jedoch sofort wieder schmilzt, wenn er der Sonnenstrahlung ausgesetzt ist. Doch Io hat auch eine Atmosphäre, die auch aus Schwefeldioxid besteht und man hat auch eine Wolke aus elektrisch neutralem Wasserstoff entdeckt, die den Mond umgibt.

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