Ja, mach nur einen Plan ...
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Die meisten Schüler machen schriftliche
Aufzeichnungen (z.B. Notizen zum Lehrervortrag, Exzerpte aus
einem Lehrbuch, Schwindelzettel, Vorbereitung auf ein
Referat) wie sie es aus Büchern oder von anderen Leuten
(Lehrern, Eltern, anderen Schülern) kennen: Sie nehmen
einen linierten Zettel und schreiben von links oben nach
rechts unten ...
Aber was erzählen wir Euch da! Ihr wißt ja selber
am besten, wie Ihr bisher gearbeitet habt.
Es gibt einen besseren Weg:
- Nehmt ein möglichst großes Blatt Papier
und Buntstifte.
- Schreibt in die Mitte des Blattes das Thema
(Stichwörter genügen!).
- Macht eine passende Zeichnung dazu.
- Von diesem Mittelpunkt aus zeichnet
Hauptäste, an die Ihr die wichtigsten
Unterpunkte des Themas hängt (wieder nur
Stichwörter).
- An diese Hauptäste hängt dann nach und nach
den Rest des Stoffs.
- Zusätzliche Bilder (
Symbole,
Zeichnungen, Skizzen) machen die Sache noch
anschaulicher.
- Verwendet Farben - nicht zu viele!
Manchmal wird die erste Fassung eines solchen
Erinnerungsplans nicht formvollendet sein, dann zeichnet
einen besseren Plan. Es kommt nur darauf an, daß der
Stoff oder das Thema für Euch "anschaulicher"
werden.
Und das Besondere: man merkt sich alles
besser!
Ein Beispiel für einen solchen Plan ist Benjamins
Vorbereitung auf eine Redeübung: Die Reise um den
Bodensee.
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Warum sind solche Erinnerungspläne besser als
"normale" schriftliche und "planlose" Aufzeichnungen?
Weil unser Gehirn fast genauso arbeitet und selber solche
Pläne anlegt. Wenn Ihr Euch an etwas erinnert, dann
folgen Eure Gedanken solchen Haupt- und Nebenästen, bis
sie das Gesuchte gefunden haben ... oder auch nicht! Wenn
Ihr solche Pläne anlegt, dann macht Ihr Eurem Gehirn
die Arbeit leichter!
Wichtig:
Mach es immer selber, denn nur du kennst die Pläne, die
dein Gehirn mag!
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