ARKTOS |
Geschichte |
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Ein Bär namens "Teddy" |
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Seit 1880 trösten die Plüschtiere von Steiff die Kleinen und faszinieren die Großen. Der Durchbruch gelang den Kuscheltieren vor fast einem Jahrhundert. 1903 wurde "Teddy" auf der Leipziger Frühjahrsmesse der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Debüt des Meisters Petz wäre um ein Haar in einem Fiasko geendet. Wäre da nicht kurz vor Schluß der Messe ein amerikanischer Einkäufer aufgetaucht, der gleich 3.000 Bären orderte. So eroberte das zottelige "Viech" von Amerika aus die Welt. Es standen bärenstarke Jahre für die kleine deutsche Firma aus Giengen bevor. Sie erreichten 1907 ihren Gipfel mit fast einer Million produzierter Exemplare: ein bis heute gültiger Rekord. |
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Die wichtigste Firmenmaxime: "Für Kinder ist nur das Beste gut genug." Und damit es gut genug ist, verwendet das Unternehmen auch Materialien der Bayer-Beteiligungsgesellschaft DyStar: So enthalten die Webpelze, die in Handarbeit zu Elefanten, Dinos, Schildkröten oder auch Adlern werden, mit DyStar-Farbstoffen ihre Zeichnung. An diese werden hohe Qualitätsanforderungen gestellt: Die Farben sollen nicht nur leuchten, sondern dürfen sich auch nicht beim Nuckeln oder Lutschen von den Fasern lösen. Sie müssen also auch in Kinderhänden absolut ungefährlich sein. Schließlich sind die Knuddeltiere Freunde fürs ganze Leben, die so manchen liebevollen Kuß verkraften müssen. |
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Kunstwerke haben ihren Preis, zumal wenn sie zu Liebhaber-Objekten werden. Für die Rekordsumme von sage und schreibe 270.000 DM wechselte Ende Dezember 1994 "Teddy-Girl", entstanden 1904, aus der Sammlung von Colonel Bob Henderson den Besitzer. Das Plüschtier begleitete Henderson, der 1990 starb, bei all seinen Unternehmungen und Reisen. Es war selbst beim "D-Day", der Invasion der alliierten Streitkräfte in der Normandie, dabei, weil "Herrchen" Berater des britischen Feldmarschalls Montgomery war. |
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