Kinder und Jugendliche vor dem ComputerQuelle: APA |
Erste Ergebnisse einer "Kinder-Verbraucheranalyse" durch das Linzer Meinungsforschungsinstitut IMAS zeigen, daß in Österreich nur etwa ein Viertel der 7- bis 15-Jährigen nie am Computer sitzt. Für rund 70 Prozent der Kinder heißt die Beschäftigung mit dem Computer vor allem elektronisches Spielen. Ein knappes Drittel nutzt die EDV auch für Textverarbeitung. Immerhin 20 Prozent der 7- bis 15-Jaehrigen surfen auch schon regelmässig im Internet. |
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Vernetzungsstand der Schulen in Österreich (Stand: März 2000)Quelle: http://www.bmuk.gv.at/psin/asnues.htm |
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248 Fragebogen wurden ausgeteilt, 238 Antworten gingen ein.
Das heisst, dass 90% aller SchülerInnen zu Hause einen Computer haben.
Das heisst, dass 51% aller SchülerInnen zu Hause Internetanschluss haben.
Das heisst, dass 26% aller SchülerInnen zu Hause einen eigenen Computer mit Internetanschluss haben.
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Schlechte Nachrichten wie etwa Kritik an der eigenen Arbeit hört niemand wirklich gerne. Aber oft ist es notwendig, solche Kritik zu äußern, um Fehler zu vermeiden, oder um Arbeitsabläufe zu optimieren. Probleme haben in solchen Fällen aber nicht nur die Adressaten dieser Kritik. Auch die Kritiker tun sich oft schwer, ihre Meinung geradeheraus zu äußern. Ein Untersuchungsergebnis des Institute for Operations Research and the Management Sciences http://www.informs.org/ ist in diesem Zusammenhang recht interessant, denn es beschäftigt sich mit verschiedenen Möglichkeiten der Übermittlung dieser Kritik. Dazu wurden im Rahmen eines Experimentes 117 Personen gebeten, die Arbeit eines angeblichen Studenten zu bewerten. Die Teilnehmer des Experimentes sollten diesem Studenten sowohl positives als auch negatives Feedback geben und dieses Urteil entweder im direkten Gespräch, per Telefon oder per elektronischer Mail begründen. Das Ergebnis der Untersuchung war eindeutig: Die via Mail geäußerte negative Kritik war am eindeutigsten. Während sich die Teilnehmer im direkten Gespräch oder am Telefon oft "verrenkten" und es nicht schafften, die Kritikpunkte klar herauszuarbeiten, war das beim Mail-Versand kein Problem. Hier nannten die Teilnehmer klar und deutlich die Punkte, die zu verbessern sind und beschönigten nichts. Beim positiven Feedback wurde kein solches Ergebnis erzielt, hier wurden alle positiven Punkte in der gleichen Form weitergegeben. Ein weiteres interessantes Ergebnis: Die Kritiker äußerten oft Unbehagen bei der mündlichen Formulierung von negativer Kritik. Dies gilt insbesondere dann, wenn diese Kritik am Telefon geäußert werden mußte. |
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Eine so genannte Filtersoftware bietet nach einer Studie kaum Schutz vor Jugend gefährdenden Internet-Angeboten. Ein Test von vier Programmen, die bislang ausschließlich in den USA hergestellt werden, habe zu absolut unbefriedigenden Ergebnissen geführt, sagte Klaus Hinze von der brandenburgischen "Aktion Kinder- und Jugendschutz" am Donnerstag in Potsdam. Die Filter ließen rechtsradikale und Gewalt verherrlichende Angebote problemlos durch, während Seiten seriöser Anbieter häufig verstümmelt würden, erklärte Hinze.
Siehe auch die nächste Meldung: |
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Programme, die den Zugang Jugendlicher zu jugendgefaehrdenden Inhalten wie Pornografie und Rechtsextremismus verhindern sollen, zeigen wenig Wirkung. Das ergab ein "Crack-Workshop" der Aktion Kinder und Jugendschutz Brandenburg (AKJS) und des Vereins Jugendschutz-Net http://www.jugendschutz.net/ in Bad Freienwalde, dessen Ergebnisse am Donnerstag in Potsdam vorgestellt wurden. Die zwoelf- bis 17-jaehrigen Teilnehmer hatten so genannte Filterprogramme getestet. Innerhalb von zwei Stunden konnten alle zwoelf Teilnehmer die ausschliesslich US-amerikanischen Programme ueberlisten. Von deutschen Anbietern gibt es keine derartige Software. Die Teilnehmer hatten zuvor kaum Kenntnisse ueber Computer-Betriebssysteme oder das Internet. Vielmehr waren es ueberwiegend "Spiele-Kids, die sich vor allem bei Computerspielen auskannten", sagte der AKJS-Vorsitzende Detlef Kemna. Das Hauptproblem der Programme sei, dass sie zumeist auf deutsche Schluesselwoerter nicht reagieren, sondern nur englisch-sprachige Eingaben verarbeiten. "Das einzige, was wir dagegen tun koennen, ist es, das Problembewusstsein der Eltern und Lehrer zu schaerfen", sagte Kemna. Einen totalen Jugendschutz koenne es nicht geben, aber es muesse so viel Hilfestellung wie moeglich angeboten werden. (tecChannel) |
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Information Society Index: Schweden vor USA Österreich an 16. Stelle - noch vor Italien, Frankreich und Irland(agtk-info@ccc.at) |
Im Wettbewerb darum, welche Nation die Potentiale der Informationstechnologie am besten ausschoepft, belegt Schweden derzeit den ersten Platz. Die Studie Information Society Index (ISI): Measuring the Global Impact of Information Technology and Internet Adoption von IDC http://www.idcresearch.com und World Times http://www.worldpaper.com verweist in diesem Jahr zum erstenmal die USA auf den zweiten Platz, Oesterreich liegt an 16. Stelle, die Schweiz an 8. Stelle, Deutschland auf Rang 13. Schwedens Erfolg wird vor allem einem von privaten Unternehmen getragenen Programm zugeschrieben, das die Verbreitung von PCs enorm beeinflusst hat. Der ISI bewertet die Informations-, Internet-, Sozial- und Computer-Infrastruktur eines Landes. Nach Einschaetzung der Experten ist dabei die Internet Infrastruktur der wichtigste Faktor in der Entwicklung der Informationsgesellschaften. Im Jahr 1999 wuchs dieser Bereich insgesamt um mehr als 40 Prozent. http://www.worldpaper.com/ISI/country.html Waehrend alle nordischen Laender sowie Australien, Kanada und Japan vor Oesterreich liegen und im ISI-Ranking zu den sogenannten "Skaters" gezaehlt werden (mit einer Punkteanzahl von 3.500 bis ueber 5000), liegen Laender wie Italien, Frankreich, Spanien, Israel, Taiwan, Neuseeland hinter der Alpenrepublik (2000 bis 3500 Punkte). Sie werden "Striders" (Geher) genannt. Polen, Russland, Mexiko, Brasilien und Chile sind in der Liste weit abgeschlagen (1000 bis 2000 Punkte), China ist mit rund 900 Punkten unter den 55 untersuchten Laendern beinahe Schlusslicht. |
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