[news.02.03] internet @ Schule


SAP-Zusatzzertifikat fuer HAK- und HTL-Schueler

26 Schulen im neuen "eduSAP.at"-Projekt vertreten

Quelle:
http://www.pressetext.at/
pte.mc?pte=020313027


Ab Herbst 2002 sollen Schueler von 26 Handelsakademien und Hoeheren Technischen Lehranstalten in Oesterreich das neue SAP-Zusatzzertifikat "SAP Application Professional" erwerben koennen. Das gemeinsame Projekt im Rahmen der Initiative "eduSAP.at" haben heute, Mittwoch, der Softwareentwickler SAP Oesterreich http://www.sap.at und das Bundesministerium fuer Bildung, Wissenschaft und Kultur (BMBWK) http://www.bmbwk.gv.at vorgestellt. Im Schuljahr 2002/2003 sollen 60 Schulen an dem Projekt beteiligt sein. Bis zum Jahresende wird SAP etwa eine Mio. Euro in das Vorhaben investieren. Das SAP Education Competence Center (SAP ECC) am Institut fuer Technologie Management (ITM) an der TU und WU Wien http://www.itm.tuwien.ac.at betreibt einen zentralen Server, auf den von den Schulen per Internet zugegriffen wird. Durch diese Application Service Provider-Loesung (ASP) entfallen fuer die Schulen jegliche Kosten fuer Anschaffung, Betrieb und Wartung der fuer den Unterricht benoetigten Hard- und Software. Das interuniversitaere Institut foerdert die Kooperation zwischen Bildungseinrichtungen und der Wirtschaft. SAP-Software wird im Rahmen des "eduSAP.at"-Programms bereits an sechs Universitaeten und Hochschulen in Oesterreich eingesetzt. Sie bietet nach Ansicht des weltweit operierenden Unternehmens die Moeglichkeit, Lehre und Forschung eine zentrale, professionelle Umgebung zu bieten, wissenschaftliche Zusammenarbeit zu foerdern und den Kontakt und Austausch zwischen Bildung und Wirtschaft zu intensivieren. In den drei Schwerpunkten Finanzbuchhaltung, Vertrieb und Produktion bieten bereits seit Januar fuenf Pilotschulen die Ausbildung mit dem neuen Zusatzzertifikat an. Die ersten 160 Lehrer wurden fuer den Projektunterricht von SAP ausgebildet, weitere 65 folgen demnaechst. Im Jahr 2002 werden etwa 900 Schuelerinnen und Schueler das Angebot nuetzen, 500 von ihnen beenden im Juni den ersten, in den normalen Schulunterricht integrierten Pflichtteil, auf den die freiwilligen Zusatzzertifikat-Kurse im Herbst aufbauen. Mit dem Erwerb des Zertifikates sollen die Schueler ein Basiswissen erhalten, das ihnen den Einstieg in den Berufsalltag erleichtert und ihnen einen Startvorteil verschafft, erklaert Wolfgang Schuckert, Country Manager von SAP Oesterreich, den Nutzen von "eduSAP.at". So soll die Grundausbildung, bestehend aus 30 Unterrichtseinheiten, fuer die Schueler kostenlos sein, erst fuer die Vertiefungskurse, an deren Ende die schulexterne Zertifikats-Pruefung steht, soll ein geringer Eigenanteil beigesteuert werden. Laut Bildungsministerin Elisabeth Gehrer ist in Zukunft eine breite Palette von Zusatzzertifikaten nach den Vorbildern des SAP-Zertifikats als auch etwa des EDCL-Computerfuehrerscheins geplant. Damit sollen, so die Ministerin, die Chancen und Alternativen zur Aus- und Weiterbildung vor allem auf dem Markt des E-Business verbessert werden.


Media-Analyse (2): Musik, Software und Medien online gefragt

Quelle:
http://www.pressetext.at/
pte.mc?pte=020321045


Knapp jeder zehnte Oesterreicher (9,3 Prozent) kommt ohne taeglichen Web-Besuch nicht mehr aus. Insgesamt wurde das Internet im vergangenen Jahr von 38,6 Prozent der Bevoelkerung genutzt. Das geht aus der heute, Donnerstag, veroeffentlichten Media-Analyse http://www.media-analyse.at des Jahres 2001 hervor. Der Fernsehkonsum geht hingegen deutlich zurueck. Hauptgrund fuer den Einstieg ins Netz ist mit 31,2 Prozent nach wie vor das Versenden von E-Mails (plus 8,7 Prozentpunkte). Einen deutlichen Anstieg des Interesses konnten die Bereiche Musik, Software und Medien verzeichnen. 690.000 Oesterreicher sind wegen dem Download und Hoeren von Musik im Internet vertreten (10,3 Prozent). Im Vorjahr waren es nur 388.000 (5,8 Prozent). 11,9 Prozent laden Software aus dem Web auf ihren Computer (plus 3,3 Prozentpunkte). Grosses Interesse wird auch dem Internet-Angebot anderer Massenmedien, vor allem der Tageszeitungen und Zeitschriften, entgegengebracht. 15,9 Prozent der Oesterreicher sind wegen den Online-Inhalten von Printmedien im Web (2000: 11,4 Prozent), 4,4 Prozent interessieren sich fuer die Web-Auftritte von TV-Sendern, 2,5 Prozent fuer Radiosender. Internet-Banking setzt sich langsam durch. Fast doppelt so viele Oesterreicher, naemlich elf Prozent, wickeln ihre Bankgeschaefte online ab (2000: 6,3 Prozent). Das sind insgesamt 741.000 Online-Banker. Beim Fernsehen ist festzustellen, dass der oesterreichische Fernsehkonsum insgesamt deutlich zurueckgegangen ist: 2000 lag er bei 77,9 Prozent, im vergangenen Jahr fiel er auf 68,1 Prozent. Diese Entwicklung deckt sich mit internationalen Studien, wonach der Anstieg des Internetkonsums auf Kosten des Fernsehkonsums geht (vgl. pte http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=011204030). Der ORF-Anteil liegt bei 60,4 Prozent. Im Jahr 2000 waren es noch 65,0 Prozent. Keine aufregenden Neuerungen gibt es im Bereich des Radios: der Radiokonsum der Oesterreicher liegt bei 84,8 Prozent. Die ORF-Radioprogramme haben sich auf einem hohen Niveau von 76,7 Prozent Reichweite stabilisiert. Die Privatradios haben insgesamt sogar leicht verloren und halten bei 20,3 Prozent (2000: 22,8 Prozent).







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