SIEB.10/LYRIK/

Werner Stangl

ATEMLOS

 

Atemlos -
dem Fährtensucher gleich -
befremdliche Bezirke
zu ahnen
mehr -
all jenen dunklen Grenzen
nachzuspüren.

Die steilen Türme im Gestern
mit Mauern zu Basteien aufzudenken,
an deren Zinnen Überspieltes glänzt.

Im Sturz zu leichten Räumen
die stummen Eitelkeiten
hinzulehnen -
die Schemen in Gewändern
preiszugeben.
der laute Abstand leugnet
schmales Echo -
leergeatmet.

Auch zu lesen als "Atemlos in Lübeck" ;-)

SIEB.10 @ 4711 e-zine für literatur

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