Zentrale Begriffe sind in diesem Zusammenhang
Veränderung und Entwicklung. Sie geben dem
Komponisten vielfältigste Freiheiten.
Mögliche Arbeitstechniken: Kanon,
Vergrößerung (Notenwerte
verdoppeln sich) und Verkleinerung (Notenwerte
werden halbiert), Modulation (Umsetzung in
eine andere Tonart), Änderung des
Tongeschlechts (Dur - Moll), Sequenzen
(Wiederholung eines Motivs oder Motivteils auf
einer anderen Tonstufe), Krebs (spielt eine
Melodie rückwärts), Spiegelung
(Intervall ändern ihre Bewertungsrichtung),
Spiegelkrebs (verkehrte Melodie
gespiegelt), Themen und Motive werden
zerlegt (Abspaltungen werden gemacht)
In der Zeit der Romantik werden allgemein
gesprochen die Symphonien länger und
komplizierter. Mache Komponisten (z. B. Anton
Bruckner) arbeiten bereits mit 3 sehr ausladenden
Themen oder Themengruppen. Harmonische und
tonartliche Beziehungen werden immer "gewagter",
d.h. der Komponist weicht in sehr entfernten
Tonarten aus.
Wichtigste Komponisten: Franz Schubert, Anton
Bruckner, Johannes Brahms, Jan Sibelius, Robert
Schumann, Edward Grieg und Felix
Mendelssohn-Bartholdy.
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