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1. Deutschschularbeit in der AHS

Karin wird gebeten, für einen Nachmittag auf ein dreijähriges Kind einer Nachbarin aufzupassen. Dabei stellt sie fest, daß Babysitten keine leichte Aufgabe ist.

Als Karin gerade beim Mittagessen war, klingelte es an der Tür. Es war ihre Nachbarin, die einen Ausflug machen wollte. Sie bat Karin: "Könntest du bitte auf mein Baby aufpassen?" "Aber gerne", erwidert Karin. Ihre Nachbarin brachte ihr das Baby und fuhr fort.   Das Baby Tom wollte Auto spielen. Tom spielte immer wilder mit den kleinen Autos. Einmal sauste es gegen einen Türstock, daß der Lack abbröckelte. Karin schimpfte ein bißchen, aber der Ärger verflog gleich wieder. Dann rannte Tom in die Küche, wo ein neuer Herd stand. Irgendwie drehte er bei den Knöpfen herum, wobei unser kleiner Tom den Herd einschaltete. Auf der Platte, die er eingeschaltet hatte, stand leider ein Topf. Da kam Karin und dachte sich: "Was stinkt denn hier so?" In dem Moment sah sie den eingeschalteten Herd. Karin lief hin und schaltete ihn ab, nahm den Topf weg und füllte ihn mit kaltem Wasser. Dann dachte sie sich: "Vielleicht ist die Windel vollgeschwein statt scheissen". Sie schaute nach. Es kam ihr ein schrecklich stinkender Geruch entgegen. Karin legte die Windel sofort zusammen, und schmiß sie in den Mistkübel. Sie suchte eine frische Windel. Aber ohne Erfolg. Inzwischen schwein statt scheissen Tom auf den Wickeltisch. Es stank wieder entsetzlich. Jetzt reichte es ihr. Sie wischte es weg und setzte den verdutzten Tom einfach aufs Klo. Sie dachte sich: "Jetzt kann er soviel schwein statt scheissen, wie er nur kann!" Nach langem Suchen fand sie endlich die Windeln. Karin nahm eine heraus und lief damit auf das Klo. Tom war sehr gescheit, denn er hatte selber hinuntergelassen. Jetzt konnte sie ihm in Ruhe die Windel anziehen.   Plötzlich klingelte es an der Wohnungstür. Karin wusch sich die Hände und machte auf. Es war die Mutter von Tom. Karin zog das Kind noch schnell an und gab es seiner Mutter zurück. Karin war froh, als sie das Baby los war. Sie machte sich daran, das Klo zu putzen und zu lüften. Karin sagte zu sich: "Ein Babysitter zu sein, ist keine leichte Aufgabe".

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