Der Nachmittag eines
|
Das Telefonat dauert etwas länger als geplant und als er nach einer halben Stunde an seinen Schreibtisch zurückkehrt, weil ihm seine unerledigte Hausübung wieder einfällt, findet er zwischen den Bleistiften noch ein gelbes Gummibärchen.
Als nach etwa einer halben Stunde fleißigen Rechnens und Zeichnens - das nur durch die Suche nach den neuen Batterien für den Taschenrechner, das Ausleeren des übervollen Mistkübels, in dem er glücklich noch ein Gummibärchen entdeckt, unterbrochen wird - die Mutter zum Abendessen ruft, flucht er: "Der ganze Nachmittag geht wegen einer blöden Hausaufgabe drauf! Man kommt zu überhaupt nichts mehr!" Die restliche Hausübung schreibt er dann am nächsten Tag vor dem Unterricht von seinem Banknachbarn Alexander ab. "War doch ohnehin nur eine halbe Seite", meint dieser kopfschüttelnd. |
|
"Jaja, Benjamin kann sich so schlecht konzentrieren", seufzt die Mutter. "Was soll ich denn anders machen, ich bemühe mich doch sowieso?" ist auch Benjamin ratlos. Ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der
Aber es gibt eine einfache Faustregel: Auf dem Arbeitsplatz muß alles vorbereitet und vorhanden sein, was du zum Lernen und Arbeiten an einer Sache brauchst, aber nur das und sonst nichts. "Da muß ich doch immer alles hin- und herräumen!" wirst du vielleicht einwenden. Genau, aber diese kleine Arbeit erleichtert dir die Umstellung und hilft dir, dich auf die neue Aufgabe zu konzentrieren. Zwischen dem Arbeiten für verschiedene Gegenstände solltest du ohnehin am besten eine Pause einschieben.
|
|
Extratip |
©opyright Benjamin & Werner Stangl, Linz 1999 |
*) Diese Geschichte ist natürlich vollkommen frei erfunden - Ähnlichkeiten mit anderen SchülerInnen sind rein zufällig und waren nicht beabsichtigt. |
|
start --> [https://www.stangl-taller.at/LERNTIPS/]
|