GfK-Online
Monitor mit Ergebnissen
der 6. Erhebungswelle:
18
Millionen Deutsche im Alter von 14 bis 69 Jahren sind
online
Internet-Nutzerschaft
hat sich im vergangenen Jahr fast verdoppelt
Hamburg,
21. August 2000 18 Millionen Deutsche im Alter von 14 bis 69 Jahren
sind inzwischen Internet-Nutzer. Das geht aus den aktuellen Zahlen
zur Online- und Internet-Nutzung in Deutschland hervor, die die G+J
Electronic Media Service GmbH (EMS), eine der führenden
Online-Vermarktungsgemeinschaften in Deutschland, jetzt vorlegt. Nach
den Ergebnissen der sechsten Erhebungswelle des GfK-Online-Monitors,
der von der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) in
Nürnberg unter Mitwirkung von EMS durchgeführt wird,
zählen mittlerweile 34 Prozent der deutschen Bundesbürger
zwischen 14 und 69 Jahren zu den Internet-Nutzern. Sie sind zumindest
gelegentlich von Zuhause aus, am Arbeitsplatz, bei Freunden, an
öffentlichen Orten oder mobil im World Wide Web. Damit hat sich
die Internet-Nutzerschaft innerhalb des vergangenen Jahres fast
verdoppelt. Das Internet wird folglich für immer mehr Deutsche
zum festen Teil der persönlichen Mediennutzung.
Unter soziodemographischen Aspekten betrachtet verlangsamt sich die
Annäherung der Internet-Nutzer an die Bevölkerungsstruktur.
Dabei zeichnen sich in den einzelnen Bevölkerungsgruppen sehr
unterschiedliche Entwicklungen ab: Der Anteil der Frauen unter den
Internet-Usern hat sich über die vergangenen Erhebungen stetig
vergrössert, ihr Anteil von 38,9 Prozent stabilisiert sich aber
offenbar. Damit liegt der Anteil weiterhin unter dem Frauen-Anteil in
der Gesamtbevölkerung. Darüber hinaus entdecken die
höheren Altersgruppen der Deutschen das Internet für sich
&endash; diese weisen prozentual die höchsten Wachstumsraten
aus. Dennoch ist der Ausschöpfungsgrad dieser Zielgruppe nach
wie gering. Jüngere, besser gebil-dete sowie besser verdienende
Personen bleiben im Vergleich zur Durchschnitts-bevölkerung
überrepräsentiert.
Von den 18 Millionen deutschen Internet-Nutzern sind 7,8 Millionen
täglich im Internet. Innerhalb einer Woche sind mehr als 72
Prozent mindestens einmal on-line. Dabei steht das Versenden privater
E-Mails und das Surfen zum Vergnügen im Vordergrund. Es folgen
das Abrufen aktueller Nachrichten und die Versendung
geschäftlicher E-Mails vor der Einholung von
Wirtschaftsinformationen und dem Download von Software aus dem
WWW.
Dr. Sven Hasselmann, Leiter der EMS-Online-Vermarktung, kommentiert
die fortgesetzte Entwicklung des Internets zum Massenmedium:
"Wiederum hat das Internet gute Zuwächse in der Verbreitung
verzeichnet. Damit wird auch die Online-Werbung im Vergleich zu
klassischen Medien immer wichtiger. EMS wir auch weiterhin innovative
Werbeformen entwickeln, um die Einzigartigkeit des Internets als
attraktive Werbe-Plattform zu nutzen."
Die informativen, nutzwertigen Inhalte des Internets spielen für
die User die grösste Rolle. Aber auch unterhaltende Angebote,
insbesondere Entertainment, Musik hören/Downloads und
Online-Spiele, rücken in der Interessensskala der
Internet-Nutzer weit nach vorn. Die Ergebnisse zeigen darüber
hinaus, dass insbesondere E-Commerce-Angebote und
Online-Dienstleistungen zunehmend in den Fokus der Anwender
rücken: Die Hälfte aller Internet-Nutzer hat in den
vergangenen zwölf Monaten etwas online gekauft. Nach wie vor
sind die beliebtesten Produktkategorien Bücher, CDs und
Software. Auch Ticket-Bestellungen und Reise-Dienst-leistungen
erfreuen sich hoher Beliebtheit bei den Usern.
Der
GfK-Online-Monitor wird seit 1997 in halbjährlichem Abstand von
der GfK Nürnberg unter Mitwirkung der G+J Electronic Media
Service GmbH (EMS) durchgeführt und ist eine der bedeutendsten
repräsentativen Internet-Nutzerstruktur-Erhebungen in
Deutschland. Im Rahmen der sechsten Welle wurden vom 22. Mai bis 5.
Juli 2000 ca. 8.000 Telefon-Interviews 14- bis 69-jährigen
Bundesbürgern (bis zur vierten Welle 14- bis 59-Jährige)
durchgeführt.
Für Rückfragen:
Elke Thomsen,
Leitung Marketing + Kommunikation
G+J Electronic Media Service GmbH
Tel. 040 / 386 17-743, Fax 386 17-746
E-Mail:
thomsen.elke@ems.guj.de
Quelle: http://www.ems.guj.de/pressemeldungen/meld_20000821.html