Für wen wurde dieses Buch geschrieben?
Dieses Buch richtet sich nicht so sehr an die Computer-newbies, also jene im internet-Jargon so bezeichneten AnfängerInnen, die zum ersten Mal vor einer solchen "Kiste" sitzen, und auch nicht an diejenigen, die zum ersten Mal versuchen, über ihren Provider ans net zu gelangen. Hier ist menschlich-realer support gefragt und nicht virtueller, der in diesem Buch angeboten wird. Ich gehe bei meinen Ausführungen davon aus, daß die LeserInnen vor einem eingeschalteten Rechner sitzen, auf dem gerade Netscape, der Internet Explorer, Opera oder ein anderer browser darauf wartet, daß der erste URL eingetippt wird.
Wer hat das Buch geschrieben?
Tippen Sie http://paedpsych.jk.uni-linz.ac.at/INTERNET/WEBMASTER/Webmaster.html in die entsprechende Adreßzeile Ihres browsers.
Warum wurde dieses Buch geschrieben?
Ich habe beim Schreiben versucht, alles was ich in den letzten Jahren über das internet und seine Anwendungsmöglichkeiten im Bildungsbereich erfahren habe, an Sie weiterzugeben. Anlaß und Ausgangspunkt war neben meiner allgemeinen Arbeit für das bzw. mit dem internet (webmaster, server-Betreuer, universitäre Lehre mit internet-Unterstützung, Herausgabe der internet-Zeitschrift p@psych) meine Studie "internet in der Schule - Eine Bestandsaufnahme über den Einsatz des internets im Unterricht an Österreichs Schulen" (Stangl 1998), welche ich im Rahmen meiner universitären Forschung durchgeführt hatte. Nach Abschluß der Studie wurde von vielen Seiten - vor allem von TeilnehmerInnen an der Untersuchung, aber auch von zufälligen BesucherInnen meiner internet-Seiten - an mich herangetreten, diese Studie einem größeren Kreis in Form einer papierenen Publikation zugänglich zu machen. Insbesondere wünschten sich viele LehrerInnen, die an der Untersuchung teilgenommen hatten, eine Erweiterung der Arbeit in Richtung Arbeitsbehelf bei der Einführung des internets an Schulen, jedoch weniger als technische Einführung, sondern vielmehr als pädagogische und didaktische Unterstützung bei der Einbindung des internets in den Unterricht.
Macht ein Buch über das internet überhaupt Sinn?
Es wird vermutlich noch einige Zeit dauern, bis umfangreichere Texte bequem auf einem Bildschirm oder einer vergleichbaren Schnittstelle gelesen werden können. Da dieses Buch zunächst für das internet geschrieben wurde, existiert zu den meisten Kapiteln eine korrespondierende Seite im internet, die teilweise über das Gedruckte hinausgeht, indem sie nach Erscheinen der gedruckten Version von Zeit zu Zeit aktualisiert und auf den neuesten Stand gebracht wird: http://paedpsych.jk.uni-linz.ac.at/PAEDPSYCH/NETSCHULE/NetSchule.html Auf dieser webpage liegt auch die in der Arbeit verwendete internet-Literatur im Original zum Nachlesen vor. Somit ist dieses Buch in das internet integriert und spiegelt die dort übliche Struktur von interaktivem hypertext wider, wie sie in einem Buch allein kaum oder nur annähernd nach- bzw. abgebildet werden kann. Im Gegensatz zur net-Version wurde sparsam mit Querverweisen innerhalb der gedruckten Form umgegangen bzw. es wurden bewußt Redundanzen in Kauf genommen, um die Lektüre zu erleichtern. Nicht gespart wurde mit Verweisen auf Quellen im internet, wobei nur solche internet-pages aufgenommen wurden, die eine gewisse Beständigkeit aufweisen, eine Eigenschaft, die derzeit nicht zu den hervorstechenden Merkmalen des net zählt ;-)
Was ist der Inhalt des Buches?
Der TEIL 1 "Das internet" bietet eine ausführliche Einführung in das internet, wobei neben einem kurzen historischen Abriß auch die Voraussetzungen des internets bzw. dessen Aufbau erläutert werden. Zentraler Abschnitt ist ein Kapitel über die Dienste des internets, wobei deren Merkmale und potentielle Verwendungen erläutert werden. Die Dienste werden anhand konkreter Beispiele vorgestellt. In weiteren Abschnitten wird auf einige Phänomene des internets eingegangen, die in den meisten Einführungen verschwiegen werden bzw. teilweise auch in manchen Expertenkreisen wenig bekannt sind. Diskutiert werden unter anderem auch manche Mythen und Sagen, die sich um dieses Medium ranken.
Der TEIL 2 "Das internet im Unterricht an österreichischen Schulen" berichtet die wichtigsten Ergebnisse der schon erwähnten Untersuchung. Nach einer kurzen Skizze der Ausgangslage, der Darstellung der Methoden, Stichproben und wichtigsten Statistiken werden jene Ergebnisse der Untersuchung zusammengefaßt, die es den LeserInnen ermöglichen sollen, den Stand der net-Nutzung - etwa an einer konkreten Schule - damit zu vergleichen. Dieser Abschnitt bietet zahlreiche Beispiele mit den entsprechenden links.
