ist die Landeshauptstadt des österreichischen Bundeslandes Oberösterreich und mit 189.343 Einwohnern ist sie die größte Stadt Oberösterreichs und nach Wien und Graz auch die drittgrößte Österreichs. Linz erstreckt sich auf beiden Seiten der Donau im Linzer Becken und grenzt im Westen an den Kürnberger Wald sowie das fruchtbare Eferdinger Becken. Nördlich der Donau grenzt die Stadt an die Hügel des Mühlviertels. Südlich der Stadt beginnt das Alpenvorland.
Um 400 v. Chr. entstanden innerhalb des heutigen Stadtgebietes keltische Befestigungsanlagen und Siedlungen. Wahrscheinlich trug bereits die Siedlung auf dem Freinberg den keltischen Namen Lentos (biegsam, gekrümmt), also "Biegung an der Donau". Das Kastell Lentia wurde von den Römern zwischen 166 und 180 während der Markomannenkriege gegründet. Linz wird zum ersten Mal 410 im römischen Staatshandbuch als „Lentia“ erwähnt. Lentia wurde nach dem 2. Jahrhundert einige Male durch die Germanen zerstört, überdauerte aber die Völkerwanderung. Im Frühmittelalter wurde Linz durch das Vordringen des bayerischen Herzogtums nach Osten wieder bedeutsamer, insbesondere während der Herrschaft der Karolinger erfüllte Linz Markt- und Zollaufgaben. Unter den Babenbergern entwickelte sich Linz zur Stadt, bis 1240 erhielt sie einen Stadtrichter und ein Stadtsiegel. 1230 wurde der neue Hauptplatz geschaffen. Seit Ende des 13. Jahrhunderts war Linz Sitz des Landeshauptmanns und so zum Zentralort von Österreich ob der Enns geworden. Friedrich III. wählte die Stadt sogar als Residenzstadt aus und machte sie so von 1489 bis 1493 zum Mittelpunkt des Heiligen Römischen Reichs.
Das Linzer Stadtbild ist vor allem durch eher niedrige, gleichmäßige Verbauung sowie durch zahlreiche Sakralbauten geprägt. So herrscht in den direkt an die Altstadt angrenzenden Stadtbezirken der neoklassizistische Baustil der Gründerzeit vor, der sich durch Fassaden beispielsweise im Stil des Barock und der Renaissance erkennbar macht.
Siehe dazu den umfangreichen Eintrag in Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Linz
Doch durch zahlreiche Initiativen im Kulturbereich (Linzer Klangwolke, Brucknerfest, Pflasterspektakel, Prix Ars Electronica) behauptet sich die Stadt seit Jahrzehnten als Kulturstadt. Seit 2004 existiert das Filmfestival Crossing Europe, das Premieren internationaler und heimischer Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme aufwartet. Im Jahr 2009 wird Linz Europäische Kulturhauptstadt, die mit dem rechts stehenden Logo wirbt.
Besonders erwähnenswert ist der Linz09-Bär: http://arktos.stangl-taller.at/blog/2009/01/der-linz-09-br.html, der in Linz lebt!
In Linz hat man die Wahl zwischen 50 Unterkunftsbetrieben, die vom luxuriösen 4-Stern-Hotel über Gasthöfe bis zur Jugendherberge reichen. Auf der Seite http://www.linz.at/tourist/hotel_suche.asp kann man mit Hilfe der Touristinformation Linz am Hauptplatz 1 (Tel: +43 (0)732/7070-1777, Fax: +43 (0)732/77 28 73 und via e-mail: tourist.info@linz.at) eine Hotelsuche durchführen.
Die Adress-Suche in Linz ist auf http://www.linz.at/index_stadtplan.asp möglich, ein virtueller Stadtrundgang durch die historische Altstadt von Linz auf http://www.linz.at/tourist/stadtrundgang.asp.
Besonders erwähnenswert ist die Adlergasse, eine vom Hauptplatz heute unterbrochen durch das Gebäude des Finanzamtes gegen Osten verlaufende Sackgasse, benannt nach dem ehemaligen Gasthof Zum goldenen Adler. Bis 1869 Untere Badgasse nach der bereits 1332 erwähnten Padstuben an der Froschau. Das Ende der Sackgasse ab der Neutorgasse hatte verschiedene Namen Neue Welt 1710, 1771, Froschengaßl 1730, In der Arschgarben, Arschkerben 1800 und Zum Großen Christoph. Sie liegt direkt am Adalbert-Stifter-Platz, der den ehemaligen sogenannten Zollamtplatz unter Einschluß des bisher unbenannten Teilstückes zwischen Zollamtstraße und Unterer Donaulände umfasst. Benannt wurde er erst 1990 nach dem österreichischen Dichter Adalbert Stifter (1805-1868). Ebenfalls hier lebt die österreichische Schriftstellerin Claudia Taller.
Quellen: http://de.wikipedia.org/wiki/Linz (06-12-12)
Siehe auch: