[news.01.11] internet @ Schule


1,54 Millionen Kinder sind online

Quelle:
http://morgenpost.berlin1.de/
bm/archiv2001/011028/fernsehen/story472264.html


Die Zahl der im Internet surfenden Kinder hat sich in den vergangenen zwei Jahren fast verdreifacht. Inzwischen nutzen 1,54 Millionen oder 35 Prozent aller Kinder zwischen 8 und 12 Jahren das Internet, wie aus der Studie "Online Kids 2001" der Münchner Forschungsgesellschaft "iconkids & youth" hervorgeht. 1999 waren es noch 535 000 Kinder. Die nach Angaben der Forscher repräsentative Studie wurde im Auftrag von Super RTL erstellt.

Die Hälfte der 515 befragten Surfer zwischen 8 und 12 Jahren ist täglich im Netz. Noch einmal 46 Prozent sind immerhin mehrmals im Monat online, der Rest höchstens einmal im Monat. Im Durchschnitt tummeln sich die Kinder knapp zwei Stunden pro Woche im Internet.

Wenn Kinder online sind, surfen sie am liebsten «einfach so rum», wie rund die Hälfte der jungen Internetnutzer angab. Ein Viertel der 8- bis 12-Jährigen verschickt regelmäßig elektronische Briefe. Informationen über Hobbys und Schule suchen jeweils rund 20 Prozent jedes Mal, wenn sie sich ins Internet einwählen.

79 Prozent der ebenfalls befragten Eltern sehen den Internet-Konsum ihrer Kinder positiv, wollen ihren Nachwuchs aber nicht unkontrolliert ins Netz lassen. Gut 60 Prozent haben entweder einen elektronischen Filter installiert oder von vornherein bestimmte Seiten ausgesucht, auf die die Kinder ausschließlich klicken können.


Geplatzes Vorurteil

BARBARA HAAS

http://druck.kleinezeitung.at/
steiermark/ARTIKEL?whichone=1123192


Vorurteile sind toll. Einfach in der Handhabung, sicher in der Diskussion und gültig bis zum Nimmerleinstag.

Hier sei eines stellvertretend für viele genannt. Pars pro toto, quasi.

Schüler gehen nicht gern zur Schule. Sie suchen und finden jede Gelegenheit, dem Bildungstempel zu entfliehen und stattdessen stundenlang die örtliche Gastronomie anzukurbeln. Jede noch so billige Ausrede ist ihnen recht, um die anstehende Schularbeit nicht bestreiten zu müssen - vorzugsweise liegen sie mit hochgetriebenem Fieberthermometer und blass gepuderter Nase im Bett und wimmern herzzerreißend.

Was für eine schöne Vorstellung. Und was für eine grobe Erschütterung der erlernten Zusammenhänge, wenn sich diese plötzlich als Irrtum herrausstellen.

Die IT-Schüler der HAK in Voitsberg haben sich selbst eine Überwachung geschaffen. Ihre Eltern können jederzeit via Internet nachschauen, wie es um die Leistungen des Nachwuchses bestellt ist. Big Brother?

Nicht wirklich. Der Stolz der Schüler liegt nämlich darin, dass sie ihr Wissen praktisch verwenden konnten. Und die Eltern können es jeden Tag sehen.

Ein anschaulicher Leistungsnachweis - und ein geplatzes Vorurteil...


Abiturienten lernen Umgang mit Computer oft nicht in Schule

Quelle: http://www.net-business.de/newmedia/news.html?id=1004624553.1


Nur jeder zweite Abiturient hat sein Computerwissen im Schulunterricht erworben. Viele Abiturienten haben sich in ihrer Freizeit selbst den Umgang mit dem Rechner beigebracht, teilt der Informationsdienst des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln mit. Dabei beruft er sich auf eine Studie der Hochschul- Informations-System GmbH Hannover (HIS) mit Absolventen des Jahrgangs 1999.

Auffällig ist dem Institut zufolge der Unterschied zwischen alten und neuen Bundesländern: In Westdeutschland hätten nur 43 Prozent der Abgänger mit Gymnasialabschluss PC-Erfahrungen in der Schule erworben, im Osten seien es immerhin 58 Prozent. Das EDV-Wissen konzentriere sich vor allem auf Textverarbeitung und Internet. Wenig oder keine Erfahrung hätten Schüler mit Tabellenkalkulation, Grafik-Programmen und Programmiersprachen.

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