|
|
Mittelalterliche Musikarten
|
|
|
|
- Volksmusik: Tanzmusik, Unterhaltungsmusik;
nur mündlich, kaum schriftlich
- höfische Musik: Minnesänger
(Troubadours, Trouvers); zur
Nachrichtenübermittlung; Kammermusik zur
Unterhaltung und Beschäftigung;
Instrumentarium: (alte) frühe
Blechblasinstrument, Flöteninstrumente,
Rhythmusinstrumente, Fiedel, Lauten, Vorformen
der Harfe
- liturgische Musik = Gregorianischer Choral
(einstimmig, lateinische Sprache, unbegleitet,
von Männern gesungen, liturgischer Inhalt)
2 Singarten: melismatische Singweise (melisma
= Melodie, Linie): pro Textsilbe viele Noten;
syllabische Singweise (syllabus = Silbe): pro
Textsilbe eine Note
Wurzeln des Gregorianischen Chorals sind alte
griechische Tonarten und altjüdischer
Tempelgesang.
Streitigkeiten bezüglich der
Koralnotation behöb Papst Gregor durch
Vereiheitlichung.
Erhalten blieb die römische (Quadrate)
und die deutsche (Rauten) Choralnotation. Sie
war die einzige Form der Notenschrift
(entwickelte sich aus den Neumen).
|
|
|