Im TEIL 3 "Möglichkeiten der Nutzung des internets im Bildungsbereich" werden anhand konkreter Beispiele die Möglichkeiten des internets für Schulen diskutiert, wobei Unterrichtsprojekte genauso behandelt werden wie Fragen der Lehreraus- und -weiterbildung. Zentral ist ein Abschnitt über mögliche Unterrichtsformen für den Einsatz des internets im Schulunterricht, die von der Lernecke bis zur virtuellen Lernkonferenz reichen. In einem eigenen Abschnitt werden exemplarisch internet-Quellen für den Fachunterricht vorgestellt, die das Spektrum des net-Einsatzes deutlich machen können. Den Abschluß bildet eine Zusammenstellung von unterrichtsrelevanten netsites, die den LeserInnen einen ersten Einstieg in das net bieten können, wobei ebenfalls nur solche Quellen ausgewählt wurden, die in der eher unsicheren net-Welt Bestand haben dürften.
Was mache ich, wenn ich einen dieser neuen Begriffe nicht kenne?
Ich habe mich bemüht, die meisten Begriffe des internets an Ort und Stelle zu erklären und den typischen net-Jargon eher zu vermeiden. Die zentralen Begriffe werden jedoch als Einstiegshilfe für den newby häufig wiederholt. Um dieses Buch abzurunden, habe ich überdies ein umfängliches Glossar mit den wichtigsten net-Begriffen hinzugefügt. Wenn Sie dort einen Begriff nicht finden, dann schlagen Sie bitte im Stichwortverzeichnis am Ende des Buches nach. Auch das Literaturverzeichnis mit seinen zahlreichen internet-Quellen sollte genützt werden, viele Informationen direkt aufzusuchen und ein vollständigeres Bild des internets zu zeichnen. Notfalls überantworten Sie diesen Begriff einer der zahlreichen Suchmaschinen - denn wenn Sie den Begriff im internet nicht erklärt finden, dann gibt es ihn wohl auch nicht ;-)
Was bedeuten diese grau unterlegten seltsamen Zeichenfolgen im Text?
Das sind internet-Adressen (auch URL genannt ;-). Sie wurden zur besseren Kenntlichkeit im Text grau unterlegt und können aufgrund des Umbruchs über zwei Zeilen des Textes reichen. Sie müssen korrekt ohne Leerzeichen in den browser übertragen werden. Bitte überprüfen Sie bei der Eingabe den URL auch auf Groß- und Kleinschreibung, denn auf manchen servern laufen Betriebssysteme, die differenzieren und Sie mit einer 404-Meldung (error) bestrafen. Sollte der eine oder andere URL nicht funktionieren, so kann das an nicht verfügbaren servern, Leitungen, aber auch an dem ständigen Sich-Verändern und Vergehen im net liegen. Es gilt daher: "Alle URLs ohne Gewähr!"
Einige Abschnitte bieten viele konkrete Beispiele mit den entsprechenden links. Diese wurden allerdings nur dann direkt in den Text aufgenommen, wenn es sich um nach realistischer Einschätzung stabile links handelt, also sich nicht nur auf ein zum Zeitpunkt der Verarbeitung vorübergehend im net stehendes Dokument beziehen. Solche eher instabilen links werden nur im Literaturverzeichnis zusammen mit dem Datum der Verfügbarkeit angeführt. Hier können die LeserInnen ihr Glück versuchen.
Warum wird "internet" hier überall kleingeschrieben, wo es doch heute alle Leute großschreiben ;-?
Die gewählte traditionelle Rechtschreibung der Arbeit weicht von der üblichen insofern ab, als englische Fachausdrücke - sofern der Text vom Autor der Arbeit stammt - konsequent klein geschrieben wurden. Wenn man einige Zeit im internet unterwegs ist, muß man sich an die unterschiedlichsten und auch willkürlichen Schreibweisen einzelner Begriffe gewöhnen (Groß-, Klein-, aber auch Gemischtschreibung in allen Varianten, durch Punkte und Sonderzeichen "modernisiert"). Obwohl allerorten internet - meist auch im Englischen - groß geschrieben wird, schreibe ich es konsequent klein, um es nicht schon sprachlich aufzuwerten und auf eine Stufe mit anderen großgeschriebenen Wörtern des Englischen zu stellen. Ein kleines Kuriosum zur Illustration: ich überlegte lange, ob ich den Genitiv des Wortes "internet" mit oder ohne "s" schreiben sollte. Ich fand in den meisten Quellen, die ich verwendet hatte, das "s". Daher entschloß ich mich mehr zweifelnd als überzeugt dazu, es im ganzen Manuskript zu ergänzen. Nachdem ich die Korrekturfahnen an den Verlag abgeschickt hatte, erhielt ich von einer internetversierten Kollegin (Nicola Döring) ihr gerade neu erschienenes Buch "Sozialpsychologie des Internet" ;-) Die in e-mails übliche Vermeidung bzw. Umschreibung von Umlauten und Sonderzeichen wird bei Zitaten ohne Korrektur beibehalten.
Was bedeuten die Zeichnungen am Buchrand?
Diese Randzeichen wurden verwendet, um einerseits persönliche Tips des Autors zum Umgang mit dem internet hervorzuheben, andererseits um Quellen aus e-mails, newsgroups und mailinglisten zu kennzeichnen, die an vielen Stellen in die Arbeit integriert wurden und ein authentisches Bild des internets mit all seinen Vorzügen und Schwächen zeichnen helfen sollen. An manchen Stellen des Textes wurde durch den smiley ;-) betont, daß dieser (Ab)Satz vielleicht nicht ganz ernst ist, gemeint wurde oder von den geschätzten LeserInnen nicht allzu ernst genommen werden sollte.
Linz, im April 2000
@}----->---->---- [8-}) design] [info@stangl-taller.at]
https://internetschule.stangl-taller.at/
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