Es ist, als ob der Tag
den Schoß der Nacht
nur widerwillig flieht.
Er zerrt erlahmend -
schwer von Träumen -
an seinen Ketten.
Geborgen will er bleiben,
als fürchte er das Licht.
Die nebelfäden
träumen träge
in den toten Ästen.
Es ist, als ob die Flamme
verlöschen wollte,
eh sie die Frucht
in diese Welt gelegt.
Das Leben kann den Tod
niemals besiegen -
und rafft sich auf
ein kräft'ger Funke,
ist der Triumph
der Qualen unwert.
Verloren ist der Kampf
eh er beschlossen,
verloren an ein Nichts.
Die Wehen künden
schon den Untergang.
Und es verbirgt
die Gottheit
das Antlitz
hinter einem Schleier.
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